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Bewertung

Nicht als Arbeitgeber weiterzuempfehlen

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

- mehr als den gesetzlichen Mindestlohn zahlen
- Mitarbeiter gleichberechtigt behandeln, z.B. Minijobber finanziell nicht schlechter behandeln (gleicher Stundenlohn+Weihnachtsgeld+Urlaubsgeld)
- internen Aufstieg ermöglichen (also Arbeitnehmer nicht kleinhalten)
- minutengenaue Arbeitszeiterfassung

Arbeitsatmosphäre

Vorgesetzte und Arbeitgeber lobten kaum ihre Mitarbeiter.

Kommunikation

Es besteht deutlich Verbesserungsbedarf.

Kollegenzusammenhalt

Kaum vorhanden. Es bilden sich einzelne Grüppchen.

Work-Life-Balance

Keine minutengenaue Arbeitszeiterfassung vorhanden (d.h. wurde vor Schichtbeginn eingestempelt, wurde die Zeitdifferenz nicht vergütet. Andererseits wurde gerne um 14 Minuten abgerundet, falls man eine Minute vor Schichtende ausstempelte). Daher unflexible Arbeitszeiten.

Innerhalb meiner fünfjährigen Betriebszugehörigkeit wurden mindestens 30 Mitarbeiter entlassen und 30 neue Kollegen eingestellt (ich habe aufgehört mitzuzählen).

Es fielen viele Mitarbeiter krankheitsbedingt (nicht nur wegen Corona) aus.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte waren überwiegend überfordert und wenig für ihre Mitarbeiter da (größte Zeit im Büro oder hilfen aus, weil Mitarbeiter krankheitsbedingt fehlten). Zudem lobten sie kaum ihre Mitarbeiter, dafür wurde gerne bei Fehlern kritisiert.

Interessante Aufgaben

Es waren immer wiederkehrende Aufgaben, die sich täglich wiederholten. Einzig die Branche war interessant (medizinisch-technischer Großhandel).

Gleichberechtigung

Meiner Erfahrung nach wurden Mitarbeiter überwiegend geschlechterspezifisch und nicht nach Qualifikation eingestellt, um traditionelle Rollenbilder zu erfüllen (z.B. Packfrauen waren überwiegend weiblich und nur in Teilzeit bzw. in Minijobs, Lagermitarbeiter ausschließlich männlich und in Vollzeit beschäftigt).

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt viele langjährige Mitarbeiter, die jahrzehntelang dabei sind. Aufgrund mangelnder Aufstiegschancen verbleiben sie in ihren Positionen.

Arbeitsbedingungen

Das Empfangs-/Hauptgebäude wurde umfangreich renoviert und modern ausgebaut. Das Lager blieb dagegen auf der Strecke. Drucker sind häufig defekt (10 Mitarbeiter teilen sich einen funktionsfähigen Drucker).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wurde auf Mülltrennung geachtet. Die Firma wirbt auf ihrer Webseite mit sozialen Engagement, aber im Berufsalltag ist davon wenig zu erkennen.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wurde nur der gesetzliche Mindestlohn gezahlt und etwas Weihnachtsgeld (unter 20% des monatlichen Einkommens) gezahlt. Letzteres wurde bereits beim ersten Krankheitstag gekürzt. Ungleichbehandlung bei der Bezahlung von gleicher Tätigkeit und der selben Qualifikation (unterschiedlich hohes prozentuales Weihnachtsgeld, unterschiedliche Stundenlöhne). Urlaubsgeld wurde nur Vollzeitbeschäftigten und Auszubildenden gezahlt.

Image

Der größte Teil der Mitarbeiter ist überwiegend unzufrieden und spricht dies auch gerne unter Kollegen aus.

Karriere/Weiterbildung

Kein bzw. kaum interner Aufstieg möglich. Stattdessen wurde lieber extern eingestellt. Es wurden viele leere Versprechungen (z.B. Weiterbildungen, Überstundenauszahlung) gemacht, um die Mitarbeiter hinzuhalten und kleinzuhalten.

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-TeamPersonalmanagement

Zunächst bedanken wir uns für das umfangreiche Feedback zu den Arbeitsbedingungen im Unternehmen, wir nehmen solche Bewertungen natürlich ernst. Es gibt einige Punkte, die hier reflektiert werden müssen:

Die Mitarbeitenden stehen bei uns im Mittelpunkt und werden niemals "kleingehalten", vielmehr versuchen wir individuelle Stärken zu fördern und miteinander Perspektiven zu finden. Ihre Ausführungen zeigen, dass Sie von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch gemacht und nicht das Gespräch gesucht haben.

Aus Ihren Worten ist viel Unzufriedenheit und auch ein gewisses Maß an Frustration zu erkennen, viele der angesprochenen Punkte sind individuelle Eindrücke und nicht objektiv nachvollziehbar - so stimmen Ihre Aussagen zu den Personalfluktuationen überhaupt nicht mit der Realität überein und vermitteln hier ein falsches Bild.

Die Vergütung und Berechnung der Arbeitszeit entspricht den branchenüblichen Standards und der individuellen Qualifikation.
Die Arbeitszeit wird gem. der geleisteten Schichten berechnet. Die Arbeitszeit wird dabei in einem elektronischen Zeiterfassungssystem erfasst. Unsere Mitarbeitenden haben damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht und sind auch zufrieden mit dem Ausgleich von Überstunden.

Weihnachtsgeld ist eine freiwillige Leistung, wobei alle Mitarbeitenden gleich behandelt werden. Bei Minijobbern müssen allerdings gesetzliche steuerfreie/sozialversicherungsfreie Höchstverdienstgrenzen eingehalten werden.

Bei gleicher Qualifikation zahlen wir auch gleich. Mitarbeitende sind bei uns vollkommen gleichberechtigt - auch hier stimmen Ihre Angaben nicht mit der Realität überein.

Bereits vor der Gebäuderenovierung wurde im Lager für eine moderne IT-Infrastruktur gesorgt und die Arbeitsplätze im Lager modernisiert.

Insgesamt bedauern wir Ihre schlechte Einstellung zu unserem Unternehmen, dabei scheinen viele Ihrer Kritikpunkte individueller Natur zu sein. Sicher hätte man ernsthafte und konstruktive Kritik berücksichtigt, das ist uns allen sehr wichtig. Leider haben Sie diesen anonymen Weg gewählt, um sich Luft zu machen.

Wir freuen uns, als erfolgreiches, mittelständisches Unternehmen einen sehr hohen Anteil an treuen und zufriedenen Mitarbeitenden zu beschäftigen - viele bleiben von der Ausbildung bis zum Rentenbeginn bei uns.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg für Ihre Zukunft und hoffen, dass Sie Ihrem nächsten Arbeitgeber gegenüber Ihr Befinden offen und ehrlich kommunizieren und nicht erst im Nachhinein kritisieren.

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