Schwach anfangen, stark nachlassen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alle zuvor genannten Punkte.
Arbeitsatmosphäre
Im Vertrieb absolute Katastrophe. Unzufriedene Berater wegen zu hohem Druck, katastrophale interne Prozesse und veraltete Technik. Vertriebliche Ziele sind schlicht nicht erreichbar. Abschlusssummen von >2 Mio EUR (für einfache Berater!) im Jahr werden nicht wertgeschätzt. Niemand fühlt sich für irgendetwas verantwortlich. Mitarbeiter im unmittelbaren Dunstkreis des Vorstandes geht es gut, alle andere haben das Nachsehen.
Das erzeugt Frust, gerade mit Blick auf das niedrige Gehalt am Ende eines überanstrengenden Monats.
Kommunikation
Unterirdisch. Der Vorgesetzte duckt sich weg, sagt Meetings ab und nimmt seine Untergebenen nicht in Schutz. Hilfesuche bzgl. unmenschlicher Work-Load wird abgetan "...wir haben alle viel zu tun..."
Mitarbeiter werden mit Informationen von ganz oben vor vollendete Tatsachen gestellt.
Kollegenzusammenhalt
Hoher Druck schweißt die Basis zusammen. Die Kollegen haben (oft) zusammengehalten.
Work-Life-Balance
Keine flexiblen Arbeitszeiten. Kein Gleitzeitmodell für Kundenberater. Überstunden am Morgen werden nicht gegeben, sondern abgeschnitten. Begründung: "Das war schon immer so!"
Wochenend-Arbeit regelmäßig vom Vorstand angeordnet (wg. Lücke bzgl. Manteltarifvertrag möglich - und so auch gern vom Vorstand ausgenutzt).
Bei Lösungssuche für krass überhöhtes Arbeitspensum kam die Aussage von HR "dann arbeitet länger". Der Vorgesetzte war keine Hilfe.
Vorgesetztenverhalten
Siehe Kommunikation.
Plus: Beurteilungen fallen über die Maße schlecht aus, weil die Vorgesetzten persönlichen Groll gegen Mitarbeiter hegen. Keine sachliche Beurteilung. Keine Entwicklungsgespräche. Kein Interesse an Mitarbeiterförderung. Man spielt Heiter-Sonnenschein und der Mitarbeiter fühlt sich veräppelt.
Interessante Aufgaben
Fließbandarbeit
Gleichberechtigung
Null. Kollegen aus dem Back Office wurden alle Möglichkeiten gegeben, Filialmitarbeiter und Kundenberater waren Angestellter zweiter Klasse in allen Belangen (Zeiterfassung, Gleitzeit, Kantine, Parkplätze...)
Aktive Ansprache wurde aggressiv nieder geredet.
Arbeitsbedingungen
Schlecht, siehe vorherige Ausführungen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man schreibt sich ganz groß "Nachhaltigkeit" auf die Fahne - wenn es um einen neuen Tesla für den Vorstand geht.
Echtes Engagement in Sachen Umweltbewusstsein gibt es nicht.
Wäre es keine Genossenschaftsbank, deren Aufgabe auch die Förderung der Mitglieder und der (Menschen in der) Region ist, wäre das Sozialbewusstsein noch weniger ausgeprägt.
Gehalt/Sozialleistungen
Einfach mies. Unter dem Branchendurchschnitt. Eine höhere Tarifgruppe? Nur je näher man dem Vorstand kommt.
Image
Die Konkurrenz belächelt dieses AG. Zu Recht.
Personalvermittler meiden diesen AG. Zu Recht.
Ex-Mitarbeiter sprechen schlecht von diesem AG. Zu Recht.
Karriere/Weiterbildung
Auf die Frage, wie man sich weiterentwickeln kann, zuckt der Vorgesetzte mit den Schultern.
Studium? Ja bitte. Aber erwarte keine bessere Bezahlung...
Weiterbildungen im Eiltempo absolvieren, wofür andere viele Monate/ Jahre Zeit haben und kein Wort der Anerkennung. Im Gegenteil, es wird noch ein schlechtes Gewissen gemacht, dass man die Bank so viel Geld gekostet hat.
Wechsel in andere Abteilungen? Fehlanzeige! HR meldet sich nach einem offiziellen Termin einfach nicht mehr.