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MEKRA 
Lang 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Etliche hausgemachte Problemen

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei MEKRA Lang GmbH & Co. KG in Ergersheim gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das mit der Kündigung eines Kollegen, der eine Betriebsratswahl initiieren wollte, ist mir ebenfalls zu Ohren gekommen. Sollte das stimmen, dann beweist ihr damit lediglich eines: ihr seid auf dem Niveau Eures Rufes angelangt. Wollt Ihr das wirklich?

Verbesserungsvorschläge

- bessere Selektionsverfahren, insbesondere bei Führungskräften
- mehr Transparenz, diesmal wirklich
- klarere Kommunikation
- einbeziehen notwendiger Abteilungen in Projekte, so frühzeitig wie möglich
- Gehaltsstruktur gehört definitiv nochmals überarbeitet
- mehr Offenheit für Kritik, auch an Entscheidungen der GF wäre wünschenswert

Arbeitsatmosphäre

Die meiste Zeit sehr stressig. Das liegt leider nicht ausschließlich an der Auftragslage, sondern kommt häufig von selbstverursachten Problemen, insbesondere hinsichtlich der Kommunikation, Planung und Strukturierung innerhalb des Unternehmens.

Kommunikation

Der Kollege, der den Flurfunk kommentiert hat, hat schon Recht. Das ist wirklich die einzig kontinuierlich zuverlässige Informationsquelle. Ja, es gibt Betriebsversammlungen, das ist durchaus positiv zu werten. Allerdings dürften für viele Leute eher die Informationen zu Erledigung der täglichen Arbeit wichtig sein und bei diesen funktioniert der Kommunikationsprozess oft überhaupt nicht richtig.

Da gibt es interne Projekte, die ein hin und her erfahren. Mal soll es in zwei Monaten losgehen, dann wird von oben gestoppt und alles stehen und liegen gelassen, nur um dann zwei Wochen später einen riesen Wirbel zu veranstalten, dass das Projekt nächste Woche fertig sein muss. Aber vorher mit den beteiligten Fachabteilungen sprechen, diese aktiver mit einbinden und v. a. deren Fachkenntnis berücksichtigen? Fehlanzeige.

Aus etlichen Dingen des täglichen Geschäfts wird auch eine große Geheimniskrämerei gemacht. Nicht objektiv notwendig, sondern weil man offensichtlich ein Gros der Mitarbeiter erst einmal außen vor lassen möchte Das sorgt meist für mehr Probleme bei der Durchführung von gewünschten Arbeiten, als dass es löst.

Kollegenzusammenhalt

Einer der wenigen Punkte, die ich hier durchaus gut bewerten kann, da die Leute in unserer Abteilung wirklich zusammenhalten. Untereinander werden auftretende Unstimmigkeiten schnell und offen geklärt. Es wird einander ausgeholfen, wenn einer allein mit kurzfristig anberaumten Sonderjobs dasteht. Ohne die Kollegen könnte ich bei einigen Themen nur einen Stern vergeben.

Work-Life-Balance

Im grossen und ganzen schon in Ordnung. Es fällt manchmal allerdings sehr schwer privat irgendetwas zu planen, da bedingt durch die mangelhafte Kommunikation des Öfteren überraschende Arbeiten anfallen, die natürlich auch sofort zu erledigen sind. Diese Probleme hängen oft zusammen.

Vorgesetztenverhalten

Schwieriges Thema. Im grossen und ganzen gibt es gute, nicht so gute und katastrophal schlechte Führungskräfte im Unternehmen.

Einige, darunter mein eigener Abteilungsleiter besitzen wenig Führungskompetenz und strukturierte, konsequente Führung - trotz Coachings die besucht wurden, was man so hört. Probleme, die sich durch die Kommunikationmissstände, unstrukturierte Vorgehensweisen und die Planung nach dem Motto "Heute hüh, morgen hott" ergeben, wurden jahrelang ignoriert und holen nun das tägliche Geschäft ein.

Bei einem meiner Vorgesetzten zweifle ich die persönlich Eignung an. Es geht hier grundsätzlich um den Umgangston mit den eigenen Mitarbeitern, sowie deren Wertschätzung. Die Umstände hierfür möchte ich nicht näher erläutern, da ich gerne anonym bleiben möchte.

Ich möchte hier der GF den Rat geben: bitte prüft neben fachlicher auch genauer die charakterliche Eignung, wenn ihr neue Abteilungsleiter ernennt. Vielleicht wäre es auch möglich Abteilungsleiter im Unternehmen zu haben und zu halten, die einem als GF nicht so bequem sind. Ich denke durch deren offenen Worte ließen sich viele Probleme identifizieren und auch letztlich beheben.

Interessante Aufgaben

die Arbeitsaufgaben an sich sind sehr interessant und vielfältig

Gleichberechtigung

Es gibt, u. a. bedingt durch die jeweilige Abteilungsleitung und deren vorhandenen oder nicht vorhandnen Draht zur Unternehmensleitung ein enormes Gefälle, insbesondere beim Thema Weiterbildungen und Gehaltserhöhungen. Daran hat sich trotz des neuen Gehaltssystems nichts geändert.

Bei geschlechts- und herkunftsbasierter Gleichberechtigung ist mir noch nie etwas negativ aufgefallen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt, entgegen den rein negativen Bewertungen, die an allem etwas kritisieren durchaus noch viele ältere Kollegen und Kolleginnen. Ich persönlich habe im Umgang mit diesen im Unternehmen nur Positives mitbekommen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sowohl das Thema Alufolie im Kantinenbetrieb, als auch das Müll zusammenkippen, die hier genannt wurden, kann ich bestätigen. Im Allgemeinen stellt sich das Unternehmen nach außen dar wie es alle Unternehmen machen: positiv. Ob das nach einem Eintritt ebenfalls noch zutrifft muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Thema Gehalt ist bei mir und, dem nach was im Flurfunk kommuniziert wird, vielen anderen ein wunder Punkt. Zum einen wurde mit dem neuen System mehr Transparenz versprochen. Vielleicht ist es für die Geschäftsführung jetzt transparenter, aber sicherlich nicht für die Mitarbeiter. Wieviel Gehalt wäre an der nächsthöheren Stufe machbar? Was muss ich bspw. tun, um eine Einstufung weiter nach oben zu kommen? Nicht einmal mein Abteilungsleiter konnte mir das sicher sagen. Leute, im Ernst. Schürt bei den Mitarbeitern nicht Hoffnung, dass sich endlich einmal etwas ändert und lässt es dann einfach so im Schwebezustand hängen mit dem Eindruck, dass sich doch kaum etwas geändert hat. Das ist ganz großer Mist für die Motivation Eurer Mitarbeiter.

Zum anderen ist die Höhe der Stufen immer noch lächerlich niedrig. In meinem Job bis zu 1.000 € unter dem Durchschnitt für ganz Franken, je nachdem nach welcher Quelle man geht.

Image

Trotz PR in der Region, insbesondere bei geringqualifiziertem Personal, ein katastrophal schlechter Ruf. In Politik und Wirtschaftskreisen aber gerne Gespröchspartner, wenn ich meinem Bekanntenkreis glaube.

Karriere/Weiterbildung

Es ist unmöglich herauszufinden, was getan werden muss, um weiterzukommen. Einfach nur hart arbeiten und das beste für die Firma wollen, reicht in vielen Abteilungen offenbar nicht, um irgendwie weiterzukommen.


Arbeitsbedingungen

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