Arbeit ohne Bezahlung ist ein Ehrenamt, keine Arbeit. Finger weg.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man wird vertraglich bewusst isoliert, darf sein Arbeitsverhältnis nicht erwähnen und auch mit anderen Mitarbeitenden keinen Kontakt aufnehmen. Darf sich wohl nicht rumsprechen, dass die Firma Zahlungsfristen ignoriert...
Verbesserungsvorschläge
Bezahlt eure Freiberufler angemessene Löhne und haltet euch an die Fristen!
Kommunikation
Wenn ich eine Frage hatte, wurde die vom Support schnell beantwortet, aber wenns um eine ausstehnde Zahlung geht, gibt es keinen Mucks. Ruft man an, statt zu schreiben, wird man nur mit "wir leiten das weiter" abgewunken, was genau gar keinen Effekt hat.
Kollegenzusammenhalt
Kontakt zu anderen Kollegen wird vertraglich bewusst unterbunden.
Work-Life-Balance
Die Deadlines sind sehr unterschiedlich und oft ziemlich knapp für mich. Aber man kann sich aussuchen, ob man einen Auftrag annehmen möchte oder nicht und dementsprechend Pausen für sich selbst einrichten. Allerdings sind neue Aufträge oft innerhalb von Minuten weg, da muss man ziemlich hinterher sein.
Vorgesetztenverhalten
Als Freiberufler gibts keinen Kontakt zur oberen Etage, man hat nur den Support und der blockt alles für die Firma Unangenehme ab.
Interessante Aufgaben
Die Dateien, mit denen ich gearbeitet habe, waren qualitativ überwiegend gut und recht interessant.
Gehalt/Sozialleistungen
Nach Monaten immernoch kein Geld erhalten, und die Honorare sind an sich schon sehr dürftig für die Qualität, die verlangt wird. Wenn die Kundschaft etwas ankreidet, fällt das Honorar gleich ganz weg.
Image
Die Firma gibt sich sehr seriös, richtet sich mit dem Angebot auch an die Bildungsschicht, hat einen Sitz in Deutschland und wirkt modern in ihren Abläufen mit viel Home Office. Aber seriös ist an einer Firma nichts, bei der die ausfallende oder stark verzögerte Bezahlung (wenn man Glück hat) ein fester Bestandteil des Geschäftsmodells zu sein scheint.
Karriere/Weiterbildung
Freiberufler, insofern keine.