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Unite
Bewertung

Viel Potential verpufft im nichts

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 bei Unite in Leipzig gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Feste Arbeitszeiten, keine Wochenendarbeit, keine Arbeit, die mit nach hause genommen wird.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

zu wenig Gehalt, "Kindergartenbetreuuer-Mentalität" einiger Vorgesetzten, kein Gehör für langjährige Mitarbeiter, zu viele sinnfreie Meetings

Verbesserungsvorschläge

mehr langjährige MA befördern, statt nur neu einstellen. Die alten Hasen wissen, wo was im Argen liegt. So verschwindet ggf. auch die Gleichgültigkeit älterer MA
mehr Gehalt – sagt sich zwar immer leicht – aber mit dem aktuellen Gehalt ist ein Leben in der Großstadt sorgenfrei nicht möglich. Fakt.
Papier-/Faxbestellung abschaffen. Seine Kunden muss man sich auch zu einem gewissen Grad erziehen.
Mehr Kommunikation unter den Standorten, weniger sinnfreie Meetings (Teambuilding)
bei Prozessoptimierung auf langjährige MA hören statt neue MA zur „Prozessoptimierung“ einzustellen, die erst 2 Jahre die Prozesse analysieren müssen, denn das ist ein Schlag ins Gesicht für alle MA die motiviert versuchen aktiv mitzuwirken. Kein Wunder, dass man nach ein paar Jahren nur noch „kommt um sein shit zu machen“

Arbeitsatmosphäre

Je nach Team kann man Glück haben - die Kollegen sind i.d.R. immer freundlich, hilfsbereit und umgänglich. Hier stimmt das Klima. Durch bestimmte Vorgesetzte kann man sich jedoch manchmal vorkommen wie im Kindergarten.

Kommunikation

Auf Teamebene stimmt die Kommunikation - zwischen den Bereichen und vor allem den Standorten Köthen/Leipzig fällt jedoch vieles unter den Teppich, sodass sich gerade Leipzig oft wie ein Abstellgleis anfühlt.

Kollegenzusammenhalt

Mercateo strebt nach einem familiären Klima, bei dem jeder jeden kennt und man sich auf Augenhöhe begegnet - egal welcher Position derjenige inne hat. Eine interessante Idee und sicher gut gemeint. Bei 3 Standorten und über 400 MA ist dies aber seit Jahren nicht mehr praktikabel umsetzbar. Der Versuch, eine große Familie zu sein, wirkt daher immer mehr wie ein aufgezwungenes Image, bei dem man sich vor allem als einfacher Angestellter sehr oft gezwungen fühlt, an irgendwelchen sinnfreien Teambuilding-Maßnahmen teilzunehmen.

Work-Life-Balance

Ja das passt schon. Arbeiten 8-18 Uhr im Schichtbetrieb. Keine regulären Arbeitszeiten am WE.
Hier kann man echt nicht meckern. Schade ist jedoch, dass immer wieder betont wird, dass eine Gleitzeit nicht möglich ist. Dies liegt jedoch nur am "nicht wollen" - technisch und praktisch umsetzbar wäre das definitiv.

Vorgesetztenverhalten

Ganz schwierig. Und definitiv das größte Problem bei Mercateo. Zum einen sind die meisten Vorgesetzten von extern eingestellte Personen, die keine Ahnung von den Arbeitsprozessen haben, sodass man die erste Zeit oft damit beschäftigt ist, seinen Vorgesetzten zu erklären, was der eigene Job ist. Die Trennung nach fachlichen Vorgesetzten und koordinatorische Vorgesetzte macht es nicht einfacher. Die Kommunikation unter den Vorgesetzten an den versch. Standorten ist eine Katastrophe. Einige bestimme Vorgesetzte wären zudem deutlich besser im Kindergarten aufgehoben - Ihr Umgang mit dem Team und die Führungsqualitäten sind unter aller S** oder nicht vorhanden. Dies kann die komplette Arbeitsmotivation (falls vorhanden) zerstören.

Interessante Aufgaben

Prinzipiell gibt es viele Arbeitsgebiete, zwischen denen man sicher auch frei wechseln darf, hier ist Mercateo sehr flexibel. Wer jedoch versucht in der Hierarchie aufzusteigen - vergesst es. Lieber werden unerfahrene Personen von extern für Führungspositionen eingestellt, bei Internen Bewerbungen hat man auch keine Chance.

Gleichberechtigung

Tja. Sachbearbeiter vs Führungskraft. Da sitzen alle im gleichem Boot - das zeigt sich ja schon bei den Gehältern.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier gibt es m.M.n nichts zu bemängeln.

Arbeitsbedingungen

Hier spielt Mercateo seine Stärken aus. Ökonomische Arbeitsplätze, aktuelle Technik, klimatisierte Büros (Leipzig), eigene Kantine mit Koch (Köthen). Hier können sich viele Arbeitgeber was abgucken. Weiter so.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dafür, dass Mercateo ein Onlinehändler ist, sind die Prozesse überraschend schlecht ökologisch optimiert. Bestellungen vieler Firmen kommen per FAX oder POST - bei einem Onlinehändler. Dies ist weder nachvollziehbar noch ökologisch. Hinzu kommt allein die Zeit, die zur Digitalisierung benötigt wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Nunja. Das Gehalt mag in dem Job (unterer) Durchnitt sein - für ein Leben in der Großstadt ist es aber definitiv zu wenig. Mal was sparen für schlechte Zeiten? Mal nen langer Urlaub? Für viele ist das hier nicht möglich.

Image

Mercateo bewirbt sich gern als junges, familiäres Unternehmen, fortschrittlich und modern. Mag auf dem ersten Blick stimmen, kratzt man etwas tiefer, bleibt auch hier nicht viel von übrig und es bleibt eine marktwirtschaftliche Butze übrig, die rein gewinnorientiert arbeitet. Am Ende zählt auch hier: Hauptsache die Zahlen stimmen...

Karriere/Weiterbildung

Wie bereits benannt: eher werden von extern unerfahrene Personen eingestellt, anstatt Kollegen, die seit Jahren Erfahrungen in dem Job haben, zu befördern. Das sagt eigentlich alles.

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