Meecedes-Benz Group Services (früher Daimler Group Services): Guter Einsiegsjob aber mehr auch nicht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeit und gute Work-Life-Balance. Gute Voraussetzung für einen Einstiegsjob und zum Wechsel in eine der grossen Gesellschaften (Mercedes-Benz/ Group, Mercedes-Benz Vertrieb, etc.).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Miserables Gehalt und für das viel zu viel Arbeitsumfang, da die meisten Mitarbeiter schnell gehen. Teilweise keine Einarbeitung und fachlich (und teilweise solzial) unfähige Führungskräfte. Vorhandene Motarbeiter fördern anstatt Fokus auf Neueinstellungen zu setzen. Das Unternehmensaccount bei Kununu übernehmen und Verantwortung übernehmen. Das die Bewertungen hier bekannt sind, weiss ich. Man ruht sich auf dem Namenswechsel aus um die schlechten Bewertungen zu verschleiern, habe ich das Gefühl.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Gehalt und das Feedback der Mitarbeiter auch umsetzen.
Arbeitsatmosphäre
Unterschiedlich je nach Team und Teamlead. Kann von sehr gut bis extrem angespannt sein. Teilweise keine Einarbeitung und fachlich (und teilweise solzial) unfähige Führungskräfte. Keine Vertreter, da so wenig Leute wie möglich angestellt werden. Leute mit guter Performance und längerer Erfahrung bekommen mehr Arbeit und keine Entwicklungsmöglichkeit, da sie teilweise die einzigen sind, die Prozesse kennen.
Kommunikation
Im Team gut, wenn es weiter hoch geht in die Managementebene, dann wird es immer schlechter. Teilweise auch schlechte Kommunikation von Teamleads zu Angestellten mit falschen Infos, falschen Versprechungen, etc.
Kollegenzusammenhalt
Auch sehr unterschiedlich nach Team. Von extrem gut bis hin zu Alltagsrassismus alles dabei. Letzteres wurde an die HR gemeldet.
Work-Life-Balance
Sehr gut, da die Arbeitszeiten in den meisten Teams flexibel sind. Es werden auch gezielt Leute fürs Home Office angeworben. Das einzige was fehlt ist ein angemessenes Gehalt.
Vorgesetztenverhalten
Kommt sehr stark auf den Teamlead an. Der Fokus der Teamleads hier ist nicht sich um Mitarbeiter zu kümmern oder fachliches Wissen zu haben, sondern nur sie zu koordinieren und zu sehen, dass die Arbeit gemacht wird. Zu HR-Themen braucht man die Teamleads dementsprechend garnicht fragen. Da haben die wenigsten eine Ahnung. Das führt dazu, dass auch mal gern nach Gusto des Teamleads rüffel verteilt und Punkte für die Performance abgezogen werden. Von Mobbing hat man gehört, ist aber die Ausnahme.
Interessante Aufgaben
Man kann sich in alle möglichen Richtungen entwickeln und intern wechseln. Da steht einem fast alles offen. Ausser das interne Führungskräfteprogramm. Da fallen alle ohne Vitamin B durch.
Gleichberechtigung
Ich habe in einem Team Alltagsrassismus erlebt und auch entsprechend gemeldet. Daher hier kein Stern. Auch gibt es eine eindeutige Glasdecke obwohl die absolute Mehrheit der Angestellten und direkten Teamleads Frauen sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Die paar, die da sind werden, gut behandelt.
Arbeitsbedingungen
Gute Büros, Küchen, etc. Laptops teilweise veraltet und haben nicht genug Arbeitsspeicher für die Arbeit.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Wille ist da, Müll wird offiziell auch getrennt...im Büro gibt es nur noch einen Mülleimer. Allerdings kippt die Reinigungsfirma am Ende des Tages alles in einen Sack, damit ist das auch sehr Sinnfrei. Dadurch fragt man sich, ob hinter der umweltfreundlichen Fassade nur der Spargedanke steht. Für Leute mit Kindern wird sich verrenkt und es wird alles gemacht um die Leute zu halten. Allerdings auf Kosten anderer Mitarbeiter.
Gehalt/Sozialleistungen
Hundsmiserabel und nach Tarifvertrag. Wer sich hier bewirbt sollte sich gleich auf eine Specialist Stelle (oder höher) bewerben. Bloss nicht auf Associate, mit dem Gehalt kann man Sozialleistungen beantragen (kein Witz). Und falls man ein Angebot bekommt, auf jeden Fall verhandeln, damit man in eine höhere Stufe (nach Jahr) kommt. Es wird auch immer wieder versprochen, dass man die Vergütung überarbeitet und im gleichen Atemzug wird stolz verkündet, wie "billig" man es hinbekommt neue Mitarbeiter zu werben. Geld für Werbung ist kein Problem, aber für die bestehenden Mitarbeiter schon.
Image
Da Mercedes im Namen ist, ist es praktisch für Lebenslauf, Bank, Wohnung generell. Das geringe Gehalt trübt den hellen Stern dann aber wieder. Nach innen gibt man sich offen etc. aber ignoriert das Feedback der Angestellten. Nach aussen setzt man 100% auf den Stern im Namen.
Karriere/Weiterbildung
Ich hab erst in den letzten Wochen erfahren, dass es ausser den gesetzlichen Bildungsurlaub (der mit der interne Bürokratie kaum zu nehmen ist) noch weiter Möglichkeiten ausser internen Teamwechsel gibt. Weiterbildung im klassischen Sinn gibt es nicht. Man kann froh sein, wenn man eine Einarbeitung bekommt. Durch das interne Programm um Führungskraft zu werden kommen nur die wenigsten durch. Da hilft meist nur Vitamin B. Falls man das machen möchte, am besten gleich als Externer auf die Fast Forward Stellen bewerben. Da wird man dann garantiert Führungskraft. Das Unternehmen hat sehr offensichtlich kein Interesse interne Mitarbeiter zu Führungskräften zu machen. Da stellt man lieber extern ein.