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Mercedes-Benz 
Group
Bewertung

Arbeiten in den 90er muss ein Traum gewesen sein, heute nicht mehr

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Mercedes-Benz AG in Sindelfingen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Viele Möglichkeiten am Standort (Kantinen, Werksarzt, …). Tolle Fahrzeuge und fortschrittliches Interieur.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

IT Auslagerung, Luxus- und Elektrostrategie. Sparwahn. Zu viel manuell. Einzelbeglückung der Vorstände.

Verbesserungsvorschläge

Digitaler und strukturierter werden. 1 Geldtopf Konzernweit, nicht je Standort und noch weiter runter in der Hierarchie. Mitarbeiter hören und ernst nehmen, nicht nur Beraterwillen oder eigenen durchsetzen.

Arbeitsatmosphäre

Neue Mitarbeiter bekommen die unbeliebten Themen auf den Tisch. Ungleiche Arbeitsverteilung, manche chillen den ganzen Tag und pflegen 1 Excel-Tabelle für 1 Thema, andere sind unter Wasser mit 6 Projekten. Fehlende Struktur und viel zu viel manuell + zu viele Einzelanfragen und Wunscherfüllung des oberen Managements. Einarbeitung gleich 0.

Kommunikation

Notwendige Informationen über die eigene Arbeit gibt es schon lange nicht mehr. Jeder fragt sich durch und wenn’s zu lange dauert, wird einfach der Druck auf den einzelnen Mitarbeiter erhöht. An viel überflüssiger Kommunikation mangelt es dagegen nicht.
Junge Menschen, die Verbesserungspotentiale in Arbeitsabläufen sehen oder digitalisieren wollen, werden zu wenig gehört und verlassen dann recht schnell wieder den Konzern. Der Rest bleibt und wird in das Korsett gedrückt.

Kollegenzusammenhalt

Kommt drauf an wo. Gibt noch ehrliche und offene Teams, die wenige interne Wechsel haben. Die Regel ist aber durch die häufigen Umstrukturierungen und Fremdvergaben, dass Teams ständige Wechsel haben und somit kein know how mehr. Die Führungskräfte interessiert es wenig, es schaut ja keiner drauf oder ist ein Baustein in der Zielerreichung, dass Mitarbeiter bleiben und zufrieden sind.

Work-Life-Balance

Unterschiedlich je Team. In manchen Teams wird es erwartet, dass man früh anfängt und lange arbeitet. Die angehäuften Überstunden werden dann noch gerne diskutiert. Home Office geht mittlerweile überall ganz gut, ist nur die Frage, wie lange noch. Dem oberen Management ist es bekanntermaßen ein in Dorn im Auge (siehe Ansage bei Truck).

Vorgesetztenverhalten

In den meistens Teams sehen die FK einem nur als Auftragsempfänger und Umsetzer an. Eigene Erfahrung zählt nicht. Die mitgebrachten Aufgaben sollen stupide erledigt werden und wenn es technisch nicht geht, dann macht man es halt manuell.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Vergleich zu vielen nicht tarifgebundenen Unternehmen, gut. Leider aber auch hier seit Jahren Sparwahn und Entgeltgruppen werden immer niedriger. Zudem gibt es kaum noch Leistungspunkte und ÜTZ. Gab mal 3-4 Navi Punkte pro Jahr, heute musst du dich über 1 freuen. Und wenn du mehr als 5 Jahre dabei bist, gibt es nichts mehr. Cash Boni nur fürs obere Management oder in der Entwicklung.

Image

Wird immer schlechter. Früher ab und zu über 100 Bewerbungen auf Praktika, heute manchmal nur 10.
Zudem passt die Luxusstrategie nicht zu den Qualitätsmängeln. Und von der Electric only Strategie brauchen wir erst gar nicht reden.

Karriere/Weiterbildung

Jetzt wird einfach in die andere Richtung diskriminiert. Frauen werden ernannt, Männer haben schlechte Karten. Das geht tlw. soweit, dass offene Stellen unbesetzt bleiben, bis die erhoffte Frau auftaucht/angesprochen wird. Fachkarrieren gibt es nach wie vor zu wenige, die Kosten ja nur Geld und führen nicht…


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