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Messe 
Friedrichshafen
Bewertung

Bloß nicht bewerben!

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Messe Friedrichshafen gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

alles

Verbesserungsvorschläge

So ziemlich alles kann verbessert werden. Zuerst sollte mal die Führungsebenen ausgetauscht werden, und jemand mit strukturierter und moderner Denkweise eingestellt werden, jüngere Führungskräfte zulassen, Frauen mehr Mitspracherecht einräumen, Personalmarketing muss deutlich verbessert werden, es müssen für humane Arbeitsbedingungen gesorgt werden, teamübergreifende Teambuilding-Maßnahmen etc. Die Liste ist lang.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von Neid, falschen Kollegen und schlechten Führungskräften mit veralteter Denkweise. Von ganz oben wird das vorgelebt. Die Führungsebene interessiert sich überhaupt nicht für den Mitarbeiter, der versucht die Messe am Laufen zu halten. Es wird immer noch mehr Druck ausgeübt, man ist nicht offen für Neues, Frauen werden weder in der Führungsebene, noch an sonstigen Positionen richtig respektiert.

Kommunikation

Leider werden die Abteilungen bzw. die Mitarbeiter nicht informiert oder wenn dann erfahren die Mitarbeiter vieles aus der Tageszeitung. Betriebsversammlungen, die einberufen werden geben meist viel zu spät erst eine Information an die Mitarbeiter oder nur oberflächliche Infos.
Bei Projekten und Messen ist die Kommunikation von Team zu Team unterschiedlich. Es gibt gute & strukturierte Teams, die einen Plan von ihren Aufgaben haben. Diese Teams sind aber rar gesät. Ansonsten passiert viel auf spontane Einfälle, Zuruf, Unterlagen/Bewerbung für Messen werden sehr kurzfristig erstellt, ohne sich über die Ziele der Bewerbung Gedanken zu machen. Außerdem greift man immer auf Vorhandenes zurück, ohne mal Neues zuzulassen.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen untereinander sind gehässig und falsch. Man darf keinem vertrauen, sonst bekommt man ein Messer in den Rücken gestoßen. Es gibt große Meckerer in einigen Abteilungen, die auch regelmäßig beim Betriebsrat vorsprechen. Allerdings ist dieser nur als Beiwerk bei der Messe. Der Betriebsrat steht leider überhaupt nicht hinter den Mitarbeitern und ist wie ein Fähnchen im Wind.

Work-Life-Balance

20 Stunden werden monatlich von der Messe einbehalten. Während der Messen werden sehr viele Überstunden gemacht. Die Arbeitszeiten sind unterirdisch und gehen teilweise bis nach 20 Uhr. In den messefreien Zeiten hat man die Gelegenheit seinen Urlaub und seine Überstunden abzubauen, ohne mit dem Vorgesetzten diskutieren zu müssen.

Vorgesetztenverhalten

Durchweg werden Mitarbeiter von herab behandelt, Vorgesetzte lassen absolut keine neuen Ideen zu, es wird immer nur der alte Mist herausgezogen und optimiert. Vertrauen & Ehrlichkeit ist leider auch ein Fremdwort. Alles was der Mitarbeiter mit vertraulichen Stellen bespricht landet umgehend beim Vorgesetzten oder der Mitarbeiter erhält ein Ultimatum seine Probleme dem Vorgesetzten mitzuteilen. Es wird nicht versucht eine Lösung mit dem Mitarbeiter zu finden.
Zudem behandeln Vorgesetzte die Mitarbeiter in der eigenen Abteilung sehr unterschiedlich. Manche dürfen sich alles rausnehmen, andere wiederum werden stark kontrolliert.

Interessante Aufgaben

Unterschiedliche Messen bringen unterschiedliche Aufgaben mit sich, die mal mehr und mal weniger interessant sind.

Gleichberechtigung

Ist ein absolutes Fremdwort bei der Messe

Arbeitsbedingungen

Sehr dürftig. Die Mitarbeiter haben keine höhenverstellbaren Schreibtische, Ergonomie ist sehr schlecht, die Arbeitszeiten sind unterirdisch

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt so was wie eine Mülltrennung

Gehalt/Sozialleistungen

Sehr schlechte Bezahlung, auf Gehaltserhöhungen wird gar nicht oder widerwillig eingegangen, manche langjährige Mitarbeiter haben sich noch die im Gehalt gesteigert, weil alles abgelehnt wurde

Image

Insgesamt ist auch das Image der Messe FN nicht gut. Die Messen wandern reihenweise ab. Die Messe hat viele Mankos, die andere Messen nicht haben, sei es die Zufahrt, die Hotels in der Umgebung etc.

Karriere/Weiterbildung

Leider überhaupt nicht vorhanden. Frauen haben sowieso keine Aufstiegschancen


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Geschäftsleitung, Personalabteilung
GeschäftsleitungPersonalabteilung

Zunächst möchten wir betonen, dass es selbstverständlich jedem zusteht, Meinung frei zu äußern und dass wir als Arbeitgeber uns fundierter Kritik stellen und Anregungen aufnehmen. Pauschale Urteile (bspw. „alles“ am Arbeitgeber sei schlecht) möchten wir aber nicht widerspruchslos zur Kenntnis nehmen, zumal neben subjektiv ausnahmslos negativer Wahrnehmung auch faktisch falsche Aussagen Bestandteil der Bewertung sind.

Einige Beispiele hierfür (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

Zur Work-Life-Balance
Die Messe behält keinerlei Stunden monatlich ein – diese Behauptung ist falsch. Es gibt ein Gleitzeitkonto, auf dem alle Stunden erfasst werden. Wenn in Ausnahmefällen – dies ist im Veranstaltungsbereich möglich – Arbeitszeiten nach 20 Uhr anfallen, so werden auch diese erfasst. Auch Zuschlagsregelungen für Abend- und Wochenendarbeit sind vorhanden.
Gleitzeit wird wiederum in Freizeit abgegolten. Diese Flexibilität wissen viele Mitarbeiter zu schätzen.

Zur Karriere/Weiterbildung, Gleichberechtigung
Die Messe besitzt flache Hierarchien und bleibt dadurch in ihren Entscheidungswegen beweglich. Entsprechend sind hierarchische Aufstiegsmöglichkeiten seltener vorhanden als in Konzernstrukturen – inhaltliche Weiterentwicklung und Verantwortungsübernahme sind aber umso mehr möglich. Freie Führungspositionen werden in der Regel mit internen Kandidatinnen und Kandidaten besetzt. Hierbei steht die Eignung unabhängig vom Geschlecht im Vordergrund - in den letzten Fällen waren dies im Übrigen sehr gut qualifizierte Frauen.

Zum Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Messe hat nicht nur eine umfassende Mülltrennung, sondern nimmt ihre Umwelt- und soziale Verantwortung auch sonst sehr ernst. Es wurden beispielsweise bereits Preise für vorbildliches Energiemanagement gewonnen, Lademöglichkeiten für Elektroautos geschaffen, die gesamte Beleuchtung auf dem Gelände energetisch optimiert und vieles mehr.

Zu Arbeitsbedingungen
Für jeden Mitarbeiter gibt es auf Wunsch höhenverstellbare Schreibtischaufsätze, die nach Bedarf stehendes und sitzendes Arbeiten ermöglichen. Die Aussagen zu „sehr schlechter“ Ergonomie und „unterirdischen“ Arbeitszeiten sind ohne Differenzierung nicht zu beurteilen und spiegeln nach unserer Erfahrung auch nicht die breite Wahrnehmung der Belegschaft wider. Regelmäßige Begehungen durch eine Fachkraft für Arbeitssicherheit und Betriebsarzt finden statt.
Für die Mitarbeiter gibt es im Übrigen viele Vorteile, die hier nicht thematisiert werden – Jobrad-Angebot, Mobilarbeits-Möglichkeiten, kostenloses Obst, Zuschüsse zur Altersvorsorge, corporate-benefits-Programm, Gesundheitsvorsorge usw.

Zum Kollegenzusammenhalt
Unabhängig von der hier geäußerten sehr subjektiven Wahrnehmung halten wir es für unangemessen, Kolleginnen und Kollegen, die sich seit Jahren im Betriebsrat engagieren, zu diskreditieren.
Wir sind im Übrigen der Meinung, die Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber sollte zum Wohle der Mitarbeiterschaft konstruktiv und nicht konfrontativ gestaltet werden – dies ist bei der Messe der Fall.

Diese Beispiele sollen verdeutlichen: Uns geht es nicht darum, Kritik oder Anregungen auszuschließen – beides sollte jedoch konstruktiv und differenziert erfolgen und nicht auf faktisch falschen Aussagen beruhen.
Die Messe-Kollegenschaft hat als Team die anspruchsvolle Phase der Corona-Pandemie bisher erfolgreich und sehr verantwortungsvoll gemeistert. Dabei ist es unter Mithilfe unserer Gremien gelungen, in diesem Zeitraum alle Arbeitsplätze zu erhalten – dies ist für die Veranstaltungs- und Messebranche ungewöhnlich und sehr positiv zu bewerten.
Dem hohen Engagement und Zusammenhalt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerade vor diesem Hintergrund werden pauschal negative Bewertungen dieser Art sicherlich nicht gerecht.

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