Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

METRO 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Befristet bis zum Maximum ja - Unbefristet nein !!!

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2019 bei METRO Deutschland GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Lohn war immer pünktlich (bis spätestens zum 30. des Monats), Verkehrsanbindung war top. Nette Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es geht nur noch um Profit und das zufriedenstellen der Aktionäre,
Verheizen von Personal (egal ob Aushilfe an der Kasse bis Substitut),
katastrophale Logistik (an manchen Tagen keine Neuware, dafür an anderen Tagen dann dafür 20 bis teilweise weit über 30 Paletten),
ständiger Druck von oben,
sehr viele Fehl- und Falschentscheidungen der Zentrale,
Produzierung von zu viel Müll,
Neuware in Massen statt in Maaßen obwohl die Regale und Lager ständig voll sind,
Einkauf und Zuteilung der Zentrale von "neuen" bzw. "spontanen" Produkten nicht nachvollziehbar und das obwohl kein Platz mehr im Verkauf ist,

Öffnungszeiten katastrophal - von 08:00 Uhr bis 21:00 Uhr reicht vollkommen.

Mit solchen Verkaufspreisen bleibt man auf Dauer nicht konkurrenzfähig (zB. gleiche Artikel bei Rewe, Kaufland, Saturn oder Media Markt kosten da erheblich weniger),

Des weiteren für die Mitarbeiter im Verkauf keine Anreize sich zu verbessern denn eine Tafel Schokolade, eine Flasche Billigsekt zu Weihnachten, eine 0,50€ Geburtstagskarte per Post oder ein Tag Extraurlaub im Folgejahr wenn man im laufenden Jahr nicht 1 Tag krank war, sind keine Anreize sondern nur ein schlechter Witz !

1.) Betriebs- und Firmenfeiern als "Gewinnbeteiligung" wenn im Quartal oder im Jahr Summe X erreicht wird ??
2.) Gewinnbeteiligung für Telefonverkäufer obwohl diese Ihre Arbeit nur auf die Angestellten im Verkauf abschieben ??
3.) Zweistellige Millionensummen pro Jahr für Werbefilmchen, Flyer, Werbeheftchen, Kundenaktionen, Gastrokundenpartys, Werbeträger aus Politik und Gastronomie, obwohl es in den Märkten an Personal fehlt und dafür KEIN GELD vorhanden ist ??

Verbesserungsvorschläge

Ware in Maaßen und nicht in Massen,
mehr Fairness und Ehrlichkeit,
Reduzierung von Fehleinkäufen und Ladenhütern,
Abschaffung der untersten Lohngruppe,
Lohnerhöhungsstop ab BTL Ebene,
Änderung der Öffnungs- und Arbeitszeiten, damit Angestellte wieder mehr Freizeit und Erholung haben und nicht nur von einen Schichttag zum nächsten hetzen,
Angestellte wieder wie "vollwertige Menschen im Unternehmen" und nicht wie austauschbare Objekte behandeln,
faire und gleichgerechte Gewinnbeteiligung ,
faire Anreize sich zu verbessern,
bessere Arbeitsmaterialien,
komplette Neustrukturierung der Logistik, von Einkauf bis Anlieferung in den Märkten

Vor allem mal des öfteren daran denken das die Angestellten, die tagtäglich im Verkauf stehen und sich den A**** für das Unternehmen und die Kunden aufreißen, euch eure Milliardenumsätze verschaffen !!!!

Arbeitsatmosphäre

Immer weniger Personal muss dort immer mehr Arbeit übernehmen - entweder Abteilungsübergreifend oder auch durch Zusammenlegung von Abteilungen.
Ständig unterbesetzt und dadurch viel überlastet was auch nicht verwunderlich ist wenn man teilweise 6 Stunden lang alleine für mindestens Abteilung zuständig ist incl. Neuware bearbeiten, Kundengespräche, etc.
Auch sehr viel Arbeit per Mails und Telefon

Kommunikation

Bis Abteilungsleitern sehr gut, alles darüber Katastrophe, da der kleine Angestellte der im Verkauf steht von vielen ab BTL Ebene nicht beachtet oder als Angestellter respektiert wird.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb meiner Abteilung top, übergreifend gut. Aber schwarze Schafe gibt es leider überall, war bei mir nicht anders, da diese Leute nur an sich gedacht haben und mit so wenig Arbeit wie möglich die Schichten rumbekommen haben.

Work-Life-Balance

Teilweise Horror.
Von 5 Uhr früh bis halb 2 nachts war alles dabei, z.B. auch 3 Samstage in Folge, Samstag spät bis 20 Uhr und Montag früh wieder ab 7 Uhr. Rolltage mitten in der Woche, kurzfristige Schichtänderungen die teils erst am Vortag mitgeteilt wurden. Sehr viele Arbeitstage gehabt mit dem Minimum an den gesetzlichen Arbeitsruhepausen von 11 Stunden (Fahrzeit von und zur Arbeit nicht mitgerechnet), wobei du dann nur noch zum schlafen zuhause warst.

Vorgesetztenverhalten

Wurde immer alles von oben nach unten durchgereicht und wer ganz unten ist, hat das dann zu machen.
Von BTL- oder GL-Ebene in 3 Jahren (!!) nur 1x (!!!!) abteilungsübergreifende Annekennung für die Arbeit bekommen die man da so macht.

Interessante Aufgaben

Neuware in Massen abarbeiten, Kundengespräche, Kunden bedienen, einräumen / Regale auffüllen, Müll entsorgen, Warenausgabe und dann alles wieder von vorn. Immer die gleichen Aufgaben ohne große Abwechslung. Wenn man mal Eigeninitiative gezeigt hat, hieß es keinen Tag später das kann nicht so bleiben, das muss weg, das geht nicht, was man sich dabei gedacht hat, etc.

Gleichberechtigung

Alle im Verkauf haben gleich hart mit anzupacken. Nur die feinen Damen und Herren im Telefonverkauf, die Kundenmanager, BTL und GL Ebene haben sich da sehr leicht und ohne große Anstrengung ihr Geld verdient.

Umgang mit älteren Kollegen

Mies, egal ob 18 oder Mitte 50, alle müssen gleich viel malochen. Dadurch waren viele ältere Kollegen auch oft krank.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsmaterialien sind alle durchschnittlich, kaputte Hubwagen, billigste Verpackungsfolie, marode Paletten, Messer und Kugelschreiber sind alles nur Einwegprodukte die nie länger als 1 Monat gehalten haben. Gabelstapler waren ständig in Reparatur.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

8 lagen Folie um eine Palette, Ware in Kartons, die in Kartons verpackt sind die dann noch einmal in Kartons verpackt sind. Jeder noch so kleine Artikel verpackt in massig Folie, Pappe, Papier oder Styropor. Viele Produkte minderwertig und werden vom Kunden als Schrott zurückgebracht, dadurch noch mehr Müll. Jeder kleinste Fussel muss sortenrein getrennt werden, wer dabei erwischt wurde das nicht zu tun konnte sich einen Anpfiff abholen.

Gehalt/Sozialleistungen

angeblich Tarif, aber gegenüber anderen Branchen im Handel / Verkauf ca. 1,50€ - 3,00€ pro Stunde drunter.
Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld sind ein Witz, keine Bonuszahlungen, keine Gewinnbeteiligungen, nur magere Mitarbeiterrabatte beim Personalkauf oder 40% Angestelltenrabatt in der Kantine.

Image

Nach außen alles supertoll und wunderschön, dargestellt in verlogenden und heuchlerischen Werbevideos.
Intern wird nur noch an Umsatzgenerierung, Zufriedenstellung der Aktionäre und Kundenfrequenz gedacht und daran wie oder an was man noch sparen könnte. Deshalb auch viel Druck von oben mit ständigen Infos über zukünftigen Stellenabbau oder planen für Umbauarbeiten um mehr Kundenfrequenz erreichen zu können.
Fast täglich Konfrontationen mit dem Benchmarktberichten, warum und wieso wir wieder so schlecht gegenüber anderen Häusern verkauft haben.
Ständig unterbesetzt was zu Stess führt, was auch die Kunden merken.
Von der Verkaufsware und dem Warenangebot her inzwischen auf "Grabbeltisch -Niveau in Massen" angekommen das zu 85% nur noch aus Asien kommt und der Kunde links liegen lässt da er davon ebenfalls total übersättigt ist..

Karriere/Weiterbildung

Bei mir keine Schulungen, Weiterschulungen oder Aufstiegsmöglichkeiten. Nur ein paar simple und auf sich gestellte Onlinetrainings per Internet die nach 20 Minuten vorbei waren.
Einzige wirklich nützliche Weiterbildung bzw. Schulung war die Schulung für den Staplerschein.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden