Selbstdarstellung, statt Fehlerkultur
Gut am Arbeitgeber finde ich
Entwicklungsmöglichkeiten, räumliche und technische Ausstattung und faire Bezahlung, die Metro-Kita, die im ganzen Stadtgebiet als exzellent bekannt ist
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlerkultur, arrogante Führungskräfte, intransparente interne Strukturen, Arbeitsmittel sollten voll umfänglich nutzbar sein, wenn man zu Arbeiten beginnt und nicht erst selbst überall beantragt werden, ein neuer Mitarbeiter kann darüber schließlich wenig wissen...
Verbesserungsvorschläge
Agileres Arbeiten, vernünftige Kriterien für Beförderungen in Führungspositionen entwerfen, konservatives und somit zeritungemäßes Denken aktiv bekämpfen, unbedingt offener mit Fehlern umgehen und diese als Möglichekit für Weiterenticklung sehen, statt diese unbedingt zu vermeiden, dass führte nur dazu, dass diese dann anderen angehängt werden und das eigentliche Problem wenig angegangen wird
Arbeitsatmosphäre
Meine Vorgesetzte war sehr freundlich (ist aber nicht mehr uim Unternehmen) die meisten Kollgen in der Abteilung waren auch sehr nett. Andere Abteilungen behandeln einen eher als einen Konkurrenten, denn als einen Kollegen. Fehler wurde von einer Abteilung auf die andere abgewälzt, besonders triftft das auf die Vertriebabteilung zu, die scheinbar eher mit Lobhudelei und Selbstzbeweihräucherung beschäftigt waren. Geschäftsführer inszenieren sich als Halbgötter.
Kommunikation
Innerhalb der Abteilung lief es ganz gut, alles andere war fast unmöglich. Absprachen wurden übergangen oder im Zweifel wusste niemand von irgendetwas. Ich musste fast alle Informationen aktiv erfragen und sogar Zugangberechtigungen selber besorgen, ich war also nicht komplett arbeitsfähig, obwohl ich natürlich schon mit entsprechenden Aufagben betraut wurde. Welche Berechtigungen man wo er erhält variierte und war kaum nachvollziehbar. Musste man ein Einverständnis der Geschäftführung einholen, dauerte es tlw. Wochen bis diese sich bequemte einen Blick drauf zu werfen, während der Zeitdruck auf einen selbst aktiv vergrößert wurde. Im IT- Bereich gab es häufig ein silbige Antworten und kaum aktive Unterstützung
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung herrschten nette und freundlcieh Umgangsformen
Work-Life-Balance
Zumindest in Coronahochzeiten war Homeoffice möglich und es gibt Vertrauensarbeitszeit. Ansonsten schreckte insbesodnere der Vertrieb nicht davor zurück auch zur späten Abendstunde mit Kram zu nerven
Vorgesetztenverhalten
Meine direkte Vorgesetzte war empathisch, verständnisvoll und freundlich. Ihre Vorgesetzten allerdings nicht, die in anderen Abteilungen wirkten meist auche eher verständnislos
Interessante Aufgaben
Sind hier durchaus vorhanden. Aus meiner subjektiven Sicht waren meine Aufgaben aber höchst eintönig
Gleichberechtigung
Es gab kaum Frauen in Führungspositionen, insbesondere bei wirklich entscheidenen Funktionen. Deutschland stand nach Umfragen in dieser Hinsicht im Vergleich zu anderen Ländern innerhalb des Metrokonzerns weltweit an drittletzter Stelle hinter Pakistan
Umgang mit älteren Kollegen
Jung und alt machte nach meinen Wahrnehmung keinen Unterschied
Arbeitsbedingungen
Gute, moderne Büroräume und technische Ausstattung, allerdings, wie erwähnt, hinsichtlich Berechtigungen und Softwarenutzung viel zu behäbig und und unnötig kompliziert
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Über das übliche PR-Gehabe hinaus, konnten man hier nicht wahrnehmen, dass ökologische oder ökonomische Gerechtigkeit wirklich jemanden juckt
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifgehälter, bei denen durchaus auch zusätzliche Leistungen ausgehanldet werden können
Image
Die Metro hat nach wie vor national ein gutes Standing im Lebensmittelgroßhandel, aber die konservativen Strukturen zeigen auch hier immer mehr negative Wirkungen
Karriere/Weiterbildung
Viele Möglichkeiten sich zu entwicklen und weiterzubilden