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Michelin 
Reifenwerke 
AG 
& 
Co. 
KGaA
Bewertung

Referendariat (Wahlstation) bei Michelin - Live-Umzug von Karlsruhe nach Frankfurt.

4,2
Empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Recht / Steuern bei MICHELIN REIFENWERKE AG & Co. KG auf Aktien in Karlsruhe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Schnelle Einarbeitung in die Arbeit aufgrund toller Integration in das Team
- Mitarbeiter und Vorgesetzte sind sehr freundlich und geben einem das Gefühl, ein wichtiger Teil des Teams zu sein
- Zwischen-Feedback-Gespräche und Abschlussgespräche in der Mitte und am Ende der Referendariatszeit

Verbesserungsvorschläge

- Anstreben von Kooperationen mit umliegenden Restaurants und Unternehmen, um Mitarbeitern Rabatte bei der Essenssuche anbieten zu können.
- Anstreben von Kooperationen mit umliegenden Unternehmen, um den Plastikmüll im Flughafengelände zu reduzieren (Druck ausüben, dass andere Unternehmen Mehrwegverpackungen anbieten oder solche ohne zusätzliche Kosten als Behältnis für Speisen akzeptieren)

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war von Beginn an sehr gut. Ich wurde am ersten Tag freundlich empfangen und allen Kollegen vorgestellt und von diesen super schnell integriert. Alle Mitarbeiter sind sofort ansprechbar bei Fragen und geben einem schon nach weniger Zeit das Gefühl, dazu zu gehören. Der Umgang miteinander ist sehr familiär - jeder kennt den anderen beruflich und privat. Man merkte zwar, dass die Mitarbeiter aufgrund des Umzugs sowohl privat als auch beruflich unter Stress standen. Dennoch war die Grundstimmung stets positiv und das Stresslevel hat sich innerhalb der ersten Wochen im neuen Frankfurter Büro schnell wieder minimiert.

Kollegenzusammenhalt

In Bezug auf die Abteilung, in der ich arbeiten durfte, kann ich nur feststellen, dass der Kollegenzusammenhalt von Anfang an auf höchstem Level gegeben war. Jeder sieht den anderen als wichtigen Teil des Teams an.

Work-Life-Balance

Als Referendar durfte ich 8 Stunden / Tag bei Michelin arbeiten - zu anfangs fünfmal die Woche. Das war angesichts der bisherigen Möglichkeit, den Tag frei mit Lerneinheiten in der Bibliothek einteilen zu können, eine große Umstellung. Nach dem Umzug nach Frankfurt, hatte ich als Pendler aus Karlsruhe einen Tag in der Woche frei, zudem wurde meine Wahlstation in den letzten zwei Wochen verkürzt, damit ich mich auf die anstehende mündliche Prüfung vorbereiten konnte. Man arbeitet in der Zeit intensiv mit, muss sich auf die fehlende Zeiteinteilung jedoch erst einstellen - so gesehen ein perfekter Übergang vom Lernleben ins Berufsleben.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten des Vorgesetzten war vorbildlich. Freundlich, humorvoll, familiär und stets darauf bedacht, dass alle zufrieden sind im Team. Der Vorgesetzte gibt jedem das Gefühl, wichtig zu sein für das Team und hat immer ein offenes Ohr.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren sehr abwechslungsreich. Ich durfte in die verschiedensten Rechtsgebiete reinschauen, aber gleichzeitig auch examensnahe Fälle bearbeiten. Zudem wurde man stets über aktuelle Gerichtsentscheidungen informiert und konnte sich hier reinlesen.

Arbeitsbedingungen

Für Referendare aus Frankfurt und Umgebung können die Arbeitsbedingungen nicht besser sein - man ist sofort mit der Bahn am Flughafen und von da aus im Büro. Ich musste nach dem Umzug leider von Karlsruhe aus pendeln, was den Weg zum Büro erheblich verlängerte.

Im Büro selbst sind die Arbeitsbedingungen auf höchstem Niveau - die neuesten Laptops/Bildschirme und ein Mitarbeiterhandy werden auch für Referendare zur Verfügung gestellt - es gibt kostenlosen (guten) Kaffee und Sprudel in der Küche. Lediglich die Verpflegung mit Essen ist ein Manko im neuen Büro, da die Kantine in Karlsruhe durch die tägliche Essenssuche im Flughafengelände nicht zu ersetzen ist.

Das Büro ist ein offenes Büro ("Open-Office"), was zur Umstellung führt, dass man nicht mehr frei am Arbeitsplatz telefonieren kann und Besprechungen nur noch in dafür vorgesehenen Räumlichkeiten stattfinden können, um Störfaktoren bei der Arbeit zu vermeiden. Ob diese Umstellung auf Dauer funktionieren wird, bleibt abzuwarten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Toll, dass das Unternehmen eingebaute Wassersprudler benutzt und den Geschäftsbetrieb auf papierloses Arbeiten umgestellt hat - ein Gewinn für die Mitarbeiter und für die Umwelt. Mülltrennung ist selbstverständlich vorhanden, sowohl in den Küchen als auch am Büroplatz.

Problematisch ist die Essenssuche im Flughafengelände: Hier kann auf Plastik kaum verzichtet werden, da alle umliegenden Restaurants und Imbisstheken wie auch die Salattheken auf Plastikverpackungen setzen. Da man zusammen in der Küche zum Mittag isst (was ich als sehr positiv empfinde), sind die Mitarbeiter, die nicht jeden Tag Ihr Mittagessen vorkochen können/wollen auf die Essensstände samt Verpackungen im Flughafengelände angewiesen. Ein Problem, welches Michelin als Unternehmen nicht direkt betrifft - dennoch wird hier durch den einzelnen Mitarbeiter viel Verpackungsmüll verursacht.

Gehalt/Sozialleistungen

Referendare erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 300,00 EUR brutto pro Monat. Nicht viel für die Arbeitszeit, aber besser als 299,00 EUR brutto.

Image

Man merkt, dass Michelin ein weltweiter Konzern mit langer Tradition ist und fühlt sich durch die gute Integration sofort als ein Teil der Michelin-Familie. Ich war stolz darauf, bei diesem Unternehmen arbeiten zu dürfen und blicke positiv auf die Zeit bei Michelin zurück. Auch andere Mitarbeiter schätzen die Arbeit bei Michelin angesichts der internationalen Ausrichtung und der damit einhergehenden vielfältigen Aufgaben.


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für eine ausführliche Bewertung genommen. Es freut uns sehr, dass wir Dich in Deinem Referendariat als Arbeitgeber überzeugen konnten und Du in Deiner Zeit bei uns sehr viel Positives erlebt hast - sowohl im Umgang mit Deinen Kollegen in einer fairen und familiären Arbeitsatmosphäre, als auch bei den sehr abwechslungsreichen Aufgaben, bei denen Du uns tatkräftig unterstützt hast! Vielen Dank für Deinen Einsatz und Deine Motivation!

Deine beiden Verbesserungsvorschläge zum Punkt Rabatte beim Mittagessen und Vermeidung von Plastikmüll geben wir gerne intern weiter. Ein erster Schritt in Form eines monatlichen Verpflegungszuschusses für die Mitarbeitenden ist bereits umgesetzt. Zusätzlich Maßnahmen sind derzeit in der Ausarbeitung.

Wir wünschen Dir für Deinen weiteren beruflichen wie privaten Weg alles Gute!

Viele Grüße

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