Bewerben Sie sich NIEMALS bei dieser Firma, es sei denn sie mögen Luftschlösser und Träumer.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt nur noch einen "guten" Punkt an diesem Arbeitgeber: das Gehalt kommt sehr pünktlich und ohne Probleme PUNKT
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Erfahrung? Nichts mehr wert. Ältere Kollegen? Nichts mehr wert. Achtung vor dem Mitarbeiter? Nichts mehr wert. Diese Aufzählungen könnte man beliebig weiterführen, sprengen aber den Rahmen. Was diese Firma groß und vor allem stark machte waren die Mitarbeiter, dies tritt man jetzt mit Füssen.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte sich wieder auf seine Werte konzentrieren und darauf besinnen was dieses Unternehmen groß gemacht hat. Achtung vor dem eigenen Mitarbeiter und Menschen. Gut ausgebildete Mitarbeiter mit Erfahrung, Motivation und Engagement. Dies erreicht man aber nicht durch leere Worthülsen und irgendwelche Luftschlösser. Leider will das Unternehmen mit aller Gewalt im 21. Jahrhundert ankommen, bezahlen möchte man dafür aber nichts. Der Schein nach außen heiligt nicht die Mittel, zumal man dadurch nicht mehr erreicht.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist seit dem Umzug nach Frankfurt geprägt von Druck, Angst und einer miesen Stimmung.
Kommunikation
Kommunikation erfolgt nur im Hinblick darauf das alles rosa rot ist und wir ganz toll sind. Die Probleme werden seitens des Management klein geredet oder unter den Teppich gekehrt. Am Schluss ist sowieso der Mitarbeiter Schuld an den schlechten Systemen und Ergebnissen. Das nennt man dann "Empowerment".
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt bei dem restlichen "Haufen" ist gut. Toll ist das man sich morgens zum Betriebsausflug auf dem Bahnhof trifft. Kann man mögen, muss man aber nicht. Trotzdem passt es mit den verbliebenen Kollegen, auch wenn die Arbeit auf die restlichen Schultern verteilt wird. Von den vielen neuen Talenten ist bisher noch nicht viel zu sehen.
Work-Life-Balance
Hm, heißt es Work-Life, oder Life-Work? Keine Ahnung. Man wurde mit Homeoffice geködert damit möglichst viele mit umziehen. Mittlerweile geistern viele Gerüchte über den Flur das Homeoffice dem oberen Management wohl ein Dorn im Auge ist. Erst recht wenn man sich die Miete für diesen vollkommen überteuerten und unnützen Bürokomplex anschaut. Viele neue und vor allem sehr junge Mitarbeiter schauen zuerst auf ihre Life Balance und dann irgendwann auf "Work". Sie haben Recht und machen es besser als die "alten". Am Ende bekommt sowieso nur jeder einen A...tritt.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten ist geprägt von Schaumschlägern und Luftschlössern. Je größer der Vorgesetzte das Luftschloss baut und je mehr Schaum er beim erzählen schlagen kann, desto besser ist die Person angesehen. Man könnte auch sagen: "nach oben buckeln und nach unten treten"
Interessante Aufgaben
Wenn man sein Aufgabengebiet beherrscht ist man gefangen in seiner kleinen eigenen Welt. Viel Abwechslung gibt es nicht. Manche System stammen aus den 80er Jahren und man versucht zwanghaft irgendwelche zugekauften Zwischenlösungen zu installieren. Aber immer nur das billigste und das notwendigste. Es darf schließlich kein Geld kosten. Das neue Büro muss schließlich bezahlt werden.
Gleichberechtigung
Manchmal hat man das Gefühl das für manche Frauen Jobs in oberen Etagen geschaffen wird um sich als Unternehmen "Weltoffen" und modern zu präsentieren und natürlich wegen der "Frauenqoute". Da fühlen sich manche Männer schon Übervorteilt. In manchen Positionen werden auch "Sandkastenfreunde" in das Unternehmen "eingeschleußt".
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind einfach nur lästig, langsam und viel zu teuer. Dies hat man ganz deutlich bei dem Umzug gesehen. Man wollte (vor allem die älteren) und auch Angestellte mit vielen Zugehörigkeitsjahren schnellstens los werden. Know-how? Wissen? Jahrelange Erfahrung? Alles sch...egal. Hauptsache weg und neue "Talente" einstellen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind unterirdisch. Das neue Büro ist zwar top eingerichtet, aber wer es mag in einem riesen Großraumbüro zu sitzen ist hier richtig. Ständig laufen Mitarbeiter anderer Abteilungen über den Gang. Es ist ein "kommen" und "gehen", wie auf dem Bahnhof. FURCHTBAR! Fenster kann mein keins öffnen, also gibt es keine frische Luft. Nur Klimaluft und ständig sind Mitarbeiter aufgrund der schlechten und zu kalten Luft kränklich. Toll sind auch die Flugzeuge die man ständig "bewundern" kann. (wer es mag).
Betonwüste und Mitarbeiter die wie die Hühner in einem Käfig eingesperrt sind. Sehr tolle Arbeitsbedingungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülleimer im Büro sind vorhanden, aber am Schluss werfen es die Reinigungsdienste wieder in eine Tonne. Ob es am mangelnden Umweltbewusstsein liegt, oder daran das man halt doch nur billig einen Reinigungsdienst engagiert kann ich nicht nachvollziehen.
Sozialbewusstsein? Nicht wirklich. Alte und erfahren Mitarbeiter wurden "entsorgt", je schneller desto besser. Die Mitarbeiter die nicht gehen wollen, werden mürbe gemacht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wird bezahlt, ja. Mehr aber auch nicht. Im Vergleich zu anderen Unternehmen mit vergleichbaren Positionen sind die Löhne schlechter. Wenigstens kommt das Gehalt pünktlich.
Image
An sich hat die Firma Michelin ein extrem gutes Image bei den Endverbrauchern. Bei Händlern sieht das schon ganz anders aus. Bei den eigenen Mitarbeitern verschlechtert sich das ganze nochmals drastisch nach unten. Hier wird eine Firma systematisch kaputt gemacht.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man einen guten Gönner hat kann man intern Karriere machen. Am besten man ist natürlich der Sandkastenfreund von hohen Führungskräften aus dem Management, dann hat man es am einfachsten. Die Hüften wackeln zu lassen ist auch nie verkehrt.