Mittelständler mit Start-Up-Charakter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegenzusammenhalt, das unkomplizierte Miteinander, den Standort des Unternehmens
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das unprofessionelle Start-Up-Niveau, das sich in alle Bereiche durchzieht.
Verbesserungsvorschläge
Sich klarzumachen, was die Werte des Unternehmens sind und diese auch zu leben.
Arbeitsatmosphäre
Das Unternehmen versucht die Arbeitsatmosphäre zu verbessern, es werden gemeinsame Feiern im Sommer- und Winter ausgerichtet, die gut organisiert sind, es gibt eine große Küche in der man kochen kann, gratis Kaffee an einem Vollautomaten, Espresso und Co, Wasser soviel man will und Obst in regelmäßigen Abständen. Es können günstige Rückenfitnessangebote gebucht werden,... Leider hilft das alles nicht weiter, wenn die Stimmung durch eine katastrophale Arbeitsorganisation und Vorgesetzte, die nicht führen können im Kleinen zerstört wird.
Führungskräfte auf unterer Ebene in Themen wie Diversity und AGG schulen, Multiplikatoren auf unterer Ebene finden für die Kommunikation der Unternehmensziele und auch -werte.
Kommunikation
Mit Kollegen super, mit Vorgesetzten aufgrund der teilweise nicht vorhandenen Kommunikationsfähigkeiten nicht da. Es gibt solche und solche, mal klappt es, mal nicht.
Kollegenzusammenhalt
Super, das Beste an dem Unternehmen.
Work-Life-Balance
Man kann kommen und gehen wann man will, es gibt eine Vertrauensarbeitszeit, mit allen Vor- und auch Nachteilen. Eine Zeiterfassung wäre hilfreich und auch fair gegenüber dem Mitarbeiter und dem Unternehmen.
Vorgesetztenverhalten
Mal gut, mal schlecht. Mehr Schulung in Führungsverhalten auch in den unteren Ebenen.
Interessante Aufgaben
Kommt auf das Team an, es gibt interessante Aufgaben, die aber aufgrund der ständig wechselnden Prioritäten nicht angegangen oder umgesetzt werden können. Es wäre gut, wenn Prozesse durchgehend analysiert werden und dann auch die Arbeit entsprechend der Fähigkeiten und Kenntnisse verteilt werden. Eine langfristige Planung der Prioritäten hilft hier auch weiter.
Gleichberechtigung
Es ist eine Altherrenriege mittlerweile, es gibt für Frauen die berüchtigte Glasdecke.
Umgang mit älteren Kollegen
Prima, es gab und gibt einige ältere Kollegen / -innen.
Arbeitsbedingungen
Computer sind auf gutem Stand, es gibt große, moderne Monitore, trotz eines Neubaus gibt es expliziten Platzmangel, immer mehr Leute in einem Raum, zu wenig Besprechungsräume, man läuft sich ständig über die Füße, Parkplätze sind zu wenig da, etc, etc, es gibt nicht überall effektiven Sonnenschutz an den Fenstern,... Es wäre schön, wenn hier schneller und sinnvoller investiert werden würde. Das trägt auch zu einem besseren Arbeitsklima bei, in wahrsten Sinne des Wortes.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Leider kein Thema, Heizungen laufen wenn die Fenster offen sind. Es gibt keinerlei Aktivitäten in die Richtung ein umweltfreundliches Unternehmen zu sein, erwähnenswert ist, das es ein Jobticket zu einem günstigen Preis gibt, was eine Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln attraktiv macht. Wird so leider nicht propagiert. Es steht einem modernen Unternehmen gut zu Gesicht, mehr in die Richtung Umwelt- / Sozialbewusstsein zu investieren. Der Standort ist sehr attraktiv durch seine Lage in einem Waldgebiet, dies wird aber auch nicht propagiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Es ist nicht schlecht, bleibt aber leider auf dem mittleren Niveau und zieht nicht wesentlich im Lauf der Zeit an. Andere Arbeitgeber sind wesentlich großzügiger. Dafür gibt es VWL, umsonst Kaffee,... Es kommt ja immer drauf an, was man will.
Image
Nach außen hin sehr gut, es wäre zu empfehlen ein professionelleres Image anzustreben, als das Startup-Image, das es nach 26 Jahren nicht mehr sein darf.
Karriere/Weiterbildung
Man hat die Möglichkeit, wenn es genehmigt wird, interne Seminare zu belegen. Diese sind teilweise gut, teilweise auch nicht gut. Externe Seminare sind schwer zu bekommen.