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Mister 
Spex
Bewertung

Wenig Wertschätzung,keine Freizeit.Schichtarbeit ohne Zuschläge in der Produktion am Wohlrabedamm.

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Mister Spex SE in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

#Versorgung ist ganz gut
i.d.R. Müsli, bisschen Obst/Gemüse, Snack- und Kaffeeautomat, Wasserspender.

#Einem wird bei Krankmeldung kein schlechtes Gewissen gemacht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

#Bezahlung
#Wertschätzung der Leistung einzelner
#Keine Maßnahmen/Abmahnungen für Regelverstöße oder unkollegiales Verhalten - unfaire Behandlung,manche können machen was sie wollen, keine Konsequenzen (zuspätkommen, angekündigt krank, ) und bei anderen wird ein offenes Getränk in der Halle schon angeprangert

Verbesserungsvorschläge

Das Personal direkt einstellen nach Früh/Spätdienst. Der Schichtwechel macht einen auf Dauer krank. Es schürt nur Frust im Team zu sehen, dass bei manchen Leuten Ausnahmen getroffen werden, die dann nur spät oder nur früh arbeiten aber man selbst muss immer switchen und bekommt diese Möglichkeit nicht. Feste Teams für früh und spät!

Arbeitsatmosphäre

Fairness wird hier leider nicht groß geschrieben. Vertrauen kann man da leider keinem.
Lob gab es selten, aber das wurde schon vermehrt angesprochen und es scheint sich etwas zu bessern.

Kommunikation

Es finden Meetings statt, diese wirken aber oft unkoordiniert und es wird nicht ausreichend auf Sprachbarrieren geachtet. Informationen kommen teilweise spät.

Kollegenzusammenhalt

Es wird leider sehr viel getrascht. Nichts bleibt unter sich. Es werden Gerüchte verbreitet und auch den Vorgesetzen kann man nichts anvertrauen. Kein Zusammenhalt.
Man findet trotzdem irgendwie eine Bezugsperson mit der man sich ganz gut versteht.

Viele verschiedene Ethnien, großes plus.

Bisschen Grüppchenbildung aber das ist normal und völlig ok.

Work-Life-Balance

Urlaubsvergabe und Stundenabbau erfolgt scheinbar nach Willkür und Sympathie.
Urlaub muss i.d.R. Ende Oktober vollständig abgegeben sein.

Schichtarbeit, 6-14:30/ 14:30-23 und teilweise Nachtschicht in anderen Abteilungen.
Man hat keinen guten Rhythmus für sich, auf Dauer nicht tragbar.
Ja, man weiß es vorher. Es wird aber definitiv unterschätzt.

Manche dürfen nur eine Schihht fahren, andere wiederum nicht. Auch hier sehr willkürlich.

Vorgesetztenverhalten

Ziele des öfteren unrealistisch, Entscheidungen oft nicht nachvollziehbar.
Es gibt monatliche Umfragen zum Meinung äußern.
Vorgesetzen geloben Besserung und wollen uns mehr mit einbeziehen.
Guter Wille scheint oft da zu sein, aber dann treffen sie doch Entscheidungen die alles an die Wand fahren.

Interessante Aufgaben

Mitarbeiter werden nicht ausreichend gefördert und eingearbeitet. Belastung bleibt dann an den wenigen hängen die es bereits können.

Gleichberechtigung

Hatte nicht das Gefühl aufgrund meines Geschlechts benachteiligt zu werden (w) und habe es auch bei niemand anderen mitbekommen. Egal ob aus Langzeit krank oder Elternzeit zurück.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden auch ältere Leute eingestellt, für Langzeitmitarbeiter gab es mal einen Bonus.

Arbeitsbedingungen

Stickige Lagerhalle, man muss wissen worauf man sich einlässt. Kaum Tageslicht oder Sauerstoff. Es ist sehr laut. Arbeit am Fließband , nicht ergonomisch. Tischhöhen sind nicht verstellbar, Stühle nur bedingt zu verstellen.
Umbauten werden einfach auf Eis gelegt. Seit mehreren Jahren versprechen sie eine Klimaanlage, die nicht kommt. Der zweite Pausenraum ist eine Baustelle und in dem anderen stehen die billigsten Sitzgelegenheiten die fast auseinander fallen. Auf Dauer doch sehr belastend.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

"Fair trade" kann ich nicht beurteilen.
Mister Spex benutzt aber definitv zu viel Plastik. Plastiktütchen für Stützgläser, Plastikbügelüberzieher.
Schlechte Müllentsorgung. Alles kommt in der Halle in einen Beutel. Jediglich Papier wird etwas getrennt.
Mikroplastik durch Schleifwasser (Kunststoffbrillengläser) wird einfach im normales Waschbecken entsorgt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt kommt einigermaßen pünktlich, i.d.R 2-3 Tage Monatsende.
Man bekommt einen BVG Zuschlag.
Es gibt kein Urlaubsgeld und keine Schichtzuschläge.
Man kann sich theoretisch einen Bonus erarbeiten, aber da spielt Teamleistung ( Produktivität )und Anwesenheit mit rein unter Bedingungen die kaum zu schaffen sind.
Es gibt keine klare Struktur wie die Gehälter verteilt werden. Man verdient am gleichen Standort in jeder Abteilung unterschiedlich.
Augenoptiker, die die gleichen Aufgaben erfüllen, verdienen unterschiedlich. Jemand der weniger Aufgaben übernimmt verdient teilweise genauso viel wie du. Zwischen Quereinsteiger und Augenoptikern gibt es nur eine seehr geringe Spanne im Gehalt. Als AO verdient man nur knapp über den Mindestlohn. Mister Spex zahlt mit am schlechtesten in der Branche.

Image

In der Werbung wird alles viel moderner dargestellt als es ist. Die Mitarbeiter selbst reden schlecht über die Produkte. Sätze wie "ich selbst würde meine Brille hier nicht kaufen" Kein Vertrauen ins eigene Produkt.
Das öffentliche Image entspricht nicht der Realität ( meine Wahrnehmung und die weiterer MA)

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keine großen Weiterbildungsmöglichkeiten aber es ist eben nun mal Fließbandarbeit.

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