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Mittelbrandenburgische 
Sparkasse
Bewertung

Was haben denn Alle für ein Problem???

3,9
Empfohlen
Auszubildende/rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam in Potsdam absolviert.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Personalabteilung kümmert sich um extrem viele Azubis und versucht für jeden ein offenes Ohr zu haben. Man hat auch ein Gesicht zu den Mitarbeitern und immer einen direkten Ansprechpartner.
Genauso ist es bei den Ausbildern und Mitarbeitern..

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Da fällt mir nichts zu ein, was wirklich Schlecht ist! Es gibt lediglich nur Verbesserungsvorschläge.

Verbesserungsvorschläge

weniger Azubieinstellungen: Das Bewerbungsverfahren sollte erschwert werden, bzw. weniger Ausbildungsplätze ausgeschrieben werden.. 40 Azubis pro Jahr sind einfach zu viele, man merkt dass da Quantität wichtiger ist als Qualität..
Würden nur Azubis die Stelle bekommen, die es auch wirklich wollen dann würde es nicht so extrem viel Kritik geben.

Wegstreckenentschädigung: Alle Mitarbeiter bekommen für Veranstaltungen in Potsdam oder Messen die Fahrtkosten erstattet..
Warum bekommen wir Azubis mit weniger Gehalt und viel mehr Fahrten keine Unterstützung? Viele können nicht dem Zug fahren, weil die Verbindungen schlecht sind und sie um 5:30 Uhr am Bahnhof stehen müssen um pünktlich in der Schule zu sein. Manche haben täglich 200km Fahrtweg zur Schule oder zu Seminaren, selbst mit Fahrgemeinschaften ist das echt viel Geld...

KEINE Seminare am Luisenplatz: mehrfache Bitte keine Seminare mehr am Luisenplatz in Potsdam zu planen, wurde nicht berücksichtigt
7€ Parkticket täglich ohne Erstattung, man wird oftmals nicht reingelassen frühs und es ist mitten in der Innenstadt...

Die Ausbilder

Man hat Ausbilder vor Ort, die immer ein Ansprechpartner für einen sind. auch die anderen Mitarbeiter in der Filiale stehen für Fragen zur Verfügung.
Außerdem gibt es gesonderte Mitarbeiter in der Personalabteilung, die sich nur um die Azubis kümmern.
Die Ausbilder bieten einem an, bei Fragen, Wünschen und Sorgen zu ihnen zu kommen.
Ich persönlich wurde bisher immer fair behandelt.

Spaßfaktor

Einem muss die Arbeit mit Kunden Spaß machen ansonsten ist der Job nichts für einen.
Außerdem übernimmt man in dieser Branche auch viel Verantwortung, mit der man klarkommen muss.
Es gibt auch Tage, an denen man schlechte Laune hat, was normal ist aber grundlegend macht es Spaß.

Aufgaben/Tätigkeiten

1. Ausbildungsjahr: Probezeit: Einarbeitung Service/Kasse, danach Hospitation in Beratungsgesprächen und zum Ende hin auch alleinige Tätigkeiten (Kontoeröffnungen, Servicetätigkeiten)
2. & 3. Ausbildungsjahr: Hospitationen in Beratungsgespräch, Übernahme von Beratungsgesprächen, teilweise eigene Termine, je nach Befinden.

Während der gesamten Zeit: interne und externe Schulungen und Seminare und i.d.R. alle 3 Wochen Berufsschule in Potsdam

Es gibt über die Schule auch Möglichkeiten verschiedener Auslandspraktika.

Die Büroausstattung ist zwar recht modern, aber noch nicht ganz zeitgemäß. die meisten Abläufe sind digital, es wird dennoch viel mit Papier gearbeitet (nicht besonders nachhaltig) aber das liegt hauptsächlich an der veralteten Arbeitsweise der Mitarbeiter, die Probleme mit "neuen" Abläufen haben.

Variation

Es gibt viele Bereiche in der MBS:
in den Geschäftsstellen werden einem Kenntnisse rundum von Zahlungsverkehr, Bausparen, Firmenkunden, Versicherungen und Finanzierungen sowohl theoretisch als auch praktisch vermittelt.

Es gibt die Möglichkeit in verschiedene Abteilungen "reinzuschnuppern" in Form von Hospitationen oder Schnuppertagen, z.B. Baufinanzierung, Backoffice, Controlling,..

Respekt

Man wird auf Augenhöhe behandelt. Fast alle Mitarbeiter sind von Anfang an sehr freundlich zu einem.
Man hat am Anfang das Gefühl, dass man erstmal beweisen muss, dass man die Ausbildung auch will. Wenn man sich engagiert, dann wird man kaum Probleme bekommen.

Karrierechancen

Anfangs war ich sehr überzeugt von den Karrierechancen...
Es gibt Förderprogramme, die sich gezielt auf eine Abteilung beziehen. Dort wird man für i.d.R. 2 Jahre eingesetzt mit dem Ziel dort auch zu bleiben.
Es gibt theoretisch ganz viele verschiedene Programme, die manchmal auch mit einem Bachfankwirt Studium über die Frankfurt School begleitet werden (kostenfrei), andere Förderprogramme beinhalten nur den Sparkassen Fachwirt (ein interner Studiengang, der nur innerhalb der Sparkassen anerkannt wird).
Im Laufe der Ausbildung werden in Form von Karriereworkshops die einzelnen Programme vorgestellt, ABER es werden wohl auch Programme vorgestellt, die dann am Ende gar nicht ausgeschrieben werden... SCHADE.
Daher gibt es von mir nur 3 Sterne, weil leider kein Programm ausgeschrieben wurde, für das ich Interesse hatte... Daher gibt es für mich jetzt kaum noch Chancen in diesen Bereich reinzukommen:(

Arbeitsatmosphäre

Es gibt regelmäßige Teamevents an denen was zusammen unternommen wird.
In den "großen" Geschäftsstellen gibt es oftmals mehrere Azubis, die gut von einander lernen können.
Auch viele langjährige Mitarbeiter sind lernbereit, was Digitalisierung usw. angeht und man kann von einander profitieren.
Es fällt oftmals auch eine generelle Unruhe/ Unzufriedenheit zwischen Mitarbeitern auf, gerade auch durch die vielen Geschäftsstellenschließungen...
Daher wird auch uns Azubis erschwert, einen Platz in den Filialen zu finden, da man sich wenn es gut läuft zu 4. einen PC teilen muss...
Manchmal wird den Azubis zu viel zugemutet und man bekommt Aufgaben, die man noch nie gemacht hat bzw. die man auch einfach noch nicht alleine machen sollte und fühlt sich da ein bisschen hilflos, macht Fehler oder bekommt Ärger von den Abteilungen.. Ein Azubi traut sich vielleicht auch nicht immer zu sagen, dass es zu viel oder schwer ist.

Ausbildungsvergütung

Im Vergleich mit anderen kaufmännischen Ausbildungen in Ordnung.
Gehalt wird pünktlich zum 15. gezahlt.
Man bekommt Weihnachtsgeld und manchmal Inflationsausgleiche wegen Tarifverhandlungen.
40,00€ Vermögenswirksame Leistungen monatlich
30 Tage Urlaub

Arbeitszeiten

Der Punkt wird oftmals unterschätzt...
Vertraglich festgelegt sind 39h pro Woche..
Es wird schwer nicht mehr als das arbeiten zu gehen.
Montags und Freitags geht man ca. 8 Stunden arbeiten, Dienstags und Donnerstags ca. 10 Stunden und Mittwochs ca. 6 Stunden. Man baut im Durchschnitt 2-3 Überstunden auf als Azubi, die man nur abbauen kann indem man mal eher geht oder später kommt.
Freizeit sieht da schlecht aus...
Die Überstunden werden nicht bezahlt und man darf auch keinen ganzen Tag auf Überstunden frei nehmen.
Es gibt in kleinen Filialen mit kurzen Öffnungszeiten oftmals das gegenteilige Problem. Ich durfte beides erleben. Dort war es schwer keine Minusstunden aufzubauen.. Vollzeit arbeiten ist da schwierig..
Es gibt höchstens die Möglichkeit des ortsflexiblen Lernens von zu Hause aus mit einem Tablet, welches einem gestellt wird.

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Arbeitgeber-Kommentar

Robert HeiduckTeam Kommunikation

Vielen Dank, dass Du Dir Zeit für so eine umfangreiche und sehr differenzierte Bewertung genommen hast. Und nicht zuletzt auch für die sehr konstruktive Kritik, die wir aufmerksam gelesen haben. Gerade was die Karrierechancen angeht, sollte man meinen, bei einer so großen Sparkasse wie unserer müsste es doch auch für Dich gleiche mehrere attraktive Perspektiven geben (einen Stern hast Du übrigens vergessen... ;-)).
Toll, dass Du einen so guten Draht in die Personalabteilung hast; dort hat man auch ein offenes Ohr für Deine Vorstellungen. Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute bei uns!

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