Altbackener Führungsstil mit Vorgabe der Sympathien für Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider fällt mir hierzu überhaupt nichts ein.
Verbesserungsvorschläge
Den Führungskreis muss dringend geschult und überholt werden, ansonsten wird die hohe Fluktuation kaum verbessert werden können. Nasenfaktor hat in der heutigen Arbeitnehmer Wirtschaft nichts zu suchen. Zuckerbrot und Peitsche ist Schnee von gestern. So funktioniert das heute nicht mehr. Arroganz sollte man sich sparen - können sich Arbeitgeber heute nicht mehr leisten.
Arbeitsatmosphäre
Das Loben der Mitarbeiter wird geschult aber nicht gelebt. Hier bekommt man noch die Vorgabe aus dem Führungskreis wenn man wann loben darf. Man wird subjektiv aufgrund eigener Erfahrungen dazu angehalten mit einigen Mitarbeitern überhaupt nicht zu sprechen. Hält man sich nicht daran, bekommt man Gegenwind und den Seitenhieb, dass man nicht anpassungsfähig ist.
Kommunikation
Die Kommunikation im Führungskreis findet nur in geringen Dosierungen statt. Adhoc Änderungen der personellen Angelegenheiten erfährt man eher und schneller in der Gemeinschaftsküche ;)
Kollegenzusammenhalt
In manchen Abteilungen und der Zusammenhalt da, was aber vom FK überhaupt nicht gewünscht wird, da ja wertvolle Arbeitszeit mit Small Talk verschwendet wird.
Work-Life-Balance
Es herrscht schon ein wenig Arbeitszwang, gerade an Sonntagen. Hier wird nur wenig Rücksicht auf Mitarbeiter mit Kindern genommen. Es wird davon ausgegangen, dass jeder immer bereit steht.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt Zielgespräche deren Erwartungen man kaum erfüllen kann. Das Prinzip der Drehscheibe ist generell nicht verkehrt nur gibt es zu wenig Interesse am Mitarbeiter sondern vielmehr Interesse an Verbesserungsvorschlägen für die Firma. Danach wird man bewertet. Ein Zielgespräch, das die Ziele eines jeden Einzelnen bespricht, interessiert und gibt es nicht. In der Thematik geht es um Verkaufszahlen und wie diese verbessert werden. Ob sich ein Mensch persönlich weiterentwickelt bzw. wie man ihm zu einem "wohlfühlen" verhelfen kann ist leider nicht erwünscht.
Gibt es grundsätzlich Anlass zu betrieblichen Veränderungen werden die Mitarbeiter nicht einbezogen. Der Führungskreis beobachtet die Mitarbeiter permanent und verschwendet m.E. zu viel Zeit mit sinnlosen Diskussionen über menschliches Fehlverhalten, lebt es aber selbst direkt vor.
Interessante Aufgaben
Solange man keine fundamentalen Verbesserungsvorschläge hat, denn die werden mangels Anpassungsfähigkeit von vorherein abgelehnt, können die Mitarbeiter grundsätzlich ihren Bereich aufräumen und falten wie sie möchten.
Gleichberechtigung
Aufstiegschancen ja, nur leider nicht nach objektiven Gesichtspunkten sondern nach Nasenfaktor. Die Dauer der Betriebszugehörigkeit spielt hier leider keine Rolle.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden durchaus auch reifere Verkaufskräfte eingestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden pünktlich bezahlt, entsprechen aber bei weitem nicht der Verantwortung.
Image
Die Mehrzahl der Mitarbeiter spricht leider nicht gut über die Firma und schon erst recht nicht über den Führungskreis. Das Image stimmt hier mit der Realität überhaupt nicht überein. Es gibt natürlich immer mal Ausnahmen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung durch die Drehscheibe heißt, wer Zahlen liefert kann sich weiterentwickeln, andere bleiben wo sie sind klare Sache!