Ich war so unzufrieden mit der Ausbildung, dass ich während meiner Ausbildungszeit den Betrieb gewechselt habe.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Der Lohn war immer pünktlich auf dem Konto
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Meiste kann man sich aus den Verbesserungsvorschlägen ableiten.
- Im Internet werden gefälschte Bewertungen geschrieben, um das Ansehen des Betriebes aufzuwerten (das vergeblich)
- Den Mitarbeitern werden Aufgaben gegeben, die Sie eigentlich nicht machen dürfen.
Verbesserungsvorschläge
- mehr auf die Interessen und Bedürfnisse seiner Mitarbeiter eingehen
- nicht denken, dass man immer alles besser weiß
- aufhören Kunden und Mitarbeiter anzulügen
- sich mehr in der Firma einbringen
- sich selber Wissen aneignen ( Geschäftsführer eines Autohauses, weiß nicht wie man eine Batterie überbrückt und das sollte meiner Meinung nach peinlich sein )
Die Ausbilder
Ich hatte keinen offizielen Ausbilder, der sich um mich gekümmert hat. Ich hatte aber immer hilfsbereite Arbeitskollegen, die ich nach Hilfe fragen konnte.
Aufgaben/Tätigkeiten
Ich habe mich als Automobilkaufmann beworben. Das ich mehrere Abteilungen im Laufe meiner Ausbildung durchlaufen muss, war mir klar. Nur landete ich am Ende für 6 Monate im Lager, wo ich lediglich war, weil im Betrieb Personalmangel herrschte. Anstatt kaufmännische Tätigkeiten zu erlernen, schleppte ich Reifen.
Variation
Die Variation ist natürlich groß, wenn nicht genug Mann da sind und du von Abteilung zu Abteilung hin und her geschoben wirst. Manchmal sogar so, dass ich vormittags im Lager war und nachmittags nach Hause musste um mich umzuziehen um dann an der Dialogannahme auszuhelfen.
Respekt
Zwischen den Angestellten wurde meistens respektvoll miteinander umgegangen. Der Umgang vom Chef zu seinen Angestellten war mehr als nur respektlos und frech. Interessen seiner Angestellten wurden ignoriert und wenn man mal Fehler gemacht hat, wurde man manchmal sogar vor versammelter Mannschaft angeschrien.
Karrierechancen
Weder Weiterbildung, Seminare oder sonst was wurden angeboten.
Arbeitsatmosphäre
Wie gesagt, waren die Arbeitskollegen meistens sehr freundlich aber sobald der Chef war, hat sich jeder beschwert. Es wurde geflucht und auch über die Kündigung des Arbeitsplatzes wurde sehr oft diskutiert.
Ausbildungsvergütung
Der Lohn war zwar weniger als bei anderen Betrieben aber er war oke.
Arbeitszeiten
Vollkommen egal war dem Arbeitgeber das Privatleben seiner Mitarbeiter. Überstunden wurden manchmal sogar am selben Tag noch angeordnet und es dauerte Wochen, bis man diese abfeiern durfte. Mehrere Wochen am Stück musste ich auch Samstags arbeiten, obwohl das nie abgesprochen war. Auch dafür war der Mangel an Arbeitskräften Schuld.