Selbst ist die Frau.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gender neutrality at its finest. Klassische Geschlechterrollen gibt es nicht. Zeigt man Interesse in einem bestimmten Aufgabengebiet, dann wird man dementsprechend gefördert.
- Die offene Kommunikation und die Tatsache, dass gute Arbeit und Mühen anerkannt werden.
- Regelmäßig organisierte Freizeitaktivitäten soweit möglich.
Verbesserungsvorschläge
- Die Gewohnheit auf eine negative Grundeinstellung zurückzufallen kann vermutlich reduziert werden indem Unternehmenserfolge häufiger intern geteilt werden.
- Das Gemeinschaftsgefühl könnte durch Ausweitung der Anknüpfpunkte zwischen den Abteilungen verstärkt werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre hat sich nach ein paar sowohl mutigen als auch riskanten Umstrukturierungsentscheidungen drastisch verbessert. Die Kollegen und Kolleginnen lassen sich von Positivität und Negativität sehr stark mitreißen. Daher kann man selbst sehr gut zu einer entspannten und herzlichen Arbeitsatmosphäre beitragen. Nachdem einiges an Negativität abgefallen ist, war eine Art Aufatmen merkbar. Der Umgang miteinander ist seither viel kollaborativer und hilfsbereiter.
Kommunikation
Relevante Informationen zur aktuellen Situation und zu Gewinnen werden in regelmäßigen Abständen kommuniziert. Die Informationstiefe bleibt dabei aber recht oberflächlich. Die Möglichkeit Fragen zu stellen wird jedoch immer offen gelassen.
Informationen im Arbeitsalltag werden einem nicht einfach vor die Füße geworfen. Man muss lernen die richtigen Fragen zu stellen, da einem die Betriebsblindheit häufig nicht auffällt. Traut man sich auch mal "dumme" Fragen zu stellen sind sowohl die Mitarbeitenden als auch die Geschäftsleitung sehr hilfsbereit und kommunikationsfreudig in der Informationsvermittlung.
Kollegenzusammenhalt
Super nette Kollegen, die gerne den ein oder anderen Witz mitmachen.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten können sehr flexibel gestaltet werden. Durch die Kernarbeitszeit von 9 bis 15 Uhr ist man ziemlich ungebunden. Auch wenn mal von der persönlichen Routine abgewichen wird hat dies keine negativen Auswirkungen. Der Urlaub muss grob vorgeplant werden und kann dann nach eigenen Wünschen und in Absprache mit dem Kollegium in der eigenen Abteilung gezielt und meist sehr flexibel genommen werden.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe das Gefühl von meinen Vorgesetzten sehr gut unterstützt zu werden. Es gibt immer ein offenes Ohr bei Fragen und Anmerkungen. Weiterentwicklungswünsche werden merklich gefördert und nicht aus den Augen verloren sobald sie geäußert wurden. Die Angst Fehler zu machen wird unfassbar minimiert, da bei schwierigen Aufgaben sehr viel geholfen wird und gut abgeschlossene Aufgaben gelobt und anerkannt werden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenvielfalt ist sehr groß. Möchte man ein strikt abgestecktes Aufgabenfeld haben, so werden einem die Variationen und Sondersituationen nicht gefallen. Ist man jedoch offen für neue Herausforderungen, dann kann man viele neue Sachen lernen und Einblicke in andere Abteilungen und Aufgabengebiete sammeln.
Gleichberechtigung
Unabhängig vom Geschlecht werden Chancen auf Basis der Leistung und des Engagements vergeben. Es wird immer positiv gesehen, wenn man dem klassischen Rollenbild im Arbeitsleben entgegenwirkt und ehrliches Interesse in "Geschlechtsuntypischen" Aufgaben zeigt.
Image
Das Image nach Außen wird gut gepflegt. Intern kommt es bei schwierigen oder stressigen Zeiten jedoch ab und an zu Nörgeleien und Schwarzmalerei unter den Mitarbeitenden.