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Bewertung

Schade!

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich PR / Kommunikation bei move elevator GmbH in Oberhausen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

siehe Bewertung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe Bewertung

Verbesserungsvorschläge

Ich habe meiner Vorgesetzten schon diverse Vorschläge gemacht. Leider macht das einfach keinen Sinn, da man sich nicht wirklich ändern möchte.

Arbeitsatmosphäre

Seitdem wir umgezogen sind hat sich viel verändert. Damals war das Gefühl noch ein anderes und das Unternehmen hat sich gemeinsam in eine Richtung bewegt. Mittlerweile spürt man täglich mehr Aktionismus, Ellenbogenverhalten und Unehrlichkeit. Die Außendarstellung ist wichtiger, als die Belange der Mitarbeiter. So wird lieber dazu aufgerufen hier tolle Bewertungen zu schreiben, als mit wirklichen Maßnahmen auf uns Mitarbeiter einzugehen.

Kommunikation

Ich bin lang genug dabei, um Aussagen filtern zu können. Spricht man Probleme oder Verbesserungsmöglichkeiten an, werden diese mit rhetorisch gut geführten Gesprächen weggewischt. Bei uns kommt letztlich sehr viel gefiltert an. Wenn es eine Strategie gibt, wird diese nicht ordentlich kommuniziert. Wir sollen alle glücklich sein, aber das ist doch keine Strategie. Über verschiedene Team Meetings wird versucht einen transparenten Austausch herzustellen. Sagt man seine Meinung wird man allerdings schnell geschnitten. Daher lacht man sich lieber an und sagt, wie toll alles ist.

Kollegenzusammenhalt

Man muss hier klar differenzieren. Es gibt wirklich ein paar tolle Kollegen, denen man auch Vertrauen kann und mit denen man sich auch privat trifft. Auf der anderen Seite muss man aufpassen, wem man etwas erzählt. Der Flurfunk ist extrem stark und gern werden auch Tatsachen verdreht, um selbst besser dazustehen. Es gibt auch leider nicht mehr so viele Kollegen, die bereits sehr lange da sind. Aus anderen Abteilungen kennt man fast niemanden mehr, da die Fluktuation je nach Abteilung sehr hoch ist. Mit den anderen Standorten habe ich keinen Kontakt. Aber ich glaube auch nicht, dass unsere Arbeit für die Kollegen relevant ist.

Work-Life-Balance

Auch hier gibt es Extreme auf beiden Seiten. Kollegen, die unter großer Last ächzen und Berge an Überstunden ansammeln und Kollegen, die punktgenau raus sind und keinen Finger mehr krumm machen. Überstunden sollen prinzipiell nicht gemacht werden. Aber die Projekte müssen im meist zu knappen Zeitrahmen fertig werden. Das kollidiert miteinander.
Bei mir hält es sich zum Glück meiste die Waage.

Vorgesetztenverhalten

Mittlerweile ist man diesbezüglich einfach nur noch abgestumpft. Es wird Offenheit suggeriert, Probleme werden aber nicht gelöst. Es werden auf der einen Seite Fakten aufgerufen, die von der gleichen Person dann wieder im nächsten Moment durch eine Aussage widerlegt wurden. Einige Vorgesetzte sind fachlich und/oder sozial nicht mit den nötigen Kompetenzen ausgestattet ihren Job korrekt durchzuführen. Man versucht dann einfach keine Angriffsfläche zu bieten und unangenehmen Situationen aus dem Weg zu gehen. Das Verhalten ist zudem oft sehr aktionistisch getrieben. Ist man einmal in einer Schublade, kommt man dort auch nicht mehr raus. Ich habe jetzt mehrfach miterlebt, wie eine Menge toller Leute gegangen sind und nicht das Gefühl, dass dies zum letzten Mal passiert.

Interessante Aufgaben

Es gibt ab und an interessante Themen. Wirklich viel kreatives entwickeln wir jedoch nicht. Man konzentriert sich meist auf die Brachen, die man kennt.

Gleichberechtigung

Ich habe nicht das Gefühl als Frau nicht ernst genommen zu werden. Allerdings sollte dies in der heutigen Zeit auch kein Bewertungskriterium sein.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt viele junge Kollegen aber auch viele ältere Kollegen. Die Kommunikation verhält sich gleichermaßen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass junge Kollegen, die neue Ideen mitbringen, nicht immer ernst genommen werden. In unserer Abteilung besteht z. B. nicht wirklich die Bereitschaft sich auf den digitalen Wandel einzulassen.

Arbeitsbedingungen

Schicke Büros und gute Ausstattung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein: Umständlich. Der Mülleimer mit dem gelben Sack steht im Schrank ...
Sozialbewusstsein: Der Umgang mit Mitmenschen ist nicht immer gelungen.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterer Durchschnitt. Gehaltsverhandlungen gestalten sich schwierig.

Image

Nach Außen ist unser Image gut. Siehe oben.

Karriere/Weiterbildung

Als Sprungbrett für die jüngeren Kollegen geeignet. Weiterbildung findet eigentlich kaum statt. Ja es gibt ein Budget für jeden Mitarbeiter, dafür bekomme ich aber keine Möglichkeiten, die mich wirklich weiterbringen. Man kommt auch nach vielen Jahren nicht wirklich weiter und ruht sich dann, wie ich selbst wohl, auf der aktuellen Situation aus.

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Arbeitgeber-Kommentar

Hans PiechatzekGeschäftsführer

Vielen Dank für deine offene Rückmeldung. Wir bedauern sehr, dass du nach so vielen Jahren bei uns aktuell nicht glücklich bist und die Veränderungen im Unternehmen negativ wahrnimmst.

Ich würde gerne besser verstehen, warum das so ist. Deshalb fänd ich es klasse, wenn du mich einfach direkt ansprichst und wir uns einmal offen austauschen können. Und keine Sorge: Die ehrliche Bewertung auf kununu ist für uns völlig ok, wenn wir damit besser werden können.

Hans Piechatzek
Geschäftsführer

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