Viele leere Versprechungen und viel Lärm im Großraumbüro.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolle Firmenevents (Sporttag, Bergkirchweih), 30 Tage Urlaub, frisches Obst, kostenloser Kaffee.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Extreme Mitarbeiterfluktuation. Länger als 2-3 Jahre hält im Vertrieb kaum jemand durch. Kündigungen vom Arbeitgeber sowie auch von den Arbeitnehmern fast schon an der Tagesordnung.
Persönlich / Kompetent / Ein Team -> gilt höchstens gegenüber Kunden, intern sollte man jedenfalls das "persönlich" streichen.
Verbesserungsvorschläge
Kürzere Wege der Kommunikation. Im Team, von Vorgesetzten zu den Teams und auch zwischen den Niederlassungen. Änderung der Sitzordnung in der IT in Würzburg. Akkustiktrenner wie auch in allen anderen Abteilungen anschaffen.
Arbeitsatmosphäre
Gespräche in der Mittagspause mit manchen Kollegen ganz gut. Aber auch viele Einzelgänger. Druck erhöht sich mit der Zeit, Treffen nach der Arbeit mit Kollegen nur sehr vereinzelt möglich (evtl. mit Kollegen aus anderen Abteilungen). IT ist in Würzburg letztes Glied in der Kette der Niederlassung (z. B. bei Telefonweiterleitungen aus anderen Abteilungen oder bei Informationen).
Kommunikation
Findet fast nur in Form von negativer Kritik statt. Einfache Verbesserungsvorschläge werden größtenteils ignoriert oder man darf nach ein paar Monaten diese nochmals vorbringen. Wenn etwas recht einfach möglich ist, aber von den Kollegen niemand weiß, erfährt man dies nur durch Zufall. Kritik kommt nicht gut an.
Kollegenzusammenhalt
Es halten im Großen und Ganzen alle zusammen, ansonsten würde hier auch gar nichts funktionieren, da im Grunde keine Einarbeitung vorhanden ist. Manches von Kollegen wird daher aber auch geduldet, was nicht sein müsste und nerven kann.
Work-Life-Balance
Home-Office möglich, flexible Arbeitszeiten zumindest theoretisch möglich. In der Regel keine Überstunden. Aber teilweise hoher Stressfaktor.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf die Vorgesetzten an. Manchen fällt ein "Guten Morgen" schwer, manche sind zickig und wieder andere tadellos. Wirken teilweise überfordert oder halten sich selbst nicht an die Firmenregeln. Nicht mehr Kommunikation als nötig, ist aber auch nicht gewünscht. Zuletzt aggressiverer Umgangston.
Interessante Aufgaben
Je weniger Know-How und Leistungswillen man hat, desto einfacher ist es in der Firma. Wenn du technisch fit und motiviert bist, wirst du mit Arbeit überhäuft.
Gleichberechtigung
Gegeben, jedenfalls auf gleicher Hierarchieebene. Allerdings sollte man hierbei auch mal beachten, dass es unterschiedliche Charaktere gibt, die man versucht über denselben Kamm zu scheren.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsmittel auf gutem Stand, wenn sie funktionieren. Kleinere Sonderwünsche dauern aber gerne mal Monate in der Beschaffung (z. B. Schreibunterlage). In der IT sitzen die ganztägig arbeitenden Kollegen inzwischen an sehr kleinen Tischen, während die Halbtagskräfte und Außendienstmitarbeiter an großen Tischen sitzen(!). Hohe Lärmbelastung durch fehlende Akkustikvorhänge (waren auch kurzfristig nicht geplant).
Gehalt/Sozialleistungen
Kann im Grunde ja aushandeln (man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein), sollte man auch direkt bei Eintritt. Gehaltserhöhung wurde nach knapp 2 Jahren versprochen, auch nach Nachfrage ein knappes Jahr später noch nicht umgesetzt.
Karriere/Weiterbildung
Keine Aufstiegschancen, keine Weiterbildung (Versprechen, mal in den Hauptsitz zur Weiterbildung zu kommen, 2 Jahre später noch immer in Planung). Outlook-Weiterbildung erfolgte anhand eines PDF-Dokuments, zukünftig vermutlich durch Leitfäden in der Dokumentenablage. Rudimentäre Einarbeitung findet inzwischen statt, erfolgt praktisch aber im Grunde durch Kollegen, die eigentlich selbst genug zu tun haben.