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MR 
SYSTEME 
GmbH
Bewertungen

5 von 47 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)

Mit Kommentar
kununu Score: 2,6Weiterempfehlung: 25%
Score-Details

5 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

Ein Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 3 Bewertungen nicht weiterempfohlen.

Enttäuscht, keine Empfehlung.

1,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei MR SYSTEME GmbH in Wentorf bei Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Schwierig, vielleicht die Kulanz der Arbeitszeit Einteilung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gab auch nie ein Wort des Lobes, kein das ist gut geworden oder ähnliches. Es gab lediglich Kritik.

Wenig Wertschätzung der Mitarbeiter.

Verbesserungsvorschläge

Man sollte sich mit den Kunden auseinandersetzen und Probleme lösen und sich seiner Schuld anerkennen. Vielleicht helfen Schulungen der Mitarbeiter für Krisengespräche.
(Wie reagieren ich ? Wie stelle ich den Kunden die richtigen Fragen für sein Anliegen? wie beruhige ich den Kunden bei Unzufriedenheit usw.)

-bessere Kommunikation
-bessere Organisation
- besser definierte Prozesse (bzw. überhaupt irgendwelche Prozesse)
- mehr Sozialleistungen
- mehr Gehalt in Umgebung Hamburg
- Verbesserung der Gleichberechtigung
- Wertschätzung der Mitarbeiter
- mehr auf die Azubis eingehen und deren Interessen und Talente, in Bezug auf die Arbeit fördern und ausbauen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsmoral hängt teilweise sehr tief.
Inzwischen haben auch sich schon
Standortübergreifend mehrere
Mitarbeiter nach Alternativen umgeschaut und auch einen Wechsel in ein anderes Unternehmen
wahrgenommen. Die Mitarbeiter, die bleiben werden eiskalt rausgeschmissen oder versetzt in andere Positionen.
Mitarbeiter kommen und gehen, das ist jedem bewusst. Aber wenn hochqualifizierte Kräfte gehen, wirft das kein gutes Licht auf MR.
Die Fairness und das Vertrauen eher weniger.

Organisatorische Angelegenheiten im kleinen Maßstab (darunter Erreichbarkeit einiger Mitarbeiter)

Es wird selten ein Lob ausgesprochen, es gibt immer nur was zu verbessern.
Es wird dir schnell klar gemacht, dass MR auch gut ohne dich kann.

Image

MR's Vorstellung und Auszeichnungen sind, dass MR Verantwortung übernimmt.
Intern merkt man davon nichts.

Der Ruf des Unternehmens ist selbst bei einigen Kunden hinreichend angeknackst, da MR keine Schuld bewusst ist bei Problemlösungen. Wie möchte sich das Unternehmen aus der Patsche helfen, wenn der Schuldige grundsätzlich nicht bei sich selbst, sondern beim Kunden, Lieferanten oder anderweitig beteiligter dritter Partei gesucht wird.

Work-Life-Balance

Kulanz bei privaten Terminen.

Karriere/Weiterbildung

50/50 Chance eine Weiterbildung genehmigt zu bekommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Absolut nicht ausreichend, für die Umgebung Hamburg/ Hannover!

Es gibt keine Zusatzleistungen wie Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld.

Kollegenzusammenhalt

Einige Mitarbeiter halten zusammen und Unterstützen sich durch den grauen
Arbeitsalltag.

Jedoch Obacht, nicht alle Kollegen wollen
dir gutes.;) Man sollte aber bedenken, dass gute Kollegen kein Alleinstellungsmerkmal für ein Unternehmen sind und auch nicht sein sollte. MR darf sich also mit dem Merkmal im Hinterkopf nicht auf den Lorbeeren ausruhen und muss weiterhin an der stetigen Verbesserung des Unternehmens arbeiten.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden definitiv zu wenig Wertgeschätzt.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorgesetzten ist sehr Eigensinnig. Als Mitarbeiter bekommt man nicht viel Wertschätzung. Die Ansprüche die mal stellt werden teils nicht erfüllt.
Haarspaltereien und Humorlosigkeit. Mit einem gewissen Starrsinn.

Kommunikation

Es gibt Meetings, ob diese die Interessen der Mitarbeiter wieder spiegeln ? Nein. Es geht meist nur um die Gewinn Erzielung und was noch verbessert werden kann.
Kein Lob keine Wertschätzung.

Gleichberechtigung

Es gibt keine Gleichberechtigung.
Frauen sind dort klar im Nachteil.

Fakt ist, dass Frauen dort viel weniger verdienen.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit ist sehr eintönig. Die eigenen Interessen werden übergangen und komplett außer acht gelassen.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

Arbeitsbedingungen

1Hilfreichfindet das hilfreichZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Hendrik Müller, Geschäftsführender Gesellschafter
Hendrik MüllerGeschäftsführender Gesellschafter

Vielen Dank für Dein sehr ausführliches Feedback und dass Du sogar den 2. Weihnachtsfeiertag nutzt, es uns mitzuteilen! Ich hoffe sehr, dass wir auch weiterhin zusammenarbeiten, und Du gelegentlich von unseren diversen Feedback-Angeboten Gebrauch machst. Schließlich wollen wir gemeinsam wachsen und eine gesunde Kritik- und Fehlerkultur verstehen wir als wichtigen Wachstums- und Innovationsmotor.

Demnächst läuft wieder unsere jährliche Mitarbeiterzufriedenheitsumfrage, bei der solches Feedback ebenfalls gern gesehen ist. Darüber hinaus stehen Dir unsere Führungskräfte sowie unser Wohlfühlbeauftragter jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Ich lade Dich hiermit zu einem persönlichen Gespräch mit mir ein. Ich garantiere Dir, Dein Feedback ernst zu nehmen und klar zu beantworten. Bitte ruf mich an oder nimm über unser Chat-System oder per E-Mail Kontakt zu mir auf.

In der Sache möchte ich ein paar Dinge hervorheben:

- Gleichberechtigung:
Diese ist uns wichtig, und zwar unabhängig von Alter, Religion, sexueller Orientierung und Identifikation, kultureller und ethnischer Herkunft. Mit unserem Wohlfühlbeauftragten haben wir einen direkten Ansprechpartner bei etwaigen Unstimmigkeiten in dieser Sache. Die Frage nach der Zufriedenheit mit Gleichberechtigung ist außerdem fester Bestandteil persönlicher, regelmäßiger Mitarbeitergespräche sowie einer anonymen Mitarbeiterzufriedenheitsumfrage, die neben einer Punktebewertung auch Kritik als Freitext zulässt. In 15 Jahren haben wir keine derartige Kritik erhalten, sondern sind – ganz im Gegenteil – für unsere Gleichberechtigung sogar aktiv gelobt worden. Eine andere Einordnung lassen auch die mir bekannten Fakten nicht zu.

- Kundenzufriedenheit/Verantwortung:
„In einer dynamischen Geschäftswelt sind wir der verlässliche Partner für glückliche Mitarbeiter durch langfristig erfolgreiche Beziehungen zwischen Mensch und IT.“ Mit dieser Mission sind wir jeden Tag aufs Neue für unsere Kunden am Start. Wir wissen sehr wohl, dass es hierfür Vertrauen braucht. Wir übernehmen Verantwortung, um dieses Vertrauen immer wieder neu zu verdienen und zu bestätigen. Denn trotz aller Organisation und Prozesse sind auch wir nur Menschen und Fehler passieren. Wenn der Umgang damit offen und von Vertrauen geprägt ist, gibt es eine Chance, dass wir aus Fehlern lernen und sie nicht wiederholen. Übrigens ist ein fester Bestandteil unserer Meeting-Kultur der Agendapunkt „Mein größter Fail“, bei dem wir offen von einem Fehlschlag und unserem Umgang damit berichten – vom Auszubildenden bis zum Geschäftsführer.

- Schulung für Krisengespräche:
Zunächst einmal tun wir viel dafür, dass es gar nicht erst zu einer solchen Situation kommt. Wir arbeiten im Service stark nach Standards, klaren Arbeitsanleitungen und Wiedervorlagen, die durch unser Führungsteam nachgehalten werden. Ein strukturierter On-boarding-Prozess für neue Kollegen versteht sich von selbst. Trotz aller Struktur kann auch bei uns etwas schiefgehen, und dann geht es neben einer Verbesserung der Situation auch um die passende Kommunikation. Wir arbeiten hierfür mit Personalentwicklerinnen zusammen und schulen ständig hilfreiche Methoden zur Bewältigung von Konfliktgesprächen.

- Weiterbildung:
Eine „50/50 Chance“ fällt mir schwer nachzuvollziehen. Wir stellen ein riesiges Weiterbildungsbudget zur Verfügung und erhalten für unseren Umgang damit regelmäßig Bestnoten aus dem Team. Innovation braucht eine Erweiterung des eigenen Horizonts und das Leben wir! Konkrete Fortbildungswünsche können jederzeit die Teamleitung herangetragen und bewilligt werden.

- Wertschätzung:
Ich hoffe sehr, dass schon unser Umgang mit Kritik auf diesem Portal zeigt, welchen Stellenwert Wertschätzung in unserem Unternehmen hat. Ich lade herzlich dazu ein, eigene Erfahrungen bei und mit uns zu sammeln.

Quo vadis MR?

2,0
Nicht empfohlen
Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich IT bei MR SYSTEME GmbH in Höxter gemacht.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Ausbildungsmaterialien wurden weitestgehend gestellt
- Kollegen sind durch die Bank weg großartig und versüßen den sonst eher tristen Arbeitstag

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Umgang mit den Ausbildungsthemen
- Verhältnis von "Fordern und Fördern"
- Organisatorische Angelegenheiten im kleinen Maßstab (u.a. Erreichbarkeit einiger Mitarbeiter)

Verbesserungsvorschläge

- In der Vision von MR steht, dass MR Verantwortung übernimmt. Davon spürt man aber intern nichts. Wie können die Werte des Unternehmens nach außen getragen werden, wenn innerhalb sich keiner dran hält?

- Der Ruf des Unternehmens ist selbst bei der eng verwandten Schwesterfirma hinreichend angeknackst, da dort MR als Sparbrötchen des ehemaligen Geschäftsführers bekannt ist. Wie möchte sich das Unternehmen aus der Patsche helfen, wenn der Schuldige grundsätzlich nicht bei sich selbst, sondern beim Kunden, Lieferanten oder anderweitig beteiligter dritter Partei gesucht wird?

- Anerkennung der Auszubildenden als solche und nicht als günstige Arbeitskraft. Nicht jeder, der in die Ausbildung für IT-Berufe geht, hat am ersten Tag ganzheitlich alles auf dem Schirm. Daraus resultierend sind Herausforderungen, welche auf dem Skill des Mitarbeiter aufbauen empfehlenswert und diese Maßnahme sollte kurzfristig eingeführt werden, da ansonsten Auszubildende mit geringem Skill irgendwann den Anschluss verlieren.

- Zu meiner Zeit war es noch üblich mit Vertrieblern auf die sogenannte Vertriebsoffensive des Sprechers "Dirk Kreuter" zu gehen. Dieser verzerrt aber stark das Bild einer ehrlichen Vertriebsarbeit. Wenn ich gute Produkte verkaufe, die MR definitiv auch im Portfolio hat, muss ich nicht mit schäbigen Verkaufstricks die Entscheider der Kunden um ihr Geld bringen. Wenn MR es für notwendig hält diese Strategie weiterhin zu fahren, sollte auf ein Besuchen dieser Veranstaltungen zumindest für Azubis verzichtet werden. Gute und ehrliche Arbeit sieht meines Erachtens nach anders aus.

Arbeitsatmosphäre

Deutlich gezeichnet von Galgenhumor. Man ist sich der Situation bewusst und teilweise hing die Arbeitsmoral sehr tief. Inzwischen haben auch sich schon Standortübergreifend mehrere Mitarbeiter nach Alternativen umgeschaut und auch einen Wechsel in ein anderes Unternehmen wahrgenommen. Die Mitarbeiter, die noch bleiben, werden teilweise eiskalt abgesägt.

Mitarbeiter kommen und gehen, das ist jedem bewusst. Aber wenn hochqualifizierte Kräfte, die eine Ausbildung bei MR abgeschlossen haben, nach sehr kurzer Zeit oder nach Jahren das Unternehmen verlassen, wirft das ein schlechtes Licht auf das Unternehmen.

Karrierechancen

Wenn man sich den Ansprüchen der Vorgesetzten beugt, dann wird man auch bestimmt übernommen. Ob man das möchte und einem die Benefits Wert sind ans Unternehmen zu binden steht sicherlich für jeden auf einem eigenem und anderen Blatt.

Da es sich in der Vergangenheit für das Unternehmen als schwierig ergeben hat neue Mitarbeiter anzuwerben kann man davon ausgehen, dass es MR ein wichtiges Anliegen ist nach der Ausbildung einen Azubi zu übernehmen.

MR ist ein Unternehmen, was traditionell gesehen für den Eigenbedarf ausbildet. Deswegen findet man viele Kollegen wieder, welche auch eine Ausbildung in diesem Unternehmen bestritten haben und entsprechend nun Position mit leitender Rolle bekleiden.

Bei den flachen Hierarchien jedoch von Karrierechancen zu sprechen wäre ein bisschen zu zu viel des Guten.

Arbeitszeiten

Branchentypisch können sich die Arbeitszeiten zum Nachteil des Mitarbeiters verschieben. Das ist grundsätzlich kein Problem, darauf lässt man sich bei so einer Stelle nunmal ein. Jedoch wird es schwierig mit sowas wie Arbeitszeitausgleich zu agieren, da Themen in der eigenen Abwesenheit trotz Übergabe einfach liegen bleiben. Gerne sammelt sich dann nach Rückkehr aus der Abwesenheit ein Stapel an unerledigten Aufgaben an, welche dann nichtmal mehr abgegeben werden können.

Es ist auch nicht unüblich, dass man für Kunden nach Geschäftsschluss erreichbar sein musste. Wie gesagt, typisch für die Branche. Jedoch hatte das teils schon eine erstaunliche Regelmäßigkeit.

Mit viel Häme sowie einem Augenzwinkern kann man also bei den Umständen von "flexiblen Arbeitszeiten" reden.

Ausbildungsvergütung

In meiner Berufsschulklasse war ich zumindest nicht die Person, die am wenigsten verdient hat. Sicherlich ist der Standort in Höxter nicht mit München vergleichbar, aber sämtliche Gespräche des Gehalts werden immer wieder mit den Argumenten abgewimmelt, dass man das nicht vergleichen könnte. Welche Metriken man anwenden könne, um einen Vergleich zu schaffen, werden aber auch auf Nachfrage nicht genannt.

Löblich ist das Provisionssystem, welches ein Incentive für mehr Leistung am Arbeitsplatz sein soll. Nur ist gut gemeint das Gegenteil von gut gemacht. Wenn man nicht gerade Überstunden am Buckeln ist, dann ist es nur schwer auch die Schwelle zu erreichen, bei der auch angefangen wird auszuzahlen. Im Zusammenhang mit dem Reste fischen unter den Azubis wird es dann nur mehr als schwierig, auch mal die Provisionsgrenze zu überschreiten.

Das Unternehmen hat sehr feste Vorstellungen davon, was ein Auszubildener nach der Ausbildung zu verdienen hat. Eine Grundlage für Gehaltsverhandlungen gibt es dementsprechend nicht. Anreize wie ein Firmenwagen mit privater Nutzung sind nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Die Ausbilder

Im Grunde genommen gibt es nicht den Ausbilder im Besonderen. Die Kollegen ziehen einen mit auf. Diese machen aber ihre Arbeit im Hinsicht der Ausbildung, so weit sie auch können, sehr gut. Der im Ausbildungsvertrag angegebene Ausbilder existiert zwar, war aber für die Inhalte jener Ausbildung nur schwer greifbar.

Nicht selten ist es auch der Fall, dass ein Azubi aus einem höheren Jahr die Verantwortung für einen neuen Azubi übernimmt. Wie eine nicht ausgelernte Person auch nur im Ansatz der Aufgabe in guter Qualität nachgehen kann entzieht sich meiner Vorstellungskraft.

Aus Gründen der Fairness muss man aber auch erwähnen, dass sich in Höxter ein zusätzlicher, zweiter Ausbilder, gerade in Vorbereitungen respektive einer Prüfung befindet. Es lässt sich also absehen, dass Änderungen in diesen Belangen bevorstehen.

Spaßfaktor

Der Arbeitstag steht und fällt mit den Kollegen. Sicherlich spielen da auch die Aufgaben als solche auch eine große Rolle, aber da man auf Außeneinsätzen oft auch nur mit einem Kollegen was zusammen erarbeitet, ist dieser stark von der eigenen Moral abhängig.

Man sollte aber bedenken, dass gute Kollegen kein Alleinstellungsmerkmal für ein Unternehmen sind und auch nicht sein sollte. MR darf sich also mit dem Merkmal im Hinterkopf nicht auf den Lorbeeren ausruhen und muss weiterhin an der stetigen Verbesserung des Unternehmens arbeiten.

Aufgaben/Tätigkeiten

Die Aufgaben sind vielfältig. Das Problem ist allerdings, dass man als Auszubildener am Ende der "Nahrungskette" steht. Dadurch bekommt man oft ungeliebte Aufgaben runterdelegiert, bei denen man manchmal auch komplett aufgeschmissen ist. Hilfesuchen wird meistens zur Tortur, da Kollegen die bereits abdelegierten Aufgaben, auch nicht in Auszügen, besprechen wollen oder teils auch können.

Wenn für Qualifikationen gelernt werden darf, dann handelt es sich in der Regel um stumpfes Wiederholen von Fragekatalogen aus dem Portfolio des Herstellers. Das Bestehen von Prüfungen liegt somit nicht im Know-How sondern im Glück des Prüflings, ob dieser die Fragen gut genug auswendig gelernt hat.

Entsprechend sind die Zertifizierungen der Hersteller, mit denen sich MR jüngst noch auf der Homepage gebrüstet hat, teilweise ohne jeglichen Mehrwert und werden nur erarbeitet um vergünstigte Einkaufskonditionen für den Vertrieb zu bekommen.

Variation

Ein Systemhaus bietet sich durch die große Anzahl an IT-Infrastrukturen für eine Ausbildung besonders an.

Grundlegend ist der Kundenstamm von MR vielfältig. Von dem 1-Mann-Unternehmen bis zum Großkonzern gibt es viele Kunden mit interessanten und innovativen IT-Umgebungen. Man lernt Best-Practises und Worst-Cases kennen. Allerdings bringen die besten und schönsten Kunden nicht viel, wenn die primäre Aufgabe darin besteht ein besserer Automatismus für selbst vermarktete und unausgereifte Lösungen zu sein, welche von der Schwesterfirma eingekauft werden. Das ging teilweise so weit, dass man fast von Bore out-Taktiken sprechen könnte.

Aber es geht auch anders: Wenn hochqualifizierte Techniker abwesend sind, zum Beispiel durch Urlaub oder Außeneinsätze, kann es ein, dass man mit hoch technischen Themen in Kontakt kommt, die alsbald auch noch kritisch sein könnten. Dann den Aufgaben in einer professionellen Qualität gerecht zu werden ist nur sehr schwer möglich. In meiner Zeit bei MR ist das zum Glück dann aber immer glimpflich ausgegangen.

Respekt

Wie immer: Abhängig von den Kollegen. Ich durfte aber in meiner Zeit im großen und ganzen nur positive Erfahrungen sammeln. Wenn jemand mal schlecht drauf war, dann lag das eher an anderen Gründen als das man zwischenmenschlich nicht auf einem Nenner ist.

Unter Auszubildenden und Kollegen war es also im Allgemeinen auf Augenhöhe. In privaten Gesprächen mit Vorgesetzten gab es ab und an ein "von oben herab", das möchte ich aber eher auf die persönliche Stimmung des Vorgesetzten zuschreiben, da dieser in erster Linie auch nur ein Mensch ist und auch gute oder schlechte Tage hat, wobei sowas in einem professionellen Umfeld, in das sich MR positionieren möchte, natürlich bestimmte Eindrücke hinterlässt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Hendrik Müller, Geschäftsführender Gesellschafter
Hendrik MüllerGeschäftsführender Gesellschafter

Vielen Dank für das sehr ausführliche, differenzierte und konstruktive Feedback! Ich hoffe doch sehr, dass wir auch weiterhin zusammenarbeiten und diese großartige Kritikfähigkeit unserem Unternehmen damit erhalten bleibt. Gerade läuft (noch bis Monatsende) unsere jährliche Mitarbeiterzufriedenheitsumfrage, bei der solches Feedback ebenfalls gern gesehen ist. Darüber hinaus stehen die Teamleiter jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Ich lade hiermit zu einem persönlichen Gespräch mit mir über die vergangene und aktuelle Ausbildungssituation ein. Ich garantiere, das Feedback ernst zu nehmen und in der anstehenden Strategieplanung zu berücksichtigen. Bitte nimm über unser Chat-System oder per Mail Kontakt zu mir auf.

In der Sache möchte ich ein paar Dinge hervorheben:

- Vertriebsschulungen:
Hierbei wird immer eine Mischung aus den Aspekten fachliche und persönliche Entwicklung angeboten, individuell zum Mitarbeiter passend. Gerade unsere Auszubildenden im Vertrieb neigen hin und wieder dazu, das Verkaufen als etwas negatives zu betrachten - obwohl die Produkte, wie oben geschrieben, gut für den Kunden sind. Hier geht es um persönliche Entwicklung: Der angesprochene Trainer unterstützt sehr gut, ein positives Mindset zu schaffen. Beispielsweise: "Was du nicht verkaufst, verkauft ein anderer" - und ob das für den Kunden besser ist, wenn doch wir das passende Produkt haben... ? Wir sind jedenfalls von unserer Qualität überzeugt.

Im Übrigen arbeiten wir mit einem Personalentwicklungsverein zusammen und nutzen mehrere Dutzend unterschiedlicher Trainer und Berater für die individuelle Personalentwicklung.

- Ausbilder/Ausbildungsinhalte:
Tatsächlich kann es, bedingt durch sich ändernde Anforderungen und Umstände, auch zu anderen Aufgabenverteilungen bei Ausbildern kommen. Der konkret angesprochene Fall ist mir nicht bekannt, allerdings scheint mir eine konsequente Antwort mit der Berufung eines weiteren Ausbilders erfolgt zu sein. So wünsche ich mir Handeln und Entscheiden bei MR.

Neben ausgelernten Fachkräften auch Auszubildende aus einem höheren Lehrjahr als Paten für unsere Auszubildenden einzusetzen wurde bislang sehr gut aufgenommen. Insbesondere können wir eine geringere Hemmschwelle feststellen, auch vermeintlich "dumme" Fragen zu stellen. Achtung: Pate Ausbilder! Der Pate hilft beim Zurechtfinden in Betrieb und Arbeitswelt, der Ausbilder unterstützt die fachliche und persönliche Entwicklung.

Bei Ausbildungsinhalten achten wir darauf, einen gesunden Mix aus Tagesgeschäft und neuen Themenbereichen anzubieten. Einzelne Aufgaben dürfen durchaus auch stark fordernd sein und verhelfen so dazu, über den eigenen Schatten zu springen und den eigenen Horizont zu erweitern. Unterstützung aus dem Team gibt es hierzu selbstverständlich, doch können einige Aufgaben stärker autodidaktisch gestellt sein als andere, bei denen eine strikte Anleitung erfolgt.

- Erreichbarkeit nach Geschäftsschluss:
Eine ständige Erreichbarkeit für die Kundschaft ist definitiv keine gelebte Praxis und wird bei uns nicht erwartet. Unsere Arbeitszeiten bewegen sich im Rahmen Mo-Fr, 8-17 Uhr und für unsere Erste Hilfe jeweils 1 Stunde früher.

Insbesondere im Technik-Team kann es zu Verschiebungen kommen, um bspw. Systemumstellungen außerhalb der Kernarbeitszeiten unserer Kunden in den Abendstunden durchzuführen. Diese Einsätze werden von ausgelernten Technikern durchgeführt und teilweise von Auszubildenden begleitet, sie werden vorab geplant und es wird ein Freizeitausgleich gewährt.

Ich wünsche mir in der Geschäftszeit ausgeruhte, dynamische, kreative und kundenfreundliche Mitarbeiter. Im Gegenzug halte ich unsere Mitarbeiter dazu an, außerhalb der Arbeitszeit keine ungeplanten Kundengespräche entgegenzunehmen.

Guter AG mit Blick auf seine Mitarbeiterzufriedenheit

4,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei MR SYSTEME GmbH in Höxter gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ein junges dynamisches Team mit viel Expertise.

Verbesserungsvorschläge

Gehaltliche Sozialleistungen anbieten.

Gehalt/Sozialleistungen

Kein Weihnachtsgeld, keine Zusatzlesitungen wie VWL/ BVV.

Arbeitsbedingungen

Technisch auf dem neusten Stand.


Arbeitsatmosphäre

Image

Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Hendrik Müller, Geschäftsführender Gesellschafter
Hendrik MüllerGeschäftsführender Gesellschafter

Vielen Dank für diese tolle Bewertung! Zwar ist sie schon 7 Jahre alt, wird aber immer noch in der kununu-Übersicht angezeigt, daher folgt hier ein Update:

An den Zusatzleistungen hat sich in den letzten Jahren viel bei uns getan und bieten wir unseren Kollegen zahlreiches sofort nutzbares wie Firmenfahrräder für Dich selbst und Deine/n Partner/in, Unterstützung bei Deiner Gesundheitsvorsorge, eine Übernahme von Kinderbetreuungskosten, ... Aber auch für Deine Zukunft helfen wir Dir schon jetzt vorzusorgen, bspw. mit betrieblicher Altersversorgung, unterstützt mit Zuzahlungen, die mit Deiner Betriebszugehörigkeit mitwachsen: von 15-100%.

Nutzt Du die Angebote bereits und wie bist Du damit zufrieden? Wir freuen uns auf ein aktuelles Feedback von Dir!

Seltsame Firmenpolitik

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei MR SYSTEME GmbH in Höxter gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Team versteht sich ganz gut miteinander. Vor 3 Jahren war MR richtig klasse!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Mitarbeiter, das Geschäft und die Leitung von MR ist der Obrigkeit inzwischen egal. Die Schwesterfirma zählt und die MRler sind eher Mitarbeiter zweiter Klasse.

Verbesserungsvorschläge

Jemand muss endlich mal wieder Verantwortung übernehmen und den Laden führen! Dabei sollte eingesehen sein, dass die Mitarbeiter Kapital sind und aufgrund der Knappheit des Arbeitsmarktes ein schützenswertes Gut darstellen.

Arbeitsatmosphäre

Geprägt von Galgenhumor. Bei gemeinsamen Veranstaltungen bleiben immer die gleiche Leute zuhause. Dadurch ist aber wenigstens die Stimmung dabei gut.

Image

Früher gut, inzwischen durch fehlerhafte Produktstrategie angeschlagen.

Work-Life-Balance

Freizeitfaktor ist egal. Gerne werden Termine in die Freizeit gelegt. Um nicht angerufen zu werden, muß das Telefon ausgeschaltet sein.

Karriere/Weiterbildung

Technische Prüfungen werden durch das Lernen von Fragenkatalogen gelöst. Zertifizierungsschulungen werden vereinzelt geboten. Vertriebsschulungen Fehlanzeige. Die Zertifizierungen gründen sich auf Try-and-error von Online-Tests.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist knapp. Fixbeträge reichen nicht für den Lebensunterhalt. Provision muss erwirtschaftet werden, um über die Runden zu kommen. Die Konkurrenzsituationen dadurch werden dankend in Kauf genommen. Sozialleistungen gibt es nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein ist durch die Initiative einzelner Mitarbeiter gegeben. Soziales Engagement, das keinen Profit bringt: Fehlanzeige!

Kollegenzusammenhalt

Angenehme Atmosphäre wird vergiftet durch Schaffung von Konkurrenzsituationen innerhalb von Teams oder zwischen den Niederlassungen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ausser, dass alle Leute behandelt werden und die Rahmenbedingungen von Berufseinsteigern genießen, ist alles in Ordnung.

Vorgesetztenverhalten

Ziele werden abgefragt und dann nach oben "korrigiert", eigenes Unternehmen wir verleugnet indem der Name im Xing-Profil nicht als Position auftaucht. E-Mails werden teilweise erst nach 1 - 2 Wochen beantwortet (oder gar nicht). Bei jeder Gelegenheit wird Druck aufgebaut. Die Mitarbeiter werden aufgefordert, positive Bewertungen in der Außendarstellung abzugeben, um das Unternehmen besser aussehen zu lassen.

Arbeitsbedingungen

Es ist ok, inzwischen wird aber gespart, wo es geht.

Kommunikation

Scharfer Tonfall in E-Mails. Unerwünschte Mails werden einfach ignoriert. Andere, wichtige Mails erst nach 1 - 2 Wochen beantwortet. Telefonische Erreichbarkeit untereinander ok, der Tonfall nicht!

Gleichberechtigung

Das Geschlecht ist egal.

Interessante Aufgaben

Unspannend. Es werden Vorgaben gemacht, die Produkte der Schwesterfirma zu vermarkten. Das sind teilweise unausgegorene Lösungen, bei denen das Unternehmen als Betatester mißbraucht wird.

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Arbeitgeber-Kommentar

Henning MeyerGeschäftsführer

Wir haben gerade im Team MR SYSTEME zusammengesessen und sind die Punkte gemeinsam durchgegangen. Die Perspektive des Schreibers auf MR erscheint uns sehr fremd. Unser Empfinden ist, dass ein ehemaliger Mitarbeiter hier sein Frust abgelassen hat. Dies verwundert uns sehr, da wir die Kommunikation bei MR durch alle Ebenen als sehr offen wahrnehmen und finden es schade, dass der ex-Kollege nicht die Verantwortung für sich selbst und sein Team übernommen hat, die ihn belastenden Punkte persönlich anzusprechen und zu lösen. Wir versuchen dennoch eine konstruktive Kritik in den Zeilen zu erkennen und uns weiterhin zu verbessern.

Liebe Leser, bitte schauen Sie sich auch die anderen Bewertungen des Unternehmens an, treten Sie mit uns in Kontakt, lernen Sie uns kennen und bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil.

Nicht zu empfehlen!

2,5
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei MR SYSTEME GmbH in Höxter gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Image

Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

Gehalt/Sozialleistungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Henning MeyerGeschäftsführer

Guten Tag,
wir finden es schade, dass wir diesen Kollegen nicht zufrieden stellen konnten.
Mit einem detaillierteren Feedback hätten wir die Chance gehabt, das Unternehmen für andere Kollegen zu verbessern. Alle Vorgesetzten sind bei einer Einladung gern zu einem Gespräch bereit. Schade, dass diese Chance nicht wahrgenommen wurde. Wir haben ein sehr offenes und kollegiales Betriebsklima, in der jeder eingeladen ist, Feedback zu geben. Dies ist nicht nur sein gutes Recht sondern auch die Pflicht und hier ist jeder gefordert. Sollte es einmal Probleme mit Vorgesetzten geben, so kennt jeder im Unternehmen meine Handynummer - ich bin bei Fragen und Anregungen gerne zu einem Gespräch bereit. Und sollte ich das Problem sein, so gibt es Kollegen aus dem Führungskreis, die vermitteln können.

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