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MSC 
Mediterranean 
Shipping 
Company
Bewertung

Wenn mal was gut läuft, kann man sich sicher sein, dass es wieder geändert wird...

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei MSC Mediterranean Shipping Company in Bremen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Gehalt kommt pünktlich
- Corono Bonuszahlungen
- Teilzeit ist möglich
- finanzielle Unterstützung für Teamevents

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- altbackene Vorstellung von der Arbeitswelt - man geht nicht mit der Zeit und verpasst enorm die Chance junge Angestellte zu gewinnen ("We are Family", Präsenztage Büro, Obstkorb, kostenloses Wasser - mittlerweile Standard)
- 40h Woche mit zu wenige Homeoffice
- es wird oft an den Mitarbeitern und an deren Stärken vorbei gemanaged
- ständige Systemausfälle oder IT-Einschränkungen
- kaum Parkplätze
- die Mitarbeiter werden oftmals zu spät informiert, da gab es schon tagelang Gerüchte über den Flurfunk

Verbesserungsvorschläge

- die Mitarbeiter mit ins Boot holen und Wert auf deren Meinung legen
- mehr Homeoffice
- Reduzierung der Regelarbeitszeit auf 37/38h
- bei Einführung von "Open Seating" wäre ein Quiet Deck wünschenswert (verschiedene Mitarbeiter - verschiedene Bedürfnisse)

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre wird zunehmend schlechter.

Es wird regelmäßig umstrukturiert - teilweise ohne Weitsicht. Vor, zurück und wieder vor.
Der neueste Clue - Arbeitsplätze ins Ausland verlegen - zum Wohle aller um die Arbeitsbelastung zu reduzieren. Viele haben aber das Gefühl, dass man die Leute in DE zum kündigen bewegen möchte und billigere Arbeitsplätze im Ausland schaffen möchte.

Bei Umbrüchen wird oft die Chance verpasst, echte Verbesserung zu erzielen (Probleme am Ursprung beseitigen). Gerade wieder bei der Einführung eines neues System gesehen - diverse Abteilungen sind nicht angebunden, wodurch das System sinnlos wird und nur für Mehrarbeit bei denen sorgt, die damit arbeiten müssen.

Das IT System ist für den größten Reeder der Welt ein Witz.
Mehrmals am Tag stürzt das System ab - seit Monaten - auch nach regelmäßigen Meldungen der Mitarbeiter/innen. Funktionierende System werden regelmäßig durch Updates zerschossen. Das Wort "Work-around" ist aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken.

Kommunikation

man hört viel über den Flurfunk - offiziell werden Änderungen oftmals viel später und dann mit kurzer Vorlaufzeit bekannt gegeben.
Es finden aber regelmäßige Meetings statt um die Mitarbeiter zu informieren.
Ich würde mir eine offenere und ehrliche Kommunikation wünschen. Dieses politische schön-gerede kommt bei mir nicht gut an.

Kollegenzusammenhalt

In meinem Team gibt es Ups and Downs - die allgemeine Unzufriedenheit macht sich aber zunehmend bemerkbar - mittlerweile denkt fast jeder in erster Linie an sich. Wenn es drauf ankommt, halten wir aber zusammen und stehen füreinander ein.
Die Teams, wie Sie aktuell bestehen, werden aber sowieso bald Geschichte sein und man muss sich neu zusammen finden. Schade.

Die Zusammenarbeit und den Ton zwischen den Abteilungen empfinde ich grundsätzlich eher negativ. Es werden viele Aufgaben auf andere Abteilungen abgewälzt und sich gegenseitig hin und her geschoben, da klare Anweisungen fehlen oder diese regelmäßig "vergessen" werden. Natürlich gibt es in allen Abteilungen solche und solche Mitarbeiter.

Work-Life-Balance

40h-Woche ist sowieso schon veraltet, aber jetzt auch noch den zweiten Home Office Tag zu streichen, wobei wir während Corona nahezu zu 100% erfolgreich von zu Hause gearbeitet haben - ist einfach ein enormer Rückschritt.
Dafür haben wir Gleitzeit - die aber an die Arbeitszeit der Kunden und an den 17:30h Dienst angepasst werden muss - von daher nur eingeschränkt möglich und in enger Abstimmung mit dem Team möglich. Sitzt man z.B. in einem Team mit vielen Teilzeitkräften, wird man natürlich extrem eingeschränkt was das "früher gehen" (im Rahmen der Gleitzeit) angeht.
Immerhin steht man nach dem 17.30h Dienst nicht im Stau, dafür hat man morgens aber auch schon genug Zeit in die Parkplatzsuche investiert. Die vorhandenen Parkplätze werden lieber an die wenigen Manager/Teamleiter etc. vergeben, als an die "Basis".
Kein Wunder, dass man nach 8h den Stift fallen lässt und mittlerweile nicht mehr die so oft geforderte "Extrameile" geht.

Vorgesetztenverhalten

durchwachsen - die Belastungen der letzten Monate gehen (verständlicherweise) auch an Vorgesetzen nicht spurlos vorbei. Irgendwann haben auch diese keine Kraft mehr unerklärliche Umstrukturierungen oder z.B. Änderungen der Homeoffice Regelung politisch und positiv zu verkaufen und den Gute-Laune-Bär zu spielen und zu motivieren. Grundsätzlich bin ich mit meiner direkten Führungsperson zufrieden.

Persönlich finde ich, dass generell im Unternehmer mehr darauf geachtet werden sollte, dass Führungspersonen nicht nur fachlich in der Lage sind, Ihren Job auszuführen, sondern auch die entsprechenden sozialen Skills (Interesse an Mitarbeiter/innen, Empathie, Menschenkenntnis, korrekte Ansprache bei Problemen) mitbringen.

Interessante Aufgaben

die Aufgaben werden immer mehr zerstückelt, damit man auch wirklich Jede/n unabhängig von der Ausbildung einstellen kann und/oder die Arbeit in andere Länder vergeben kann. Eine Ausbildung ist eigentlich kaum noch notwendig, solange man ein paar "alte Hasen" hat, die man bei Problemfällen fragen kann. Der Arbeitsalltag ist dadurch oftmals langweilig und stumpf. Im Prinzip räumt man den "günstigen" Arbeitskräften hinterher und darf deren fehlende Ausbildung korrigieren - das führt natürlich zu Frust und hat nicht mehr viel mit der Stelle zu tun, auf die man sich mal beworben hat.

Gleichberechtigung

Grundsätzlich gilt - wer laut ist und sich zeigt, hat bessere Karrierechancen - wie überall. Es wird versucht Diversität zu leben. Man ist auf einem guten Weg - mehr geht natürlich immer.

Arbeitsbedingungen

siehe die restlichen Punkte

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Was soll man sagen ... wir sind halt eine Reederei - auch wenn wir mit z.B. Walfreundlichen Routen versuchen Umweltschutz zu leben.

Mülltrennung in den Büros ist möglich. Es wird auf Glasflaschen gesetzt und soweit es geht paperless gearbeitet.

Schade, dass man sich bei der Einführung von mehr Homeoffice Tagen sperrt, bzw. sogar zurück zu mehr Präsenztagen geht und man damit die Chance auf mehr Umweltschutz verpasst.

Gehalt/Sozialleistungen

es wird dir keiner was schenken. Wer nicht verhandelt und die "Gehaltsgespräche" akzeptiert verdient sicher nicht so viel, wie er eigentlich verdienen könnte. Wenn man gute Leistungen erbringt und dies entsprechend anbringt, kann man auf ein gutes Gehalt kommen.

Zusätzlich gibt es Angebote wie Jobrad, Spendit Card, Vermögenswirksame Leistungen, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und Corona Boni.

Karriere/Weiterbildung

wer Karriere machen möchte, laut ist, sich zeigt und gut connected ist, kann auch schon in sehr jungen Jahren aufsteigen. Man sollte aber mit der Firmenpolitik konform gehen und nicht zu unbequem sein.

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-Team

Liebe:r Kolleg:in,

Vielen Dank für das Teilen Deiner Erfahrung. Wir freuen uns sehr über Deine positive Rückmeldung zur Unterstützung der Teamevents und der Benefits.

Wir arbeiten ständig an einer Optimierung unserer IT-Prozesse und es tut uns leid, dass Du hier diese Erfahrung gemacht hast.

Wir nehmen Deine Kritik sehr ernst. Teile Deine Ideen gerne direkt mit Deinem Human Resources Business Partner, um noch besser zu werden.

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Dir.

Viele Grüße
Das MSC HR-Team

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