Achtung: Inkompetenz an der Tagesordnung!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Freude auf Urlaub umso größer
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Alter Fuhrpark, manche Fahrzeuge wurden schon mehrmals wieder zum Leben erweckt, es wird immer und immer wieder repariert
- zuständige Werkstatt ist natürlich billig und hat keine Ahnung von den Fahrzeugen
Kommunikation
Kommunikation ist praktisch nicht vorhanden. Arbeitsanweisungen werden (nach mehrmaligen nachfragen) erteilt. Ob diese realistisch und einhaltbar sind, ist das problem des technikers. fragen und probleme werden von der projektleitung totgeschwiegen und ausgessen. bei vorhersehbaren problemen erscheint der projektleiter nicht mal mehr zur bauberatung. teilweise wird man 6 Monate nach abschluss eines auftrags noch nach verbrauchten material gefragt.... wenn man das nicht mehr weiß, wird gleich eine belehrung abgehalten! neuigkeiten und sonstiges erfährt man per zufall und buschfunk...
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist super. Keiner wird an die projektleitung verraten und es gibt regelmäßig belustigende erzählungen über die Büroleute.
Work-Life-Balance
Urlaubsanträge und Überstunden werden nur zögerlich und mit hochgezogenen Augenbrauen genehmigt. Bei krankschreibungen wird am telefon noch versucht, den mitarbeiter doch noch zum arbeiten zu überreden.
Vorgesetztenverhalten
Kurzfassung: inkompetent auf ganzer linie, vorschläge werden angehört aber konsequent ignoriert, probleme werden auf techniker abgewälzt, finden körperlich anstrengende arbeiten lustig. Aussagen wie "sie sind die fachkraft vor ort", "müssen sie mal schauen" oder "ich kann jetzt gerade ganz schlecht" hört man regelmäßig.
Interessante Aufgaben
Keine. Stemmmaschine, Durchbruchsbohrer, 3-teilige Leiter und Dachgepäckträger gehören seit Tag 1 zum Standard.
Gleichberechtigung
Nicht vorhanden. Gehaltanpassung (WENN VORHANDEN), Fahrzeugvergabe und sonstiges passiert vollkommen random ohne Sinn und Verstand.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine Kollegen, die so lange durchgehalten haben.
Arbeitsbedingungen
Das Firmengelände ist in Ordnung, jedoch wird im Winter nicht gestreut, da zu teuer... irgendwo muss schließlich noch gespart werden.
Alle Arbeiten müssen schnell und billig sein. Braucht man zu lange wird einem die kostenkalkulation vor die Nase gehalten. Kommentarlose Stundenstreichungen stehen auf der Tagesordnung. Mit etwas "Glück" werden diese angekündigt/mitgeteilt. Arbeitsmaterial und Werkzeug wird vom Lager herausgegeben. Viel Werkzeug scheint aus der Vorweltkriegszeit zu stammen. JEDE Schraube wird einzeln aus dem Lager gebucht, Lötzinn wird auf das gramm genau abgewogen und der Schrumpfschlauch wird nachgemessen... jeder wie er Zeit hat. Verlorenes Werkzeug muss selbst bezahlt werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Drucker laufen auf Hochtouren und -übertrieben gesagt- werden täglich die Patronen gewechselt. ALLES wird farbig gedruckt UND per Mail geschickt. Hier ist die Zeit schon lange stehen geblieben. Montagepläne werden dafür von A1 auf A4 runterskaliert.
Vielleicht sollte das Klimapaket mal hier ansetzen....
Gehalt/Sozialleistungen
Um Lohnanpassungen muss gebettelt werden, ansonsten wird man gnadenlos ausgebeutet. Mehrmaliges nachfragen ist unbedingt erforderlich, sonst tut sich hier einfach NIX.
Image
Für die Auftraggeber scheinbar gut.
Karriere/Weiterbildung
Für Weiterbildungen muss man teilweise vor der Projektleitung auf die Knie fallen. Sobald man einen Lehrgang hat, "kennt man sich komplett aus", meinen die Projektleiter..