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Münchner 
Wohnen 
GmbH
Bewertung

Unternehmen ist für fachlich kompetente und motivierte Arbeitnehmer nicht zu empfehlen.

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 bei Münchner Wohnen GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Unternehmenszweck

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Unternehmen präsentiert sich gerne als ein moderner und attraktiver Arbeitgeber. Leider sieht die Realität anders aus. An vielen Stellen fehlt aus meiner Sicht der Wille und die notwendige Fachkompetenz um Probleme wirklich anpacken zu können und das Unternehmen voran zu bringen. Den starken politischen Einfluss auf das Unternehmen empfinde ich ebenfalls als negativ und bremsend für die Unternehmensentwicklung.

Verbesserungsvorschläge

Einführung von Weiterentwicklungsprogrammen um gute Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden; Einführung von einer 360 Grad Bewertung, damit sich auch Vorgesetze weiterentwickeln können; Ehrlicherer Umgang mit Missständen; Probleme wirklich anpacken und Lösungen finden; Das Fachwissen und die Erfahrung der Mitarbeiter besser nutzen und wertschätzen

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist von Team zu Team unterschiedlich. Es wird oft versucht die Mitarbeiter mit Versprechen, wie jeder kann sich engagieren und Themen voranbringen, zu motivieren. Die Realität sieht anders aus. Probleme werden lieber schön geredet statt diese zu lösen. Die Entscheidungen werden von wenigen Personen getroffen und die Mitarbeiter werden letztendlich nur in Kenntnis gesetzt. Ich persönlich hätte gerne mein Fachwissen eingebracht, nur leider ist mir diese Möglichkeit verwehrt worden. Als Mitarbeiter arbeitet man nur seine Themen ab und wird nicht wirklich in die Entscheidungsprozesse mit einbezogen. Auch die Zusammenarbeit zwischen den Teams funktioniert aufgrund von Silodenken nicht immer optimal. In vielen Bereichen fehlt aus meiner Sicht auch die notwendige Fachkompetenz um das Unternehmen voranzubringen und zu einem modernen Arbeitgeber zu gestalten.

Kommunikation

Die Kommunikation im Team ist ok. Es gibt regelmäßige Meetings in denen man über halbwegs wichtige Themen in Kenntnis gesetzt wird. Die Kommunikation auf Unternehmensebene ist sehr verbesserungswürdig. Über viele wichtige Themen auch in Bezug auf die Fusion wird man nur über das Intranet informiert. Hier ist man dann gezwungen mehrmals am Tag reinzuschauen, da auch viele wichtige Informationen in der Masse untergehen. Viel besser wäre es hier alle Mitarbeiter über einen E-Mail Verteiler zu informieren. Oft wird auch über Probleme, wie mit der Zeiterfassung oder Störungen bei SAP, erst informiert, wenn das halbe Unternehmen bereits bei der IT angerufen hat. Dieses Vorgehen bindet nur unnötig Ressourcen.

Kollegenzusammenhalt

Ist von Team zu Team unterschiedlich.

Work-Life-Balance

Es gibt viele Regeln die eine gute Work-Life-Balance ermöglichen, z.B. Home Office Möglichkeiten, Begrenzte Überstunden. Diese muss man dann auch im Notfall für sich einfordern. Nachdem man als Mitarbeiter in wichtige Entscheidungsprozesse nicht wirklich einbezogen wird und auch nicht wirklich mitgestalten kann, kann man als Mitarbeiter gut für die eigene Work-Life-Balance sorgen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Vorgesetztenverhalten

Meiner Meinung nach, gibt es hier nicht wirklich Führungskräfte sondern nur Vorgesetzte. Ich hatte schon einige Vorgesetzte und die meisten davon würde ich nicht weiterempfehlen. Hier hatte ich das Gefühl, dass nicht wirklich ein Interesse bestand Verbesserungen herbeizuführen (mit einer Ausnahme). Mit einigen war nicht mal eine sachliche Diskussion möglich. Lieber hat man Mitarbeiter ausgeschlossen und Probleme schön geredet statt diese aktiv zu lösen. Ich wurde sogar mal von einem Vorgesetzen höflich darum geben, meine negativen Äußerungen möglichst für mich zu behalten, da diese nur zu einer schlechten Stimmung führen. Es kam auch mehrmals vor das in Meetings, in denen ich nicht anwesend war, mir einfach Aufgaben von anderen übertragen wurden ohne mit mir darüber zu sprechen oder mich sogar zeitnahe darüber zu informieren. In meinem alten Team sind innerhalb von 2 Jahren 3 neue Kollegen eingestellt worden, 2 davon haben innerhalb eines Jahres gekündigt. Vielleicht sollten die Vorgesetzten Kritik lieber als Chance verstehen etwas zu ändern, anstatt sich dann über Kündigungen zu wundern.

Interessante Aufgaben

Wie oben beschrieben, ist man nur damit beschäftigt abzuarbeiten. Interessante bzw. herausfordernde Aufgaben gab es nicht wirklich. Ich hätte mich gerne fachlich weiterentwickelt und mein Fachwissen eingebracht aber leider ist dies nicht wirklich möglich bzw. gewollt in diesem Unternehmen.

Gleichberechtigung

Nichts negatives aufgefallen.

Umgang mit älteren Kollegen

Im großen und ganzen gut. Ich persönlich habe jedoch auch die Erfahrung gemacht, dass vor allem jüngere Vorgesetzte erfahrene Mitarbeiter lieber nicht mit einbeziehen um eigenes Unwissen und eigene Fehler zu verbergen.

Arbeitsbedingungen

Seit der Fusion gibt es mehrere Standorte, die unterschiedlich ausgestattet sind, z.B. gibt es nicht überall höhenverstellbare Tische. Die IT-Ausstattung entspricht aus meiner Sicht auch nicht dem neuesten Stand, z.B. wird noch teilweise mit alten Laptops gearbeitet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird noch sehr viel mit Papier gearbeitet.

Gehalt/Sozialleistungen

Für Neueinstellungen gilt der TVÖD. Mit einem entsprechenden Lebenslauf verdient man in der freien Wirtschaft für gleiche Positionen mehr.

Image

Das Image würde ich als schlecht bewerten. In der Presse wird aktuell negativ über das Unternehmen berichtet, insbesondere in Bezug auf die Fusion. Leider kann ich dieses nur bestätigen.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keine Weiterentwicklungsprogramme wie in anderen Unternehmen, z.B. Fachlaufbahn oder Weiterentwicklung zur Führungskraft. Weiterbildungen werden zwar angeboten aber wirklich vorwärts bringen diese einen nicht. Es gibt aus meiner Sicht kaum Möglichkeiten sich in diesem Unternehmen wirklich weiterzuentwickeln weder fachlich noch persönlich.

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