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MULTIVAC 
- 
Sepp 
Haggenmüller 
SE 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Weltmarktführer aber nicht bei den Arbeitsbedingungen Zweiklassengesellschaft AT - Haustarif

3,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei Multivac in Wolfertschwenden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Moderne Büros, Zusammenhalt unter Kollegen, Vielfalt der Produkte, Möglichkeiten für Entwickler, breite Aufgabenfelder
intern kann man recht schnell aufsteigen als Gruppenleiter
Personalkauf und Kantine war super, CAD Solidworks und Keytech waren Spitze, hohe Eigenfertigungquote der Produkte, Spaß bei der Arbeit

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zweiklassengesellschaft AT und Haustarif für gleiche Aufgabe
Bedingungen schlechter wie IG-Metallbetriebe
Masse statt Klasse, Qualitätswesen war vom Stellenwert eher weiter hinten angesiedelt, Reporting der Aufgaben Hauptsache die Statistik stimmte.

Verbesserungsvorschläge

Einführung IG-Metall Tarifvertrag mit allen dazugehörigen Bedingungen 35h Eingruppierung nach ERA Tarif Bayern usw. Dann steigt auch die Attraktivität als Arbeitgeber wieder massiv.
Qualität der Maschinen steigern. Zuverlässigkeit in den Vordergrund stellen.
Technologisch tiefer einsteigen. Prozesseinflüsse verstehen Formen Siegeln usw. Zufriedenheit der Kunden steigern > die Servicetechniker kennen die Probleme beim Kunden, den Entwicklern mehr Freiraum und Budget geben für Versuche Erprobung Equipment. So werden andere Wettbewerber bald technologisch besser dastehen.

Arbeitsatmosphäre

Unter den Kollegen war immer eine gute Atmosphäre sogar freundschaftlich. Man hilft sich gegenseitig und tauscht sich aus.
Führungskräfte eher cholerisch getrieben von Profit Herstellkosten und Termindruck. Vertrauen in Mitarbeiter war da aber Kontrolle war manchmal eher zu sehen.

Kommunikation

War ganz gut informiert über die aktuelle wirtschaftliche Situation.

Kollegenzusammenhalt

Auf einer Ebene bspw. Entwickler immer top Austausch Zusammenarbeit und gemeinsames Verständnis. Es hat wirklich Spaß gemacht mit den Kollegen. Immer miteinander statt gegeneinander.

Work-Life-Balance

40h AT und Haustarif 37h Zweiklassengesellschaft vom Feinsten. Unerschiedliche Behandlung von Kollegen die die gleiche Arbeit machen.
AT meist schlechter gestellt. Gleitzeit auf 0h gesetzt zum Jahreswechsel. Gleitzeittag frei nehmen war nicht immer möglich da es nur Kompensationstage waren. Also begründet werden musste warum man vorher Mehrarbeit hatte. Einfach Stunden ansammeln war nicht drin.
Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice sind heutzutage Standard. Ob der neue MES es besser macht ich zweifle dran.

Vorgesetztenverhalten

Hängt stark von der jeweiligen Persönlichkeit ab. Aber grundsätzlich wollen alle Gruppenleiter vor ihrem Vorgesetzen gut dastehen. Das nachsehen haben meist die Entwickler auf unterster Ebene gehabt. Der Druck von oben wurde meist direkt nach unten weitergegeben. Methodisches Vorgehen nach VDI wurde als Zeitverschwendung deklariert. Quantität ging oft vor Qualität in der Entwicklung. Freiraum der Aufgaben war stark geprägt von Kontrolle und Bestimmung, sehr vom individuellen Vorgesetzen abhängig.

Interessante Aufgaben

Aufgaben waren immer gut und anspruchsvoll.
Problem war eher immer der Druck schnell etwas am Markt etablieren zu wollen anstatt es qualitativ und robust zu entwickeln. Zeit zum testen und verbessern wurde oft am Ende eingekürzt. Probleme im Feld waren dann teilweise die Folge. Herstellkosten waren immer Thema.

Gleichberechtigung

Alles super auch Integration benachteiligter Personen.

Umgang mit älteren Kollegen

Entwicklung war schon sehr junges Team. Erfahrung von alten Kollegen war schon schwer zu bekommen.

Arbeitsbedingungen

Büros waren schon schick. Drei Bildschirme Standard. CAD und PLM System waren gut gepflegt. Laptop hatte aber nicht jeder was ein paar Nachteile bedeutete.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier wird teilweise etwas Greenwashing betrieben.
Klar Verpackung für Lebensmittel länger haltbar und für Medizinprodukte.
Aber am Ende war es ein Haufen Verpackungsmüll was die Maschinen produzieren. Ansätze für Nachhaltigkeit sind da aber richtiger Gamechanger war es nie.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt unter Branchendurchschnitt. Auf Stundenlohn bezogen von IG-Metall weit entfernt. Gut haben nur alte Kollegen verdient die schon lange dabei waren.

Image

Nach Außen Weltmarktführer best in Class aber intern wird auch nur mit Wasser gekocht. Mehr Schein als Sein.

Karriere/Weiterbildung

viele Angebote sich weiterzubilden. Karriere intern ja möglich wenn man das Spiel der Führungskräfte mitspielt ohne kritisch zu sein.

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