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MUSIK 
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Bewertung

Geld und Bilanz ist wichtiger als Mitarbeiter, Verbesserungen und Vorschläge sind nicht erwünscht

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Musik Meyer GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das er Menschen eine Chance gibt, die anderswo auf Grund ihres Lebenslaufs nicht mal ein Bewerbungsgespräch geboten bekämen (z.B. wegen Studienabbruch, zu langes Studium etc)

gelassene und entspannte Atmosphäre

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

veraltete Denkweise, starre Strukturen ("das haben wir schon immer so gemacht"), keine Motivation, kein unternehmerischer Wille mal anders zu denken und Out-Of-The-Box zu agieren.... solange die Zahlen einigermaßen stimmen, ist im Unternehmen keine Bewerbung möglich.

Verbesserungsvorschläge

Die Mitarbeiter sollten dringend in den Mittelpunkt rücken - dazu gehört Gleitzeit, angemessene Löhne, Anliegen der Mitarbeiter ernst nehmen, das Team vergrößern oder die Aufgaben minimieren, regelmäßig weiterbilden, moderne Arbeitsplätze bieten, aufhören mit der Engstirnigkeit.

Arbeitsatmosphäre

Positiv: Lob von Kollegen, Negativ: Jeder Arbeite für sich, gemeinsame Arbeit im Team findet nicht statt. Wenn man Anstrengungen unternimmt, die Zusammenarbeit im Team zu fördern, wird man von der Geschäftsführung ausgebremst und es werden einem Steine in den Weg gelegt. Eine Verbesserung ist so fast unmöglich.

Die Arbeit eines Mitarbeiters wird auch nicht wertgeschätzt. Oft muss man Aufgaben "möglichst schnell" umsetzen. Danach stellt man fest, dass das Ergebnis vom Unternehmen gar nicht eingesetzt wird.

Kommunikation

Wenn jemand etwas von dir will, bekommt man einige Informationen. Ansonsten läuft man den Informationen permanent hinterher und musst nachhaken. Oder man bekommt einfach gar keine Infos. Achtung: In Gesprächen zu zweit erhält man andere Informationen als in Meetings, in denen andere Kollegen anwesend sind. Diese Kommunikation ist oft völlig widersprüchlich.

Arbeiten und Ergebnisse werden oft "schöngeredet" - selbst dann, wenn man nicht davon überzeugt ist. Es geht selbst intern im Unternehmen darum, den "Schein" zu wahren und zu um jeden Preis zu vermeiden, noch mehr Aufgaben zu bekommen. Lieber schiebt man die Verantwortung weiter und fordert von anderen sofortige Leistung, auch wenn man selbst nicht bereit ist, Leistung zu erbringen.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind i.d.R. sehr freundlich, hilfsbereit. Als neuer Mitarbeiter ist man schnell in der Gruppe integriert. Diese Hilfsbereitschaft endet bei einigen Kollegen allerdings schnell, wenn man etwas braucht, was nicht in 5 Minuten erledigt ist und was Arbeit oder dem Unternehmen ggf. Kosten verursacht.

Work-Life-Balance

Leider keine Gleitzeit, auch wenn davon gesprochen wird, dass es evtl. eingeführt werden soll - getan wird nichts.

Kommt man zu früh zur Arbeit, sind das keine Überstunden, sondern Pech - kommt man dagegen zu spät kommt, wird peinlich genau darauf geachtet, dass man die Zeit nacharbeitet.

Überstunden sind nicht möglich. Homeoffice ist ein Fremdwort. Wenn man mal aus privaten Gründen früher gehen will, ist das in Ausnahmefällen möglich, muss aber genehmigt werden.

Vorgesetztenverhalten

Beschwerden über Verhalten von Mitarbeitern werden dem betroffenen Mitarbeiter erst in der Gehaltsverhandlung kundgetan. In dieser Verhandlung sind sie dann ein Grund, das dem Arbeitnehmer schlechtere Bedingungen oder weniger Gehalt angeboten werden.

Ideen und Anträge von Mitarbeitern werden oft so lange geprüft, besprochen und diskutiert, bis die Mitarbeiter endlich aufgeben und nicht mehr nachfragen. Vorschläge, die Kosten verursachen, werden sofort abgeblockt - egal ob sie das Team fördern oder nicht.

Interessante Aufgaben

Einige Aufgaben können an sich spannend sein, allerdings wird man vom Unternehmen schnell mit diversen Aufgaben zugehäuft und ist dann völlig überlastet. Aufgaben, die in anderen Firmen von Teams erledigt werden, müssen hier ein einzelner Mitarbeiter übernehmen. Für weitere Mitarbeiter sei kein Geld da.

Gleichzeitig wird die Leistung sehr gering geschätzt und man soll mehr daran arbeiten, den Schein des Unternehmens nach außen zu waren.

So ist man mehr damit beschäftigt, dafür zu sorgen, dass alles irgendwie am Laufen gehalten wird, statt Aufgaben ordentlich zu erledigen. Da im Unternehmen viele so arbeiten (müssen), bekommt man aber so der so nicht die Materialen, um seine Aufgaben wirklich ordentlich zu erledigen.

Umgang mit älteren Kollegen

In manchen Fällen werden ältere Kollegen in Einzelbüros "abgeschoben", um jüngeren Neuzugängen Platz zu machen. Sie bekommen dann hauptsächlich Reporting-Aufgaben und ähnliches.

Arbeitsbedingungen

Die Computer und andere technische Geräte sind veraltet (5+ Jahre alt), Monitore sind so alt, dass "weiß" eher grau ist. Wenn Mitarbeiter einen Bedarf an neuen Geräten oder Büroausstattung anmelden, wiegelt die Geschäftsführung ab: Es wird geprüft, nachgefragt, diskutiert und abgewartet, bis man aufgibt und gar nicht mehr nachfragt. Und anschließend passiert dann einfach gar nichts.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltschutz ist das Einhalten gesetzlicher Regelungen. Darüber hinaus wird wenig über Umwelt nachgedacht. z.B. gibt es Firmenfahrzeuge nur mit Verbrennungsmotor, darunter vermutlich viele Diesel, jedenfalls kein Elektro-Auto.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Vergleich mit üblichen Gehältern der Gegend ist das Gehalt extrem niedrig. In der Gehaltsverhandlung beginnt man weit unter dem niedrigsten Gehalt und argumentiert darüber hinaus noch so lange, bis man das Gehalt noch weiter nach unten ansetzen kann. Laut Aussagen langjähriger Mitarbeiter sind Gehaltserhöhungen eher unüblich.

Sozialleistungen beschränken sich auf betriebl. Altersvorsorge, Weihnachts- und Urlaubsgeld und Mitarbeiter Rabatt. Leider ist das Unternehmen hier sehr veraltet in seiner Denkweise

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Die Geschäftsführung ist unter den Mitarbeitern bekannt für ihre mangelnde Kompetenz, Flexibilität und Modernität. Viele Mitarbeiter sind der Meinung, dass falsche Personalentscheidungen getroffen werden und das Geld an falschen Stellen gespart bzw. ausgegeben wird. Die Organisation im Unternehmen halten viele Mitarbeiter für katastrophal bis nicht vorhanden.

Trotz fast 200 Mitarbeitern hat das Unternehmen keinen Betriebsrat. Warum? Unter Mitarbeitern gilt das Wort "Betriebsrat" als Tabu - allein die Erwähnung könnte zur Kündigung führen (so die Befürchtung vieler Mitarbeiter).

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung ist ein Fremdwort im Unternehmen. Bei einigen Mitarbeiten liegt die letzte Weiterbildung Jahrzehnte zurück.

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