Ich habe Thomann immer als tollen und Fortschrittlichen Arbeitgeber empfunden. Leider schwindet dieses Gefühl zunehmend.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hans ist ein toller Geschäftsführer und auf jeden Fall wirkt er auf mich engagiert, sich um seine Mitarbeiter zu kümmern. Die neuen Räume (Fahrt, Küche, etc) sind zB. wirklich toll.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vielleicht fehlt hier auf Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite die Perspektive. Einige Entscheidungen wirken willkürlich und nicht nachvollziehbar.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Remote / Homeoffice Angebote für entsprechende Jobs. Mehr Gehör für das Empfinden einzelner Mitarbeiter. Hierfür ist der Mittagstisch mit Hans ein guter Anfang. Allerdings sollten Führungskräfte im Umgang mit Einzelnen geschult werden. Ein Betriebsrat ist bei dieser Größe wirklich langsam notwendig.
Arbeitsatmosphäre
Enorm riesige und vor allem laute Groẞraumbüros in welchen (neues Gebäude) der Boden schwankt, wenn jemand läuft.
Kommunikation
Lange Kommunikationsketten. Leider werden manche Wünsche nicht ernst genommen oder vor allem auch gar nicht an höhere Positionen weitergeleitet
Work-Life-Balance
Die Schichtsysteme im Kundenservice belasten teilweise sehr den Schlafrythmus. Zusätzlich wurde im letzten Jahr jede Woche nach Überstunden und freiwilligen Arbeitern am Wochenende gefragt.
Vorgesetztenverhalten
Von Person zu Person unterschiedlich. Allerdings wird viel abgetan mit "könnte auch noch schlimmer sein, sei mal froh". Ist das der Anspruch?
Gleichberechtigung
Es ist egal wie du aussiehst und woher du kommst
Umgang mit älteren Kollegen
Mir ist hierzu nie etwas negatives aufgefallen
Arbeitsbedingungen
Die Einrichtung des neuen Gebäudes ist ansprechend. Allerdings ist die Arbeit in einem riesigen Büro mit schwankendem Boden und Rasselnder Lüftung psychisch recht anstrengend
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gerade Thomann prahlt immer mit Umweltschutz und -bewusstein. Und es ist toll dass wir beispielsweise papierlose Rechnungen versenden. Allerdings ist es eine absolute Ressourcenverschwendung und Umweltbelastung, dass Mitarbeiter, welche ihren Job teilweise 100% im homeoffice erfüllen könnten 3-4 Tage in der Woche ins Büro fahren MÜSSEN. Und die Geschäftsleitung weigert sich laut unseren direkten Vorgesetzen gegen jegliche andere Lösungen. Das ist gar nicht fortschrittlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Gute Bezahlung mit Leistungszuschlägen und Boni
Karriere/Weiterbildung
Eine Aufstiegsmöglichkeit ist kaum gegeben, da höhere Stellen z.b. öfter extern besetzt werden. Eine Möglichkeit für Weiterbildung konnte ich bisher nicht feststellen. Es gibt auch keine Kommunikationsschulungen. Ein internes Wechseln von Abteilungen wird bedauerlicherweise auch gar nicht gerne gesehen und häufig abgelehnt.