Let's make work better.

Thomann Logo

Thomann
Bewertung

Schlimm, einfach nur schlimm.

1,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Musikhaus Thomann GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Vergangenheit

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Gegenwart

Verbesserungsvorschläge

Vertraut euren Mitarbeitern endlich. Woher kommt dieses unermessliche Misstrauen? Und lasst doch bitte die Oberflächlichkeiten. Glitzerndes Gebäude, schöner Schein,… Freude lässt sich nicht diktieren. Bei Thomann gilt mehr als anderswo: Der Fisch stinkt vom Kopf. Das was die Firma einst so groß gemacht hat, war ein E-Commerce-Genie und ganz viele treue Mitarbeiter. Und heute? Was ist geblieben? Eine einzige Ego-Nummer. Da will es sich offensichtlich jemand richtig beweisen. Und der Rest staunt Bauklötze.

Arbeitsatmosphäre

Die besten Leute gehen nach und nach. Wer weniger Chancen am Arbeitsmarkt hat, bleibt notgedrungen. Die Stimmung hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Stellenanzeigen, wohin das Auge reicht. Ganz Treppendorf ist damit tapeziert. Die Geschäftsleitung hält Personalabteilung und Führungskräfte in Schach, manipuliert und diktiert. Versprechen und Zusagen sind bedeutungslos. Kein Betriebsrat, keine Lobby für den Arbeitnehmer. Wer zahlt schafft an. Nach außen hingegen wirkt alles toll. Die Marketing-Maschinerie läuft. Wir haben nun ein neues Gebäude und müssen uns alle freuen.

Kommunikation

Welche Kommunikation? Immer dann, wenn Einschnitte anstehen, geschieht das unter der Hand. Die Führungskräfte haben das umzusetzen. Mündliche Anordnung zur Präsenzpflicht trotz Zusatzvereinbarungen zur unbefristeten mobilen Arbeit? Das ist doch keine Info im Haus wert. Sowas gibt es nur bei belanglosen Neuigkeiten.

Kollegenzusammenhalt

Wäre gegeben, wenn es eine Lobby gäbe. Sie reicht meist nicht über die Abteilungsgrenze hinaus. Der Arbeitgeber weiß das auszunutzen.

Work-Life-Balance

Haha! Ja, genau. Wurde soeben abgeschafft.

Vorgesetztenverhalten

Ja, eigentlich … Aber leider … Niemand traut sich etwas zu sagen. So wird das nix.

Interessante Aufgaben

Klar, Musikinstrumente, unser Hobby. Die Tätigkeit selbst ist immer das Gleiche. Aber das weiß man natürlich vorher. Zeit, sich mit irgendwas zu befassen, bleibt keine.

Gleichberechtigung

Alter Wein in neuen Schläuchen. Es gibt jetzt auch interne Stellenausschreibungen. Wirklich transparent und objektiv ist das Auswahlverfahren trotzdem nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Schlimm. Einfach nur schlimm. Seitens der Geschäftsführung exakt das Gegenteil von Wertschätzung.

Arbeitsbedingungen

Höhenverstellbare Tische, eine kleine Senseo-Maschine und viel Kunstlicht im Funkloch Treppendorf. Ein Glück: Nach ca. 2 Jahren Kollektiv-Strafe mit WLAN-Sperre dürfen die Hotline-Mitarbeiter jetzt wieder erreichbar sein. Wer hier neu anfängt, hat es mit einem der komplexesten Systeme zu tun. Anlernen in vier Wochen? Vergiss es! Bis jemand halbwegs mitschwimmen kann, vergeht ein Jahr. Umso unverständlicher, dass man nichts (wirklich gar nichts!) daran setzt, routinierte Mitarbeiter zu halten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt E-Ladesäulen! Für Fahrzeuge, die sich der durchschnittliche Mitarbeiter nicht leisten kann. Das Umweltbewusstsein endet jedoch am Ortsschild. Was dahinter kommt, interessiert nicht. Täglich rollt eine Blechlawine durch ganz Franken in Richtung Treppendorf. Hunderte Pkws, massenweise Mitarbeiter, die größtenteils im Homeoffice arbeiten könnten, werden an 3 von 5 Tagen (in einzelnen Büro-Bereichen 4 von 5 Tagen) dazu gezwungen, Auto und Umwelt zu verschleißen. Willkommen im modernen Treppendorf!

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt Weihnachtsgeld. Man darf nur nicht vor März kündigen. Betriebsrente, Altersteilzeit, Tariflöhne, Fehlanzeige. Aber man bekommt ein Fahrrad günstiger. Und Gitarren. Man muss halt einfach wissen, dass man sich im Einzelhandel befindet. Man arbeitet hier nicht wegen dem Geld, sondern weil man mit Musik zu tun hat. Ein Umstand, den die Geschäftsleitung zu nutzen weiß. Solange es noch Leute gibt, die ihre Leidenschaft für’n Apple und ein Ei zum Beruf machen wollen, wird sich daran auch nichts ändern.

Image

Ist der Ruf erst ruiniert … Mal sehen, wohin die Reise geht.

Karriere/Weiterbildung

Das ist der Nachteil flacher Hierarchien. Wobei, so flach sind die gar nicht mehr. Die neue C-Level-Ebene wurden größtenteils extern oder aus dem Familienkreis besetzt. Da sich jedoch mehr und mehr gute Führungskräfte nach Alternativen umsehen, tut sich vielleicht hier und da eine Lücke für die jungen Wilden auf.

2Hilfreichfinden das hilfreich3Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Thomann

Lieber Kollege/ Liebe Kollegin,

deine Bewertung trifft mich schwer.
Und angesichts deiner durchweg schlechten Wahrnehmung möchte ich auf die einzelnen Punkte hier nicht eingehen.

Ich verstehe unser Unternehmen als ein Orchester, bei dem jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin zählt.
Deine Bewertung liest sich, als wäre dieses Verständnis bereits verloren gegangen. Das bedauere ich.

Wenn es Gesprächsbedarf gibt, melde dich doch persönlich bei mir.
Ich bin ein Freund offener Gespräche. Und ich denke nur so finden wir einen zufriedenstellenden Weg für alle Seiten.

Beste Grüße

Hans Thomann

Anmelden