Hier kaufst du die Katze im Sack.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Leadership Team hebt sich selbst so weit in den Himmel, dass sie weit vom Boden der Tatsachen entfernt sind.
Verbesserungsvorschläge
Seid ehrlich zu den Kandidaten wie die Situation ist. Die neuen Mitarbeitenden werden es früh genug merken und das Unternehmen wieder verlassen.
Ich kann nur jeden ermutigen Myra für sich selbst kritisch zu hinterfragen.
Arbeitsatmosphäre
Im HR ist es das, was man draus macht, da es eine One-Woman-Show war. Die Zusammenarbeit mit der GF war ein Kraftakt, wenn sie denn zu den Terminen aufgetaucht sind (so viel zu den Core Values). To-Do‘s von Führungskräften anderer Abteilungen wurden vor die Füße geschmissen ohne Abstimmung oder Austausch über die aktuelle Kapazität.
Kommunikation
Die Systemlandschaft macht den digitalen Austausch sehr schwierig. Bei Myra läuft viel über die Anwesenheit im Büro, da die Kollegen und Kolleginnen einfach vorbei schauen. Mit zunehmenden Remote-Mitarbeitenden nicht ideal. Unternehmensneuigkeiten werden im unregelmäßig stattfindenden All-Hands-Meeting preisgegeben, Anwesenheitspflicht freitags um 16 Uhr inklusive. Ein Protokoll für Abwesende Mitarbeitende gibt es nicht.
Kollegenzusammenhalt
Die Mitarbeitenden von Myra sind wirklich großartig. Ich habe hier ausschließlich gute Erfahrungen gemacht.
Work-Life-Balance
Zwei Tage mobiles Arbeiten in der Woche ist ein guter Standard. Auch wenn es nicht gerne gesehen ist. Was jedoch kein Standard ist, ist die Überstundenregelung. Überstunden werden nicht erfasst, daher können sie auch nicht gesammelt und in Freizeit ausgeglichen werden. Finde ich persönlich schwierig und würde ich mich nicht noch einmal drauf einlassen. Das hat auch nichts mit Vertrauensarbeitszeit zu tun.
Vorgesetztenverhalten
Im HR gibt es nach wie vor keine Führungskraft, obwohl mir schon bei Vertragsabschluss versichert wurde das bald jemand kommt (9 Monate her). Die Zuständigkeit liegt bei der Geschäftsleitung. Ein derart unterirdisches Verhalten habe ich tatsächlich noch nie erlebt (fachlich und persönlich). Ein paar Beispiele von vielen Gründen: Es wird nicht zu Terminen erschien, Termine werden auch nicht abgesagt. Regelmäßig wird man hängen gelassen. Menschlich habe ich mich nie sicher und wohl gefühlt (von oben herab behandelt, nie ernst genommen, ins Wort fallen, frauenfeindliche Aussagen, laut werden). Es gibt keine Basis für ein Vertrauensverhältnis. Um Infos muss man betteln, bekommt sie am Ende des Tages trotzdem nicht. Entscheidungen werden nicht getroffen obwohl sie dringend nötig wären. Ideen wurden stets abgeschmettert. Führungskräfte anderer Abteilungen können leider auch kein besseres Verhalten vorweisen.
Interessante Aufgaben
Die in Aussicht gestellte „grüne Wiese“ entpuppte sich als eine HR-Abteilung die in Trümmern liegt. Für eine Person eine Mamutaufgabe und ohne den Rückhalt aus der GF nicht zu stemmen. Ich wurde klein gehalten und habe keine Verantwortung übertragen bekommen, der Gestaltungsspielraum war winzig klein. Das schlimmste war jedoch die Gehaltsabrechnung. Bitte tut euch selbst den Gefallen und digitalisiert diese.
Gleichberechtigung
Wer am lautesten schreit, bekommt was er will. Die Führungskräfte sind leider nicht fähig ihre Teams angemessen zu fördern.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Fokus liegt auf jungen Menschen.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung ist völlig in Ordnung, Systemseitig ist aufgrund der Compliance Einschränkungen nicht so viel möglich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt Kollegen die fleißig E-Mails ausdrucken, das muss wirklich nicht mehr sein. Nur für die Herren des Leadership gibts natürlich Dienstwagen. Da ist Luft nach oben.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Unterschiede sind enorm. Es gibt keine definierten Gehaltsrahmen, bei jedem neuen Kandidaten werden die Würfel gezückt.
Karriere/Weiterbildung
Die Mitarbeitenden haben ein Budget von 1.000€, was sie damit allerdings machen dürfen ist nicht definiert und wird mit jeder Anfrage aufs Neue ausdiskutiert.