Meine Erfahrung bei myToys - nette Kollegen, spannende Aufgaben, wenig Wertschätzung & Gehalt
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Verkehrsanbindung
-Team
-flexible Arbeitszeiten
-Homeoffice
Verbesserungsvorschläge
-mehr Lob/Wertschätzung
-faires Gehalt
-Zeiterfassung für alle einführen
-Entwicklungsplan für MA zum Standard machen
-30 Tage Jahresurlaub
-Klimaanlage o. andere Lösung für den Sommer
-MA aufstocken zur Entlastung des bestehenden Personals
Arbeitsatmosphäre
Gestaltung Arbeitsplatz:
Die Arbeitsplätze sind modern ausgestattet und auch das Gebäude ist sehr ansprechend. Es gibt bspw. eine große Gemeinschaftsküche im EG und eine Dachterrasse mit tollem Blick über die Stadt. Wie ideal der Platz ist, hängt extrem vom Büro ab. Mit etwas Glück hat man einen Platz auf der ruhigen Seite mit Blick in den Park. Mit etwas Pech hat man die Seite mit dem Blick auf die große Potsdamer Straße (sehr laut). Im Sommer ist es in den Büros heiß, da es keine Klimaanlage gibt. Es ist sehr schwer so richtig zu arbeiten. Zudem ist der Geräuschpegel z. T. sehr hoch in den Großraumbüros. Es ist für alle okay, wenn man mit Kopfhörern arbeitet.
Lob:
Nach meiner Erfahrung werden Mitarbeiter von Ihren Vorgesetzten nicht durch Lob wertgeschätzt. Vielmehr werden dauerhaft 120% erwartet und die Mitarbeiter löschen einen Brand nach dem anderen, da Prozesse nicht gut aufgestellt sind.
Viele Mitarbeiter sind dadurch frustriert. Es wäre wünschenswert, wenn Vorgesetzte Ihre MA mehr durch Lob und Wertschätzung motivieren würden.
Kommunikation
MA Abholen:
Die MA werden zu Neuerungen abgeholt. In der Mittagspause kann man zudem an diversen Infoveranstaltungen teilnehmen.
Umgang mit Konflikten:
Ich wünsche mir einen professionellen Umgang mit Konflikten auf Führungsebene. Kritik wird leider oft nicht richtig ernst genommen oder relativiert. Somit fühlen sich viele MA nicht ernst genommen und sind frustriert.
Diskretion/Vertrauen (auf Führungsebene)
Ich wünsche mir mehr Diskretion im Umgang mit sensiblen Informationen auf Führungsebene. Zudem wird der Eindruckt erweckt, seinen Vorgesetzten keine "Schwäche" zeigen zu können. Das ist schade.
Kollegenzusammenhalt
Hier arbeiten wirklich viele tolle Menschen.
Work-Life-Balance
Der Urlaubsanspruch ist leider gering, kann nach Absprache mit dem Team aber jederzeit genommen werden.
Von wann bis wann ein MA täglich arbeitet, kann er selbst festlegen. So kann auch mal ein Arzttermin unproblematisch wahrgenommen werden. Die Arbeitszeit wird bis auf wenige Ausnahmen nicht gestochen. Da Vertrauensarbeitszeit gilt, gibt es offiziell auch keine Überstunden. Auf Grund des hohen Workloads arbeiten viele MA wöchentlich mehr als in ihren Arbeitsverträgen steht. Jeder ist selbst dafür verantwortlich, diese Zeiten abzubummeln. Da aber eigentlich immer etwas brennt, werden vermutlich viele MA unbezahlt Mehrarbeit leisten.
Das fühlt sich aus MA-Sicht wie eine Zwickmühle an. Theoretisch kann jeder seine "Überstunden" abbummeln, aber irgendwas muss immer noch schnell gemacht werden...
Viele MA sind so pflichtbewusst und machen das mit.
Vorgesetztenverhalten
siehe Kommunikation
Interessante Aufgaben
Die Aufteilung der Arbeitsbelastung im Team schwankt, im Großen und Ganzen wird aber darauf geachtet, dass dies nicht der Fall ist. MA helfen sich untereinander, um dies auszugleichen.
Viele Abteilungen und Team sind chronisch unterbesetzt, weswegen die eignen Arbeit leidet. Z. T. wird die Arbeitet von Ex-Kollegen auf das bestehende Team aufgeteilt und kein neuer MA wird eingestellt.
Viele Aufgaben machen dennoch Spaß. Es fehlt leider oft die Zeit mal über den Tellerrand zu schauen.
Gleichberechtigung
Ob Frauen die gleichen Aufstiegschancen und das gleiche Gehalt wie Männer bekommen, kann ich nicht einschätzen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich auch nicht einschätzen.
Arbeitsbedingungen
Siehe Arbeitsatmosphäre
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird pünktlich bezahlt.
Hinter diesem Bewertungskriterium verbirgt sich vermutlich der meiste Frust der MA. Daher hätte ich gerne null Sterne vergeben.
Die Gehälter sind selbst für Berliner Verhältnisse nicht gut. Es gibt kein Urlaubs-, Weihnachtsgeld oder Sonstiges. Die Chance auf besseres Gehalt wird auch durch eine Beförderung nicht erreicht. Die Sprünge sind zu gering.
Das ist sehr frustrierend mit dem Hintergrund, dass von den MA im Gegenzug 120% verlangt wird und Mehrarbeit unbezahlt ist.
Image
Nach Außen ist das Image der Firma gut.
Auf Grund der oben genannten Punkte sieht die Realität in der Firma leider anders aus.
Karriere/Weiterbildung
In vielen Unternehmen ist es Standard das MA zusammen mit Ihren Vorgesetzten einen Entwicklungsplan ausgearbeitet, um den MA zu fördern und das Unternehmen zu stärken.
Meine Erfahrung und die meiner Kollegen ist leider eine andere. MA werden an der Stelle nicht ernst genommen, wenn es um Ihre Entwicklung geht. Viele gute MA verlassen daher leider das Unternehmen.
Zudem gehen MA für eine Beförderung monatelang in Vorleistung, ohne eine schriftliche Vereinbarung.