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myToys.de 
GmbH
Bewertung

Sehr gutes Unternehmen für den Einstieg, dann nichts wie weg.....

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Beschaffung / Einkauf bei myToys.de GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

flexible Arbeitszeiten, Home-Office, nette Kollegen

Ich kann Mytoys für alle als Einstieg empfehlen, die im Online-Handel keine Erfahrung haben und in dem Bereich rein wollen. Hier kann man in einem tollen Team viel neues lernen. Wenn man alle Skills hat, die man erlernen wollte, nichts wie weg und woanders für gerechte Entlohnung arbeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

NICHT Familienfreundlich nach innen, KEINE gerechte leistungsorientierte Bezahlung, Mitarbeiter sind nur Kostenfaktor, Keine Sozialleistungen, keine Versuche, langjährige Mitarbeiter ernsthaft zu halten

Arbeitsatmosphäre

Im Team eine absolut tolle Zusammenarbeit und nette Kollegen. Viele der langjährig hier Beschäftigten, sind aber immer mehr gefrustet, da sie wissen, dass es bei den Gehältern hier keine Zukunft gibt. Das drückt insgesamt die ganze Atmosphäre.

Kommunikation

Wenn es um die Kommunikation der Unternehmenszahlen und Ziele geht, finde ich myToys vorbildlich. Auch wenn es in der Vergangenheit interne Veränderungen gab, die dann doch sehr unerwartet und plötzlich kamen.
Die umgekehrte Kommunikation funktioniert überhaupt nicht. Hier hat man nicht das Gefühl, dass von unten nach oben irgendetwas ankommt und überhaupt interessiert - schon gar nicht mit ernsthaften Reaktionen und Konsequenzen.

Kollegenzusammenhalt

Ich durfte nur tolle Teams kennenlernen. Wissen wird gern geteilt. Man geht gerne zusammen als Team essen und teilt auch private Geschichten. Abzug aber, da viele Kollegen mit sich immer wieder hadern, trotz tollem Team zu gehen. Die hohe Fluktuation bedeutet auch immer wieder viele neue Kollegen willkommen zu heißen und einzuarbeiten, was man grundsätzlich gerne tut, aber bei der Häufigkeit und restlichen Belastung auch anstrengend ist.

Work-Life-Balance

Flexible Arbeitszeit und Homeoffice machen es theoretisch sehr gut möglich ausgeglichen zu arbeitet. Unter dem Strich arbeiten die meisten viel, viel mehr Stunden ohne Erfassung und Ausgleich. Das liegt natürlich auch immer am jeweiligen Vorgesetzten....wenn der aber noch jung und ohne Familie ist und selbst noch denkt, dass er hier mit viel Überstunden Karriere macht, dann ist er oft nicht in der Lage, von seinen Mitarbeiter nicht das gleiche zu erwarten....

Vorgesetztenverhalten

Den Vorgesetzten sind hier größten Teils die Hände gebunden. Die Hauptprobleme sind die Gehälter und dagegen die hohe Arbeitsbelastung. Genau hier haben sie aber kaum Spielraum und dadurch können die wenigsten Vorgesetzten Ihr Team motivieren. Die einen Vorgesetzten driften ab in hohle Phrasen, die anderen in Vermeidung. Man fühlt sich dadurch nicht wertgeschätzt und unterstützt.

Interessante Aufgaben

Es war mal sehr spannend. Nach Umstrukturierungen ist die Arbeit nun wesentlich monotoner. Auch der Blick aufs Ganze, der Bezug zu Artikeln, Lieferanten und am Ende damit auch zum Kunden, sind dadurch verloren gegangen.
Hinzu kommt immer mehr Belastung.
MyToys schreibt sich immer noch auf die Fahne, interessante Aufgaben zu bieten. In meinem Bereich trifft jetzt nur noch Monotonie zu. Die Umstrukturierungen wurden nur aus Kostengründen durchgeführt. Die Wünsche der Mitarbeiter wurden, trotz sehr viele Einwände, ignoriert, mit dem Ergebnis einer langweiligen Arbeit für den Einzelnen. Da hier der Mitarbeiter aber nur als Kostenfaktor gesehen wird, entspricht es nur den Unternehmenszielen.

Gleichberechtigung

Fast nur junge Mitarbeiter und im Bereich Einkauf, fast nur Frauen. - Dieses Ungleichgewicht entsteht automatisch durch die geringen Gehälter

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es ja kaum.

Arbeitsbedingungen

Kommt auf die Abteilung an. Manche Büros haben Klimaanlage, manche nicht. Manche sind zur Hauptstraße raus, die anderen ruhig. Technisch war alles für meine Arbeit ausreichend. Bei neuen Mitarbeitern gibt es zwar immer irgendwie technische Startschwierigkeiten, die aber zeitnah behoben werden. Meetingräume waren vor Corona immer zu wenig vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter sind NICHT marktüblich...nicht mal für Berlin. Gehaltsstruktur nicht transparent und absolut nicht leistungsorientiert. Neue Mitarbeiter bekommen bei Einstieg oft mehr (weil man darunter schlichtweg niemand gefunden hat), als langjährige Mitarbeiter mit Topleistungen. Für die haben die minimalen Erhöhungen in den letzten Jahren nicht mal die steigenden Kosten gedeckt, so dass sie unter dem Strich sogar immer weniger verdienen.
Sozialleistungen: keine, außer Firmenticket-Ermäßigung. Das finde ich am Ende richtig beschämend als "Familienorientiertes" Unternehmen

Image

Immer schlechter und zwar auch nach außen. Auch die Shopbewertung sinkt immer mehr. Da alle guten Leute irgendwann gehen und nur Neueinsteiger zeitweise da sind, hat es natürlich auch Auswirkungen auf den Shop und Lager. Dies merken die Kunden und die Unzufriedenheit nimmt zu......

Karriere/Weiterbildung

Eigentlich kein Problem. Durch hohe Fluktuation, werden immer wieder interne Stellen frei. Man kann problemlos die nächsten Stufen erreichen....aber bitte ohne nennenswerte Gehaltserhöhung. Mehr Verantwortung JA, mehr Geld NEIN


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-Team

Lieber ehemaliger Kollege/ liebe ehemalige Kollegin,

vielen Dank für Dein Feedback, auch wenn dieses uns in einigen Punkten sehr hart trifft. Wir wachsen an jeder Bewertung und können somit unsere Defizite besser erkennen und beheben.

Entgegen Deiner Meinung weisen wir in unserem Einkauf eine sehr niedrige Fluktuation auf, was tendenziell für Aufgabenvielfalt und Entwicklungsmöglichkeiten spricht. Wir geben Dir aber recht, dass Umstrukturierungen manchmal dazu führen, dass Aufgaben teilweise monotoner werden. Im Umkehrschluss sind durch unsere Umstrukturierung aber auch neue Abteilungen (bspw. Supply Chain und Product Excellence) geschaffen worden. Dadurch sind zahlreiche Stellen inkl. facettenreicher Aufgaben entstanden. Die Digitalisierung unserer Einkaufsprozesse war und ist unbedingt von Nöten, um in einem sich schnell verändernden Wettbewerbsumfeld konkurrenzfähig zu bleiben.

Es ist schade zu lesen, dass Du uns dafür kritisierst, viele Frauen im Einkauf zu beschäftigen. Wir leben Diversität und es ist unser Anspruch, diese Vielfalt auch nach außen zu tragen. Wir sind hier sehr explizit nicht Deiner Meinung.

Ein weiterer Kritikpunkt Deinerseits bezieht sich mehrfach auf das Thema Gehalt. Uns ist bewusst, dass es hier in der Vergangenheit Defizite gab, nicht immer waren die Gehälter marktüblich. Dennoch arbeiten wir an einer konkreten Lösung, informieren unsere Kolleginnen und Kollegen in regelmäßigen Abständen über den Fortschritt und sehen einer Lösung dieses Defizits positiv entgegen.

Mit besten Grüßen,
Martina (Leiterin Einkauf) und Steven (Leiter Personalgewinnung)

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