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n:aip 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Aktuell keine Empfehlung

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Das Fundament und der Wille, um den Mitarbeitern ein gutes Arbeitsumfeld im Rahmen eines mittelständischen Unternehmens zu bieten ist, oder war, auf jeden Fall da. Aber durch Vetternwirtschaft, Engstirnigkeit und leeren Phrasen, sowie eine schlicht weg schlechte Führung scheint dieses Fundament komplett in den Sand gesetzt worden zu sein.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war nach einer Umstrukturierung einfach nur noch katastrophal und obwohl man als Mitarbeiter versucht hat auf Missstände hinzuweisen oder selber etwas bewirken wollte, wurde von anderer Seite scheinbar alles erdenkliche unternommen, die Stimmung noch weiter in den Keller zu treiben.
Vor der Umstrukturierung hätte ich hier Minimum 3 Sterne vergeben. Nach der Umstrukturierung eher 4, wenn nicht sogar 5 Minus-Sterne.

Kommunikation

Die Kommunikation läuft alles andere als flüssig. Es scheint da keinen konkreten Kommunikationspfad zu geben, obwohl Bemühungen erkennbar sind. Mal kommen Informationen per Mail, Telefon oder Fax per Ansprache im Foyer oder irgendwo versteckt auf der Homepage. Manchmal erfährt man es aber eben auch erst später, von einem Kollegen, der irgendwo irgendwas gehört hat. Und nach 2 Tagen ist diese Information, die man sich selber irgendwo und irgendwie zusammen suchen musste, eh wieder veraltet.
Eigentlich sollte es auch so etwas wie ein wöchentliches Meeting innerhalb des Teams geben. Aber das wurde irgendwann einfach weg gelassen.
Die Belegschaft wurde immer wieder darum gebeten, ehrliche Kritik oder Verbesserungsvorschläge offen zu kommunizieren. Wenn man dies allerdings getan hat, wurde es seltenst ernst genommen, abgestritten/abgewehrt Oder mit m.M.n. unsinnigen Begründungen abgeschmettert. Zudem hat man sich durch die Äußerung von Kritik oder Wünschen eher Feinde gemacht.

Kollegenzusammenhalt

Mit einigen Kollegen, mit denen man sich gut versteht, hat man natürlich auch gut zusammen gearbeitet. Es gibt aber eben auch solche Kollegen, die einen in den Rücken fallen oder sich auf der Arbeit anderer Kollegen ausruhen. Das ganze Team hat erst recht nicht zusammen gehalten, es gab leider Gruppenbildungen und viele Einzelkämpfer, was von der Leitung aber auch nicht wirklich wahrgenommen wurde. Auch Abteilungsübergreifender Zusammenhalt war eher die Ausnahme.

Work-Life-Balance

Es gibt offiziell eine Gleitzeit mit Mantel- und Kernarbeitszeit. Sofern abgesprochen konnte man auch später als die vorgegebene Kernarbeitszeit anfangen. Das empfand ich als angenehm. Ich weiß aber von einigen anderen Kollegen, dass die Arbeitszeiten dann eben doch vorgegeben wurden, obwohl vorher etwas anderes versprochen wurde. Auch an Feiertagen musste man zur Not arbeiten. Das wurde einem dann immer ganz spontan mitgeteilt, wer dafür jetzt ausgewählt wurde.
Zusätzlich sei erwähnt, dass die Arbeitsmenge immer weiter zugenommen hat, der Zusammenhalt Im Team aber leider gefehlt hat und auch die Aussage “wir brauchen mehr Mitarbeiter” (nachdem einige gekündigt hatten) nicht wirklich erhört wurde. Dadurch blieb entweder Arbeit liegen, und/oder man musste deutliche Überstunden machen, z.B. Auch am Samstag in die Firma kommen.
HomeOffice wurde auch in Corona-Zeiten scheinbar nur für auserkorene Mitarbeiter angeboten die genügend Vitamin B besitzen.

Vorgesetztenverhalten

Hierzu weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich schreiben soll, ohne dass es unverhältnismäßig wird.
Kurz: Das Vorgesetztenverhalten, welches ich erlebt habe, war einfach unterirdisch und hätte ich mir in meinen absurdesten Fantasien so nicht ausdenken können. Auch hier ist der eine Stern den ich hier vergebe, eine viel zu Gute Bewertung. Am ehrlichsten wäre es, hierfür 3 Minus-Sterne zu vergeben.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren soweit in Ordnung, Büroarbeit eben, etwas monoton und man kam relativ schnell in seinen Trott. Da es ja aber, wie bereits erwähnt, zu viel Arbeit für die Mitarbeiter war, konnte man sich auch leider nicht nach neuen Aufgaben umsehen, ganz zu schweigen davon, dass es ja auch gar nicht erwünscht gewesen zu sein scheint.

Gleichberechtigung

Diesen Punkt kann ich nur schwer bewerten. Besondere Ambitionen gab es aus meinen Augen nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch diesen Punkt kann ich nur schwer bewerten.
Langjährige Mitarbeiter werden zumindest bei der jährlichen Weihnachtsfeier erwähnt, wenn er oder sie ein Jubiläumsjahr hat.

Arbeitsbedingungen

Das Büro der Zentrale liegt in einem renovierten, alten Fabrikgebäude. Das ist optisch zwar nicht jedermanns Fall, mich persönlich hat das an sich aber nicht gestört. Damit einher kommt allerdings eine extreme Hitze, bis knapp unter 40° im Sommer. Bei diesen Temperaturen kann man trotz kostenloser Getränke, Eiswürfel oder Erfrischungstücher nicht mehr arbeiten. Dieses Problem wird scheinbar nicht ernst genommen. Wenn man das Thema bei der Chefetage anspricht kommt nur ein “Ach, hab dich nicht so!”. Aus baurechtlichen Gründen darf angeblich keine Klimaanlage im Büro installiert werden, wie es z.B. In der Kantine der Fall ist, aber warum man dann nicht in kleinere, mobile Klimaanlagen investiert, verstehe ich nicht. Im Winter hat man das genaue Gegenteil, es ist sehr kalt und zieht durch die Fenster. Kollegen, die eh schon kälteempfindlich sind, frieren dann selbst mit Wintermantel, Mütze und Schal im Büro.
Zudem liegt das Gebäude in direkter Nähe zu den Gleisen. Jedes Mal wenn ein Güterzug einfährt, wackelt das Gebäude. Durch die aktuelle, unmittelbare Baustelle sind solche Erschütterungen und Baulärm nochmals heftiger und von früh morgens bis spät abends.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Hausmeister hat ein paar Mal darauf hingewiesen, dass man doch Bitte auch den Bildschirm ausschalten soll, wenn man den PC eh schon runter fährt, um Strom zu sparen, aber ansonsten fallen mir zu diesem Punkt keine weiteren positiven Faktoren oder ein besonderes Engagement der Firma ein.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist relativ niedrig. Mitarbeiter mit gleichen Voraussetzungen und Fähigkeiten können aber unterschiedlich viel verdienen, also sollte man auf jeden Fall verhandeln, falls man sich, warum auch immer, dazu entscheiden sollte hier anzufangen. Urlaubsgeld oder Weihnachtsgeld gibt es nicht, zumindest nicht vertraglich geregelt.
Eine Gehaltserhöhung scheint aus meinen Augen generell nur bei einer Beförderung möglich zu sein. Wenn man auf seiner Position bleibt, aber mehr Aufgaben übernimmt, wird das nicht honoriert.
Zuzahlung für eine betriebliche Altersvorsorge o.ä. gibt es nicht. Mittagessen in der Kantine wird ein wenig mitfinanziert.
Die Gehaltszahlung war allerdings immer äußerst pünktlich auf dem Konto.

Image

Auf dem ersten Blick scheint die Firma wirklich ein gutes Angebot zu machen, da einige Benefits wie kostenlose Säfte, oder eine Obstlieferung angeboten werden. Aber viele der Benefits sind eher eine leere Geschenkbox. Die meisten Mitarbeiter reden auch nicht gut über die Firma und man spürt, dass die wenigsten Mitarbeiter wirklich gerne hier arbeiten.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung oder Karriere ist sehr schwer, wenn man kein Vitamin B hat. Da kann man sich noch so sehr anstrengen, ich habe es bei mehreren Kollegen miterlebt, welche im Endeffekt dann doch lieber das Unternehmen verlassen haben.
Wenn der Mitarbeiter sich privat weiterbilden möchte, wird das eher als zusätzliche Belastung und als Hindernis, als eine Chance gesehen. Gefördert wird hier Nichts.
Es war mal die Rede von Produktschulungen, grade für die nicht medizinisch ausgebildeten Mitarbeiter interessant, aber diese Schulungen haben nach mehr als einem Jahr immer noch nicht statt gefunden. Einmal gab es noch eine Telefonschulung für sicheres Telefonieren, aber diese war außerhalb der regulären Arbeitszeiten am späten Abend.

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Arbeitgeber-Kommentar

Personalabteilung

Liebe/r ehemalige/r Kollege/in, vielen Dank für dein ausführliches Feedback! Gerne hättest du dich auch schon während der Zeit als einer unserer Mitarbeiter/innen mit deinen Anliegen an deine Vorgesetzen und/oder die HR-Abteilung wenden können. Da es den Rahmen sprengen würde auf alle hier genannten Punkte einzugehen, möchte ich dir nur kurz mitgeben, dass unsere Unternehmenskultur von einem respektvollen und menschlichen Umgang miteinander geprägt ist und konstruktive Kritik dabei eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung spielt. Daher werden wir deine aufgezeigten Kritikpunkte ernst nehmen und kritisch reflektieren. Gerne kannst du uns unterstützen und dich vertrauensvoll an unsere HR-Abteilung wenden, damit wir aus deinen gemachten Erfahrungen lernen können. Wir wünschen dir alles Gute für deinen weiteren Karriereweg!

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