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NATIONAL-BANK 
AG
Bewertung

Ein guter Arbeitgeber, der sich im Umdenken befindet

3,6
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei NATIONAL-BANK AG in Essen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Menschen, die für die Bank arbeiten und deren Wunsch es weiterhin ist, gemeinsam Herausforderungen zu meistern. Der Zusammenhalt wäre bestimmt durch weniger Arbeitsbelastung noch besser - ist aber meines Erachtens deutlich besser als es sich hier liest.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Trotz der Größe des Unternehmens ist die Umsetzung von Entscheidungen eher langsam.

Verbesserungsvorschläge

1. Wert auf bessere Kommunikation der Führungskräfte legen.
2. Direkte Kommunikation zwischen Vorstand und Mitarbeitern wieder fördern.
3. Nachwuchstalente innerbetrieblich suchen und fördern z. B. Traineeprogramme neu aufsetzten.

Arbeitsatmosphäre

Eine gleichbleibende Arbeitsatmosphäre in der Bank gibt es aktuell nicht. Es wird viel geschimpft, dort wo freie Stellen unbesetzt bleiben und die Arbeitslast steigt. Die Bank hat einen hohen Anspruch an die Qualität ihrer Mitarbeiter und vor mehreren Jahren hier auch deutliche Zeichen der Zero-Toleranz bei aufsichtsrechtlichen Verstößen gezeigt. Das „Klima der Angst“ gibt es aber grundlegend nicht und nicht in jedem Bereich der Bank sind Gespräche davon geprägt. Es werden genauso Erfolge miteinander gefeiert, Risiken eingegangen, Fehler gemacht und viel Wert auf das Miteinander gelegt. Wertschätzung ist wichtig und in der Vergangenheit seltener gewesen als sie heute ist. Hier hat in den letzten Jahren ein Umdenken stattgefunden.

Kommunikation

Mitarbeiter werden auf verschiedenen Wegen durch den Vorstand oder Vorgesetzte zeitnah über Entwicklungen informiert (Telefonkonferenzen, Intranetinformationen). Es gab vor der Pandemie das Angebot, verschiedene Mitarbeiter mit den Vorstand zum offenen Austausch zusammen zu bringen.

Kollegenzusammenhalt

Die verschiedenen Abteilungen arbeiten gut zusammen, solange es ihre eigenen Kapazitäten zulassen. Es herrscht die Motivation vor, Probleme gemeinsam für die Kunden und die Bank lösen zu wollen.

Work-Life-Balance

Es gibt Vertrauensarbeitszeit, daher liegt die Verantwortung beim einzelnen Mitarbeiter und seinem Vorgesetzten, ob sich die Balance aus Überstunden und Freizeit hält. Ich hatte hier selbst nie Probleme und schätze die Flexibilität.

Vorgesetztenverhalten

Absolut abhängig von den Eigenschaften des Vorgesetzten. Ich habe durchweg gute Erfahrungen gemacht. Insbesondere durch mangelhafte Kommunikationsskills einzelner Führungskräfte sind Entscheidungen der Bank aber nicht transparent beim Mitarbeiter nachvollziehbar.

Interessante Aufgaben

Es gibt noch wenig Standardisierung von Arbeitsprozessen, was einem Freiraum gibt seine Aufgaben auf eigene Art und Weise zu lösen.

Gleichberechtigung

Es gibt noch wenig Frauen in der ersten Führungsetage aber den Willen dies zu ändern. Allerdings nicht um einer Quote zu entsprechen, sondern Leistungen zu honorieren. In den darunter liegenden Abteilungs- und Gruppenleitungen sind Frauen keine Seltenheit.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden sowohl ältere Kollegen (auch als Quereinsteiger) eingestellt. Ältere Kollegen verfügen über viel Wissen - insbesondere in IT und Technik und sind damit unverzichtbar.

Arbeitsbedingungen

Durch die alte IT und ein „Anwendungs-Puzzle“ gibt es in anderen Unternehmen mit Sicherheit bessere und schnellere Systeme. In neue Büros wird investiert aber flächendeckend ist man noch im letzten Jahrhundert gefangen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gab viele Überlegungen und Maßnahmen Ressourcen zu schonen, die auch die Kosten drücken (Papier, Strom, Wasser, etc.). Erst jetzt beginnen Überlegungen die Bank nachhaltiger aufzustellen.

Gehalt/Sozialleistungen

Insbesondere Kollegen über 30 profitieren von Sozialleistungen, die noch vom Arbeitgeber bezuschusst werden. Bei neuen externen Kollegen ist dies anders, dafür werden hier in der Regel höhere Gehälter gezahlt als an dem hauseigenen Nachwuchs.

Image

Aktuell reden viele Mitarbeiter schlecht über ihre Firma. Es bleibt abzuwarten, ob das kürzlich Feedback einer Mitarbeiterbefragung dieses Verbesserungspotenzial aufnimmt und umsetzt. Bei Kunden hat die Bank ein sehr gutes Image.

Karriere/Weiterbildung

Die Bank unterstützt finanzielle Weiterbildung mit der Frankfurt School. Berufsbegleitende Studien werden so nicht gefördert. Es gibt kleine Förderkreise für Nachwuchstalente. Leider aber zu wenig Angebote für die gesamte Belegschaft sich persönlich weiterzubilden, um z. B. Kommunikations- und Konfliktverhalten zu verbessern.

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