Toller Arbeitgeber - bis aufs Gehalt
Kommunikation
Verschiedene Meeting-Formate, die teils für Teizeitkräfte, Urlauber etc. aufgezeichnet werden. Interner Newsletter. Die Geschäftsleitung hat nach durchwachsenem Feedback in Mitarbeiterbefragungen einiges verbessert und ist glaubhaft bemüht, dem Informationsinteresse der Beschäftigten entgegenzukommen.
Kollegenzusammenhalt
In meiner Abteilung super.
Work-Life-Balance
Gut. Ich nehme keinen impliziten Druck wahr, allzeit erreichbar zu sein oder ungefragte Überstunden zu machen.
Gleichberechtigung
Ab Oktober zwei Vorständinnen im dreiköpfigen Gremium, im Aufsichtsrat sind die Hälfte der Mitglieder aktuell Frauen. Es gibt etliche Abteilungsleiterinnen, ohne jetzt spontan durchgezählt zu haben. Auf gendergerechte Sprache wird viel Wert gelegt.
Arbeitsbedingungen
Das Arbeitsumfeld in Düsseldorf empfinde ich als sehr angenehm: Dachterrassen, eine moderne Mitarbeiter-Küche und mehrere kleine Tee-Küchen, neu gestaltete Meetingräume, Mobilitätsstation usw. Die IT-Ausstattung ist okay, Laptops werden nach ein paar Jahren ausgetausch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hohes Umweltbewusstsein bis ins Detail. Fängt natürlich beim Kerngeschäft des Unternehmens an, setzt sich bis zum Bio-Obst im Büro, dem Recycling-Papier, den nachhaltigen Büromöbeln usw. fort.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind die wahrscheinlich niedrigsten in der deutschen Energiewirtschaft. Zumindest lässt das der Flutfunk erahnen, denn das Gehaltsgefüge ist maximal intransparent. (Jedes Gehalt wird individuell verhandelt.) Die Sozialleistungen sind guter Branchendurchschnitt, vielleicht auch leicht drüber: Bspw. gibt es Zuschüsse zur betrieblichen Altersvorsorge, zu Kita-Beiträgen, zum ÖPNV und ein Strom-Deputat.
Image
Die Rückmeldungen, die ich im privaten Umfeld und bei gelegentlichen beruflichen "Außeneinsätzen" bekommen, lassen auf ein seeeehr gutes Image schließen. Habe immer nur Schulterklopfer und Bestätigung erfahren. Hatte auch schön öfters mit Kunden zu tun, die sich als "Mitglieder" bezeichnen - so als wären sie Teil einer Bewegung. Richtig rührend.
Karriere/Weiterbildung
Die Hierarchien sind tatsächlich ziemlich flach. Bei einem Mittelständler mit weniger als 500 Beschäftigten halten sich daher die Aufstiegsmöglichkeiten im Sinne einer klassischen Konzernkarriere in engen Grenzen. Wer sie nutzen möchte, muss reinklotzen und durchaus ein bisschen in Vorleistung gehen. Möglichkeiten zur Weiterbildung gibt es, sie müssen allerdings aktiv eingefordert werden.