Eine schöne Zeit mit kleinen Mankos
Gut am Arbeitgeber finde ich
Familiäre Atmosphäre, gute Entfaltungsmöglichkeiten, tolles Team, flache Hierarchien, stets konstruktiver Austausch
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass eine Rückkehr meiner Person durch Missverständnisse und vielleicht etwas holprige Kommunikation leider am Ende doch nicht geklappt hat. Aber dies beruht auf beiden Seiten. Nichtsdestotrotz wünsche ich den ehemaligen Kollegen Alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte teilweise nicht nach Symphatie sondern nach Expertise entscheiden ob ein Mitarbeiter etwas kann oder nicht. Manchmal wäre es auch ratsam Dinge anzugehen bevor es zu spät ist und Mitarbeiter die Firma verlassen bzw. eine Entscheidung nichts mehr bewirken kann.
Arbeitsatmosphäre
Es herrschte stets ein kollegiales, angenehmes Klima innerhalb des Fachbereiches. Allerdings war die interdisziplinäre Zusammenarbeit teilweise etwas zermürbend, was letztendlich vielen Faktoren geschuldet sein dürfte.
Kommunikation
Es herrscht stets eine Kultur der offenen Türen vor. Gerade das Zusammenspiel mit meinem direkten Counterpart war eine vorbildliche "Beziehung". Leider wurden Entscheidungen nicht immer "von Oben" transparent kommuniziert oder Mitarbeiter mit Expertise befragt. Dies hätte oftmals sicher zu besseren Entscheidungen geführt. Aber insgesamt immer gut.
Kollegenzusammenhalt
Klar gibt es immer Grüppchen oder der eine kann mit einem anderen Kollegen oder Kollegin nicht so gut. Aber es wurde stets das Team in den Fokus gerückt und soweit ich dies als "Stab" beurteilen konnte wurde dies auch von der Leitung der Buchhaltung bzw. des Finanzbereichs sehr gut und ehrlich so vorgelebt.
Work-Life-Balance
Lange Fahrtwege sind ja bekanntlich Privatsache. Daher lasse ich dies nicht mit einfließen. Insgesamt kann man sagen, dass man was seine Zeitgestaltung angeht sehr frei war. Klar wenn viel Arbeit anfiel musste man kalkulieren, auch mal bis 19.00 Uhr oder länger im Büro zu sein. Dafür wurde aber stets Ausgleich geschaffen, wenn halt mal Luft war auch eher gehen zu können. Gerade bei Terminen, Arzt etc., war dies stets angenehm.
Vorgesetztenverhalten
Hier hätte ich mir teilweise mehr Wertschätzung und bessere Kommunikation sowie Rückhalt gewünscht. Das ist aber auch der einzige Negativpunkt. Es ist halt schade, wenn man sieht, wie einige Personen gehypt werden egal was sie tun und andere immer gedrückt werden. Aber und das sei an dieser Stelle klar hervorzuheben, diese Einschätzung bezieht sich rein auf meine Zeit beim Unternehmen. Vielleicht hat sich hier ja bereits einiges getan und es ist besser geworden.
Interessante Aufgaben
Klar, manche Aufgaben müssen halt einfach erledigt werden uns erinnern eher an mechanisch, stupides Abarbeiten. Und auch klar manche Aufgaben treiben einen fast in den Wahnsinn, weil man nicht weiß wie genau es klappen so oder eher denkt man wäre Sherlock Holmes für Anfänger. Aber es gibt kein schöneres Gefühl, als gerade diese Aufgaben gemeistert zu haben und zu erkennen "hey eigentlich hast du da wirklich was gerissen und einen Beitrag zum Gesamterfolg erzielt". Man hatte, wenn man es denn wollte, viele Spielräume sich einzubringen und neue Ideen zu verwirklichen.
Gleichberechtigung
Innerhalb der Abteilung 5 Sterne. Auf Unternehmensebene weniger. Hier wurde teilweise nach Gusto entschieden bzw. nach persönichen Bekanntschaften.
Arbeitsbedingungen
Moderne Hardware, moderne Räume, nette Kollegen, auch privat konnte man gut miteinander reden. Klar es herrscht immer ein gewisser Druck im Kessel aber es wurde nie "die Peitsche geschwungen".
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen hat zum damaligen Zeitpunkt ein Energie-Management eingeführt und ist, soweit ich weiß, auch zertifiziert worden. Viele Produkte sind FSC-Zertifiziert.
Gehalt/Sozialleistungen
Mehr ist bei Gehalt bekanntlich immer besser. Aber man muss auch die Möglichkeiten des Unternehmens im Auge behalten und sollte hier somit eher von "ausbalanziert" reden.
Image
Man liest sehr viel Negatives über Nespoli aber man sollte bei solchen Kommentaren immer im Auge behalten, dass es genügend Leute gibt, die das Unternehmen durchaus auch positiv sehen aber schweigen. Dies hört man eben nicht. Man hört immer die Schreier, die alles negativ sehen. Aber es gibt nicht nur Schwarz und Weiß. Dazwischen liegt viel, dass es lohnt entdeckt zu werden.
Karriere/Weiterbildung
Zwar hatte ich keine Möglichkeit eine Fortbildung zu besuchen und als Stab unter der Geschäftsführung ist halt auch nicht viel Luft nach oben.