Start-Up, das in die Puschen kommen muss
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Neue Aufgaben
- Wachstum
- Guter Umgang untereinander
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- fehlende Durchsetzungskraft von Managemententscheidungen
- Informationsflüsse
Verbesserungsvorschläge
- Entscheidungen konsequent durchdeklinieren und Arbeitsanweisungen erstellen, die dann auch eingehalten werden. Laissez-faire ist schön, aber nur bis zu einem gewissen Grad.
- Bessere Meetingkultur einführen mit mehr Zielorientierung
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht ein guter Umgang miteinander und die Arbeitsleistung wird wertgeschätzt
Kommunikation
Die Kommunikation ist eher mangelhaft. Stellen werden geschaffen und nicht kommuniziert, was die machen sollen. Entscheidungen werden oft nicht in alle Ebenen durchkommunziert, sodass Gerüchte und Halbwahrheiten kursieren. Die Informationen muss man sich aus dem Flurfunk zusammensuchen.
In die andere Richtung scheinen aus Inputs der Mitarbeiter nur wenig sinnvolle Schlüsse gezogen zu werden.
Kollegenzusammenhalt
Die Teams scheinen auch Teams zu sein.
Work-Life-Balance
Theoretisch 36 h/Woche. Wenn man das hinbekommt, hat man eine gute Work-Life-Balance. Sonst muss man eher deutlich mehr arbeiten, kann dann dafür aber auch mehrere Tage frei nehmen. Home Office ist kein Problem und in den Anwesenheitszeiten ist man auch flexibel, innerhalb der üblichen Arbeitszeiten.
Vorgesetztenverhalten
Es herrscht eine offene Feedbackkultur in beide Richtungen. Zu den meisten Führungskräften kann jeder Mitarbeiter ein gutes Verhältnis aufbauen.
Interessante Aufgaben
Durch die Größe bekommt jeder Mitarbeiter immer wieder neue Aufgaben. Langeweile kommt nicht auf.
Gleichberechtigung
Es werden keine Unterschiede gemacht. Branchentypisch ist halt der Frauenanteil geringer. Daran ist die NetCom aber nicht schuld.
Arbeitsbedingungen
In Ellwangen ist alles super. Das Gebäude in Stuttgart ist völlig veraltet, soll aber auch bald aufgegeben werden. Die Ausstattung der Arbeitsplätze hingegen ist gut.
Zudem bekommt man ein Diensthandy, das auch privat genutzt werden darf.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Passt, wenn man von den Kernkraftwerken der Muttergesellschaft absieht ;-)
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt basiert auf dem Energieversorgertarifvertrag, den ver.di aushandelt. Entsprechend schlecht ist der auch. Kein Vergleich zu anderen Arbeitgebern mit der Unternehmensgröße.
Es gibt außerdem keinerlei Flexibilität bei den Wochenarbeitsstunden. Es gibt 36h/Woche oder nichts (außer Teilzeitkräfte). Das macht sich natürlich auch auf dem Gehaltszettel bemerkbar.
Schön ist, dass man den Internetanschluss für wenige Euro bekommt und wenn man nicht im Gebiet der Firma ist, bekommt man pauschal 20€ als Ausgleich im Monat steuerfrei.
Dazu gibt es vom Konzern diverse Angebote für die Altersversorgung. Eine Betriebsrente ist leider nicht dabei.
Image
Normalerweise wird die NetCom gut wahrgenommen. Nur wenn man in den Gebieten der aufgekauften Neckarcom unterwegs ist, sollte man besser nicht darauf hinweisen, dass das jetzt der gleiche Laden ist.
Ansonsten kommt es bei den meisten gut an, dass man im Prinzip für die EnBW arbeitet.
Karriere/Weiterbildung
Durch das stetige Wachstum tun sich immer neue Entwicklungsmöglichkeiten auf. Hängt aber auch stark vom Teamleiter ab, da die mal mehr und mal weniger auf die Entwicklung achten. Intern kann der Bedarf aber auch nicht gedeckt werden, sodass auch viele neue Leute von extern hinzukommen.