Möchtegern Familenunternehmen auf dem Weg zum Konzern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Top ausgestattete Arbeitsplätze, ein eigenes Fitnessstudio und fast jeder Mitarbeiter fährt zudem einen eigenen Firmenwagen mit Privatnutzung. netgo entspricht einem modernen Arbeitgeber aus der IT-Branche.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Aufgrund der starken Mitarbeiterfluktuation hat sich in den letzten Monaten eine beängstigend schlechte Grundstimmung entwickelt. Es wird höchste Zeit, dass die Verantwortlichen die Zufriedenheit wieder in ruhige Fahrwasser zurückbringen.
Verbesserungsvorschläge
Die Kommunikation sollte verbessert werden. Zusätzlich sollte darüber nachgedacht werden, dass zumindest in der Technik klare Karrierepfade eingeführt werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hat sich in den letzten Wochen und Monaten akut verschlechtert. Aus allen Abteilungen gibt es viel zu meckern. Viele Kollegen kommen bereits mit schlechter Laune ins Büro und stecken damit weitere an.
Aktuell gibt es zumindest in der Technik eine starke Mitarbeiterfluktuation. Viele langjährige Mitarbeiter haben in den letzten Monaten das Unternehmen verlassen.
Die Zügel werden angezogen. Durch viel Controlling und Prozessoptimierung versucht netgo aktuell den Sprung zu einem der größten IT-Dienstleister in Deutschland zu schaffen. Das wirkt sich aktuell stark auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter aus.
Kommunikation
Bei netgo gibt es viele Meetings - manchmal sind es sogar zu viele. Trotzdem fühlt man sich als Angestellter nicht immer besonders gut Informiert.
Häufig werden auch wichtige Infos durch die Vorgesetzten nicht rechtzeitig oder zu spät an die Teammitglieder verteilt. Der Flurfunk verbreitet Gerüchte und Unwahrheiten häufig schneller als es einem lieb ist.
Gerade in der Unternehmenskommunikation gibt es bei netgo noch viel Verbesserungspotential.
Kollegenzusammenhalt
Auf seine Kollegen kann man sich verlassen. Das ist Fakt - Zumindest wenn man weiß, wen man bei Fragen oder Problemen ansprechen muss.
Wenn Unterstützung bei der Bearbeitung von Tickets und ähnlichem benötigt wird, sind alle Kollegen jederzeit hilfsbereit und lassen einen nicht im Stich.
Work-Life-Balance
Die Arbeitslast ist hoch. Daher gehören Überstunden durchaus dazu. Durch das Vertrauensarbeitszeitmodell können angesammelte Überstunden theoretisch kurzfristig wieder abgebaut werden. In der Praxis ist dies aber nicht immer möglich.
HomeOffice ist spätestens seit Corona überhaupt kein Problem mehr. Von daher ist man äußerst flexibel unterwegs und kann sich nach Abstimmung mit dem Vorgesetzten auch die Zeit gut einteilen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten glänzen nicht mit einer klaren Struktur.
Entscheidungen werden häufig wiederrufen bzw. geändert und Versprechen werden nicht immer eingehalten.
Als Mitarbeiter wünscht man sich häufig eine bessere Führung. Gerade in den letzten Monaten hat man auch bei den Vorgesetzten eine Verunsicherung gespürt.
Interessante Aufgaben
netgo betreut die IT vom kleinen Fliesenleger bis zum DAX-Unternehmen . Bei netgo gibt es immer interessante Projekte. Langeweile kommt selten auf.
Arbeitsbedingungen
Ende 2019 sind wir in unser neues Basecamp umgezogen. Top modernes Bürogebäude mit hochwertiger Ausstattung und jeder menge Wohlfühlatmosphäre. Einen Stern Abzug gibt es für Großraumbüros und viele "Durchgangsbereiche".
Gehalt/Sozialleistungen
Sensibles Thema. In der Branche hat netgo sicherlich nicht den Ruf, dass hier die besten Gehälter bezahlt werden.
Ich würde zumindest mein Gehalt als fair und leistungsgerecht bezeichnen. In einigen Teams könnte man aber sicherlich den einen oder anderen Euro mehr zahlen.
Kein 13. Gehalt.
Ansonsten wird das Gehalt immer pünktlich gezahlt.
Image
Nach außen ist das Image großartig.
Innen bröckelt es.
Durch das schnelle Wachstum in den letzten Jahren hat sicher das interne Image gelitten. Auf den Fluren wird häufiger auch schon mal ein schlechtes Wort über die Firma ausgesprochen.
Karriere/Weiterbildung
Viele leitende Positionen werden zwar an interne Mitarbeiter vergeben, trotzdem hat man das Gefühl, man tritt auf der Stelle. Eine Karriereleiter gibt es trotz der Unternehmensgröße noch nicht.