Let's make work better.

netgo Logo

netgo
Bewertung

Top
Company
2024

Herausfordernde Zeiten

3,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei netgo gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt überall Licht und Schatten.
Man bemüht sich, im positiven Sinne, das "Chaos" der vielen neuen Gesellschaften zu ordnen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die erreichte Unternehmensgröße bringt die üblichen Probleme mit sich. Anonymität, wenig Übersicht, aktives Netzwerken notwendig, viele Änderungen und Prozesse die unklar sind, Kommunikationshindernisse

Verbesserungsvorschläge

Siehe interne Umfragen und Feedback. Das sollte zuhauf vorhanden sein.

Man sollte sich wieder auf organisches Wachstum konzentrieren und Mitarbeitende überzeugen.

Insbesondere sollte man die harte Trennung zwischen den Standorten und Aufgaben überwinden. Das gewünschte Zielbild ist noch nicht erreicht und es geht Initiative verloren durch die Trennung von Zuständigkeiten.

Arbeitsatmosphäre

Es gibt seit Jahren viel Flurfunk und auch Frust, was die deutlich unterschiedlichen Bewertungen auf kununu erklärt. Viele enthalten einen sehr wahren Kern.

Kommunikation

Zum einen wird viel für bessere Kommunikation getan, andererseits erfährt man vieles nur mit Vitamin B.

Insbesondere über weniger positive Entwicklungen.
---
Update April 2024:
Hier gibt es offenbar Verbesserung.
Kommunikation findet statt, ob danach gehandelt wird ist eine andere Sache.
---

Misserfolge und Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Unternehmensstrategie, konkrete Zielvorgaben (für alle Geschäftseinheiten) und notwendige Anpassung der Geschäftsprozesse werden selten öffentlich kommuniziert.
Es gibt aus meiner Sicht ein Nord / Südgefälle.

Auch wesentliche Verluste im Personalstamm, ausserhalb der Führungsene, fallen unter den Tisch.

Kollegenzusammenhalt

Ich kann nur den Zusammenhalt innerhalb eines Teams bewerten und dieser ist gut und freundschaftlich. Man schätzt und hilft sich gegenseitig, wo möglich.

Dies ist auch notwendig, da Teams oftmals eine sehr übersichtliche Größe haben und so jede Hand zählt.

Work-Life-Balance

Sehr abhängig von der persönlichen Einstellung. Viele kununu Kommentare sagen aus, es gäbe keine WL-Balance.

Wenn man möchte kann es eine Work-Work-Life Balance sein, es gibt jedoch auch gehässige Aussagen über andere, die es schaffen würden sehr wenig für ihr Geld zu tun.

---
Update April 2024:
Für meinen Teil kann ich sagen, dass Selbstmanagement notwendig ist.
Sei es durch eine persönliche Zeiterfassung und / oder aktive Nutzung der gegebenen Vertrauensarbeitszeit.
Ich habe es noch nicht erlebt, dass es hier offene Konflikte gibt die einen daran hindern. Ganz im Gegenteil wird Achtung der WL Balance vom Teamleitenden eingefordert.
---

Vorgesetztenverhalten

Es gibt für mich keinen Grund für Beanstandungen. Führung auf Augenhöhe, Förderung und Forderung halten sich die Waage.

Wenn man Eigeninitiative mitbringt, wird wenig nachgesteuert. Das mittlere und obere Management ist sehr offen, zugänglich, hilfsbereit, wenn man denn will.

Wie man in den Wald hineinruft...

---
Update April 2024:
Ich vermisse zunehmend auch Führungsstärke vom Top und mittleren Management. Klare Kommunikation und vor allem handfeste und nachhaltige Entscheidungen zu treffen, um einen gemeinsamen Kurs festzulegen und vor allem jenen halten, oder auch diesen anzupassen, wenn nötig. Dies in einer Weise, dass strategische Abweichungen eingefangen und gelöst werden können.

Dies gilt umso mehr, um auf veränderte Kundeninteressen angemessen zu reagieren.

Feedback von Kunden in Bezug auf Prozessmängel sollten angemessen verarbeitet werden.
---

Interessante Aufgaben

Der Fokus auf SMB hat den Nachteil, dass man gefühlt keine neuen Herausforderungen durch Kunden erhält.

Wer jedoch technologiebegeistert ist kann sich selbst verwirklichen, im Sinne der Kunden und des Unternehmens.

Gleichberechtigung

Es gibt hier keine offensichtlichen Brüche.
Man achtet auf die Belange von diversen Menschen und Gleichberechtigung insgesamt.

Umgang mit älteren Kollegen

Man kann viel voneinander lernen. Ob man dies tut oder nicht ist einem selbst überlassen.

Unser Geschäft lebt von Erfahrung, Vitamin B und Softskills. Es würde dem Unternehmen schaden, würde man hier nachlässig sein.

Arbeitsbedingungen

Hängt sehr von der Position und Art der Arbeit ab. Die Büroausstattung entspricht einem guten Standard.

Bring your own... wird nicht abgelehnt.

100% Homeoffice ohne Büropflicht ist wohl möglich.

Negativ empfinde ich die nicht marktgerechte Einarbeitung, die Art der zur Verfügungstellung von Gerätschaften, Reparaturen und Wartung und einem Hang zu älterer Software und Prozessen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Aufgrund der Unternehmensgröße ist man der Nachhaltigkeit verpflichtet.
Die Berichte sind öffentlich einsehbar, wie vorgeschrieben.

Wunde Punkte gibt es sicherlich im Bereich der individuellen Mobilität, Stromversorgung / Verbrauchsoptimierung und insbesondere kulinarischen Versorgung - intern, bei Events oder für Gäste.

Es gibt im IT-Markt deutlich besser aufgestellte, nachhaltigere Unternehmen. Die netgo hat hier noch viel Weg vor sich.
Man könne nun sagen, Borken sei nicht Berlin, jedoch ist es nicht vom Standort abhängig, ob und wie nachhaltig agiert wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Immer wieder ist festzustellen, dass die Vergütung nicht nach Rang, Beitrag zum Erfolg und Erfahrung erfolgt. Eher sehr von den persönlichen Umständen und Geschick abhängig ist.
Die Auszahlung einer andauernden Inflationsprämie hilft.

Benefits sind sehr wenig nachhaltig orientiert.

Es wird Zeit für eine bessere Steuerung der Vergütung. Insbesondere durch die vielen Zukäufe scheint es deutliche Verzerrungen zu geben. Unklar, ob man sich dessen beim HR aka People und Culture bewusst ist und hier baldige Optimierung ins Budget plant. Gerne mit Angleichung nach oben. Auch Arbeitsverträge differieren noch.

Fortschritte gab es bei der Angleichung des Mindesturlaubs, Planung von Urlauben und Mehrarbeit. Die gewählten HR Werkzeuge sind hilfreich.

---
Update April 2024:
Unterschiede gibt es bei der Erfassung von Mehrarbeit, je nach Gesellschaft, trotz eines gemeinsamen Tools. Mutet seltsam an.
---

Für bestimmte Positionen, auch ohne Führungsverantwortung, kann der Unterschied mehrere zehntausend Euronen im Jahr betragen. Das ist bitter.

Image

Eine schwieriges Thema. Man vermarktet sich gut. Auf Social Media passiert einiges, jedoch auch viel Selbstlob und Likes von innen. Selten sichtbare Anerkennung von anderen, vor allem Kundinnen und Kunden und geschwiege Marktteilnehmenden, Herstellern und Distributoren für erreichte Meilensteine oder Produktlaunches.

Durch die vielen Zukäufe und Umstrukturierungen gibt es durchaus Verunsicherung und zuweilen Frust, bishin zum Kunden. Man hofft auf und arbeitet an Besserung.

Karriere/Weiterbildung

Wer Zeit hat, oder besser gesagt sich selbst einplant, kann sich gut fortbilden. Neben vielen internen Angeboten kommen die notwendigen Zertifizierungen des Herstellers hinzu.

Was fehlt ist eine Lerngruppenkultur. Zertifikate sind oftmals eigenes Glück und Risiko. Man erfährt selten bis nie ob jemand ähnliche Fortbildungen durchführt.

Man erfährt eher zufällig von Dingen wie Bildungsurlaub, Fortbildungsinfotagen etc.

Ebenfalls gibt es Zielkonflikte, zwischen abrechenbarer Arbeitszeit und Fortbildung. Siehe auch WL Balance.
Gefühlt schaffen andere Unternehmen dies besser.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden