Leider langsam und stetig ein immer mehr unattraktiver Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Zusammenhalt in den Teams ist super. Man selber bekommt viele Freiheiten in seinem Daily Business. Das KnowHow und Potential, welches aus der gesamten netgo group genommen werden kann ist riesen groß und vielfältig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Wertschätzung der Mitarbeiter im Sinne von Bezahlung.
Das der Fokus weiterhin nicht auf dem Kunden liegt sondern auf internen Themen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die Mitarbeiter hören und sich mehr mit den Kunden beschäftigen als mit sich selbst. Die letzten Jahre bestanden nur aus Zukäufen, Systemänderungen, vielen internen Meetings etc. statt mal zu schauen, was der Markt grade bietet und wir sich eine netgo dort platzieren kann, um den Kunden ein bestmöglicher IT-Dienstleister zu sein.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hat sich zunehmend in den letzten Jahren verschlechtert. Hohe Fluktuation, sicher immer wieder ändernde, "optimierte" Prozesse oder gar fehlende Prozesse, das gefühlte wegsehen bei offensichtlichen Problemen, das nicht Aufnehmen von Feedback der Mitarbeiter und das dazugehörige fehlende reagieren auf dieses Feedback - das sind einige der Punkt, die eine gute Arbeitsatmosphäre verhindern. Ich will nicht sagen, dass es nicht möglich ist, seine Arbeit gut zu machen, es werden aber unnötig viele Hürden gestellt.
Kommunikation
Man kann wohl nicht behaupten, dass es hier keine Kommunikation gibt. Es hapert aber hier an der Qualität und nicht an der Quantität. Es gibt gefühlt 5 verschiedene Kommunikationskanäle, unterschiedlichste "Insights", die sich inhaltlich auch häufig nicht unterscheiden und das, was dann vorgestellt wird ist entweder belanglos oder schlichtweg ein Schönreden von klar zu sehenden Problemen.
Kollegenzusammenhalt
Meine subjektive Wahrnehmung ist, dass es innerhalb der Teams sehr gut läuft, blindes Vertrauen zwischen den Kollegen und es Spaß macht im Team zu arbeiten. Ein "Zusammenhalt" der Kollegen zwischen unterschiedlichen Abteilungen bzw. noch krasser zwischen unterschiedlichen Gesellschaften läuft nicht immer 100% sauber. Grade durch nicht immer moderierte öffentliche Chats auf einer der vielen Kommunikationsplattformen erschweren einen guten Kollegenzusammenhalt.
Work-Life-Balance
Es wird vor allem in der Technik sehr viel von den Kollegen erwartet bzw. es gibt extrem viel zu tun, wodurch sich Überstunden quasi nicht verhindern lassen. Auf der anderen Seite sind aktuelle Systeme wie Vertrauensarbeitszeit sehr angenehm und wenn man mal einen privaten Termin wahrnehmen muss, sagt da meist auch niemand was gegen.
Vorgesetztenverhalten
Wie schon beschrieben, ist der Zusammenhalt in den Teams sehr gut und dazu zählen auch die Teamleiter. Hier kann ich mich persönlich nicht beschweren. Ziele, wichtige Entscheidungen etc. werden jedoch von einer Stufe weiter oben definiert und hier kommen aus Sicht der Mitarbeiter viele Fragen auf. Individuelle Zielsetzungen sind nicht nachvollziehbar oder deutlich zu hoch gesetzt, Unternehmensentscheidungen werden an ein Ziel des Investors geknüpft, ohne auch mal zu überlegen, ob das gesetzte Ziel und damit die Unternehmensausrichtung sinnvoll oder gar machbar ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Generell kam man glaub ich sagen, dass durchweg die Leute zu schlecht bezahlt werden. Grade Kollegen, die schon einige Jahre länger dort sind, sind häufig stark unterbezahlt. Zwar gibt es 1x jährlich ein Mitarbeitergespräch, man muss aber wirklich um jeden einzelnen Euro kämpfen. In jüngster Vergangenheit sind Themen wie Inflationsausgleichsprämie gezahlt worden - bei einer Zielerreichung wurden auch an die Mitarbeiter ein paar 100€ Brutto als "Dankeschön" ausgezahlt. Das muss man natürlich dem Unternehmen zu gute halten.
Auf der anderen Seite hat nicht jeder die Prämie bekommen und ein gutes Provisionsmodell fehlt auch weiterhin.