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Netlution 
GmbH
Bewertung

Tendenz fallend - war mal deutlich besser

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Netlution GmbH in Ludwigshafen am Rhein gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Stimmung ist in der Regel gut, alle sind freundlich und in der Regel auch hilfsbereit. Wenig Ellenbogenmetalität, dennoch gibt es die ein oder anderen, die auch in höhren Positionen sind, mit denen man sich vielleicht fachlich versteht, aber es nicht menschelt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zwei Geschäftsführer in den letzten Jahren berufen, beide wieder gegangen (worden). Finanzinvestor ist in die Firma gekommen, hat Finanzinvestor-Zeugs gemacht und wurde dann wieder herausgekauft.
Die Unsicherheit in der Managementebene strahlt inzwischen nach oben stehenden "Abenteuern" auch nach unten aus.

Verbesserungsvorschläge

Schulung für Vorgesetzte, Stabilisierung der Mitabeiteranzahl, halten langjähriger Mitarbeiter, halten von Führungskräften.

Arbeitsatmosphäre

Sehr neutral. Inzwischen achtet jeder eher auf sich und versucht seine Dinge im Reinen zu halten. Nicht negativ, aber auch nicht positiv. Kicker und Pool-Tisch im Office vorhanden, gesehen dass dort jemand diese auch nutzt (außerhalb der Pausenzeiten) habe ich bislang nicht.

Kommunikation

Ständiges Ändern von Vorgesetzten. Die Alten verlassen das Unternehmen und dann muss ein weiterer oder gar eine Neueinstellung herhalten. Hat dieser Erfahrung? Keine Ahnung - gefühlt nicht. Dann wird man wieder umgehangen wieder auf einen Neuen. Wie soll man da eine Bindung zum Unternehmen und seiner Tätigkeit aufbauen?

Kollegenzusammenhalt

War mal besser, neutral inzwischen. Viele achten auf sich selbst und sind nicht mehr so bereit zu unterstützen. Auch das lockere Gespräch vor Ort bleibt beim obliogatorischen Vor-Ort-Tag (neu neu neu: für das Gemeinschaftsgefühl) auf der Strecke, weil es wieder Gruppenbildung fördert und viele Meetings dann dennoch via Teams durchgeführt werden, da die Kunden sehr häufig remote sind..

Work-Life-Balance

Das ist tatsächlich positiv zu beurteilen. Immer mit Kundenabsprache im Projekt ist es möglich auch Arzttermine wahrzunehmen oder kurzfristig einen Tag frei zu nehmen.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte ducken sich bei Fragen weg. Sitzen Kommunikation aus und beantworten sich selbs gestellte Fragen und sind dann der Meinung: alles wurde beantwortet und man ist selbst Schuld wenn man noch Fragen hat. Es gibt keinen Weg, wie man sich darüber beschweren könnte, da alle Kommunikationswege über den Vorgesetzten gehen.

Interessante Aufgaben

Nein. Aktuelle Kundenprojekte sind allesamt uninteressant - kann die Wirtschaftslage sein, oder man bekommt im Sales keinen Fuß in die Tür. Ich weiß es nicht.

Gleichberechtigung

In der IT wenig weibliche MA. In anderen Bereichen (z.B. HR, Kommunikation) dagegen ausgeglichen.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden gehört und das Wissen wird wertgeschätzt.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüro mit buchbaren Arbeitsplätzen. Bei Vor-Ort-Tagen laut und voll. Da schafft man nichts Produktives. Homeoffice möglich, jedoch sollte man möglichst oft im Büro sein, sonst wird man schief angeschaut. Gibt auch Mitarbeiter mit Homeoffice-Verträgen. Die sieht man höchstens über Teams.
Fluktuation merkt man aktuell. Laut Linkedin sieht man auch, dass die Gesamtanzahl der Mitarbeiter im Unternehmen über den Verlauf der Zeit (ich finde branchenuntypisch) abnimmt. Das ist jedoch nur ein weiterer Indikator.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Haben eine Bank auf einem Wanderweg gebaut/gekauft.

Gehalt/Sozialleistungen

Brachendurchschnitt, Gehaltsverhandlung schwierig. Man soll arbeitstechnisch in Vorleistung gehen indem man interne Aufgaben übernimmt. Der Zeitaufwand vs. dem Benefit ist gering. Man wird mit Aussagen in der Art im Mitarbeitergespräch hingehalten, dass man zu viel in Prozent dann mehr verdienen würde - was bei relativen Zahlen keine Argumentationsgrundlage sein sollte. Bewertungen von Vorgesetzten, welche nicht mehr im Unternehmen sind, werden ignoriert. Man fängt immer wieder unter Null an.

Image

Ist eigentlich auf Kundenseite gut, jedoch merkt man dort auch den Abgang von guten und langjährigen Mitarbeitern und damit sinkt das Image.

Karriere/Weiterbildung

Wird viel drüber geredet, wenig gemacht.

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Arbeitgeber-Kommentar

HRPeoplemanagement

Liebe_r Mitarbeiter_in,

vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, deine Wahrnehmung über deine Tätigkeit bei Netlution so ausführlich zu schildern. Auch wenn deine Bewertung nicht positiv ist, wir sind dankbar für deine Rückmeldung, diese nehmen wir sehr ernst.

Die Wechsel in der Geschäftsführung, der zwischenzeitliche Einstieg eines Investors, sowie wahrgenommene Unsicherheiten der Führungskräfte, das hat uns alle sehr belastet. Es tut uns leid, wenn du dich dadurch in deiner Bindung zum Unternehmen beeinträchtigt gefühlt hast.

Gerade weil uns eine offene Feedbackkultur und persönliche Entwicklung wichtig sind, haben wir Formate wie unser internes n_Mentoring-Programm eingeführt. Ziel ist es, Vertrauen zu stärken, Herausforderungen anzusprechen und persönliche Begleitung zu bieten – insbesondere in Phasen des Wandels. Dass dies bei dir nicht angekommen ist, zeigt uns: Wir müssen besser kommunizieren, transparenter erklären und konsequenter dranbleiben.

Was deine Anregungen betrifft – z. B. zur Schulung von Führungskräften, zur Mitarbeiterbindung und zur Projektattraktivität – nehmen wir diese als Auftrag mit. Einige Maßnahmen laufen bereits, andere werden aktuell geprüft. Ein Unternehmen entwickelt sich nur dann gesund weiter, wenn es sich selbst auch kritisch reflektiert – und dafür sind deine Worte wertvoll.

Bei ein paar Punkten möchten wir dir aber widersprechen.

Natürlich gibt es auch noch ein paar wenige Commodity-IT Dienstleistungen. Sie sind vom Umfang inzwischen jedoch marginal. Die wenigsten Kundenprojekte sind uninteressant, dass werden dir sehr viele Kollegen bestätigen. Ob in den Cloud-, DevOps und ServiceNow-Teams, vielfältige, AI-getriebene Projekte sind an der Tagesordnung.

Auch werden unsere Mitarbeiter nicht schief angeschaut, wenn sie nicht so oft wie möglich im Büro sind. Die meisten sind 2 Tage/ Woche vor Ort und das hat sich als ausgewogen gut etabliert. Selbst das Management arbeitet 1-2 Tage von zu Hause.

Du findest unsere geringfügige Abnahme der Mitarbeiteranzahl branchenuntypisch. Dem ist leider nicht so, in den letzten zwei Jahren haben namhafte IT-Dienstleister bis hin zu kleinen, unbekannten Unternehmen, Personal signifikant abgebaut und sind z. T. sogar als Marktbegleiter verschwunden. Die Anpassungsphase haben wir sogar schneller als der Markt hinter uns gelassen. Unsere Auftragslage hat sich nachhaltig verbessert, wir sind nahezu 100% ausgelastet. Allein dieses Jahr haben wir bereits 10 Mitarbeiter eingestellt und wir haben weitere 10 offene Stellen.

Abschließend möchten wir nochmal zusammenfassen. Ja die Phase mit dem Finanzinvestor und den externen Nachfolge-Geschäftsführern führte zu ungekannten Herausforderungen. Wie du selbst schreibst, seit 2025 sind wir wieder 100% eigenständig und inhabergeführt. Die Stimmung hat sich wieder schlagartig gebessert, das neu aufgestellte Management-Team ist enthusiastisch und motiviert. Viele Mitarbeiter spiegeln uns Ihre Begeisterung über den nun eingeschlagenen Weg wider, sie geben Vollgas. Das diese mentale und konkrete Trendwende bei dir noch nicht angekommen ist, nehmen wir zum Anlass zu analysieren, woran das liegt.

Es wäre Klasse, wenn du im Sinne unserer n_Werte persönlich auf uns, gern auch auf die Geschäftsführung, zukommst und du uns deine persönliche Situation erläuterst. Denn wir können nur besser werden, wenn wir konkret verstehen wo Nachsteuerungsbedarf besteht. Wir danken dir für deine Offenheit.

Viele Grüße
Dein Netlution-Team

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