Im Allgemeinen OK. Man stößt sehr schnell an die Grenzen der überholten Strukturen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gleitzeit
- Keine Diskussion ob Urlaub möglich ist
- Einarbeitung wird durch gute Kollegialität vereinfacht
- Es entsteht schnell ein gegenseitiges Verständnis unter Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- kaum bis keine Förderung/ Anreize für jüngere wie auch ältere Kollegen
- Keine flache Hierarchie, sehr streng
- Langwierige, teilweise unklare Entscheidungsprozesse
- Probleme werden zerredet, nicht gelöst
- Keine individuelle Arbeitsweise möglich
Verbesserungsvorschläge
- Die Entscheidung der Arbeitsweise dem Mitarbeiter überlassen, Stichwort Home Office
- Jüngeren engagierten Kollegen, auch kurzfristig eine finanzielle und intellektuelle Förderung bieten
Arbeitsatmosphäre
Aussagen wie „wir kommen klar“ oder „es ist halt so, kann ich auch nicht ändern“, sind an der Tagesordnung stehen.
Kommunikation
Es kommt auf die Abteilung an. Viele interessiert es nicht, was mit ihrer getanen Arbeit im nächsten Arbeitsschritt passiert.
Kollegenzusammenhalt
Viele nörgeln, aber wenn es hart auf hart kommt, halten (fast) alle zusammen.
Work-Life-Balance
Überstunden als Freizeitausgleich zu nutzen, ist in der Regel problemlos.
Vorgesetztenverhalten
Es kommt auf die Abteilung an. Ist der Abteilungsleiter festgefahren in seiner Einstellung, passiert nichts. Kompromissbereitschaft sucht man vergebens.
Umgang mit älteren Kollegen
Wünsche älterer Kollegen werden nicht ernst genommen, da man von einer geringen Wahrscheinlichkeit ausgeht, dass diese den Arbeitsplatz noch wechseln werden.
Arbeitsbedingungen
Home Office ist vom Willen des Abteilungsleiter abhängig. Firmenwagen sind nicht möglich, Fahrzeuge sind nur über einen Fahrzeugpool mietbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen sind gut. Gehalt ist im Verhältnis zu gering. Auch bei überdurchschnittlicher Leistung welche anerkannt werden, sind keine gehaltsverändernden Maßnahmen möglich. Man hat das Gefühl, ob man 200% oder 20% gibt, wird keinen Unterschied machen.
Karriere/Weiterbildung
Die meisten Weiterbildungswünsche werden ermöglicht. Förderung von jungen Mitarbeitern scheint aufgrund der Unternehmensstruktur sehr schwierig. Auch wenn man versucht aus der Menge herauszustechen, sind Karrieresprünge erst nach langer Zeit und (vor allem) wenn dem Chef die Nase passt, möglich.