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Neue 
Osnabrücker 
Zeitung 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Viel Schatten, wenig Licht.

3,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2019 bei Neue Osnabrücker Zeitung GmbH & Co. KG in Osnabrück gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Zusammenhalt unter den Kollegen
- netto plus-Initiative
- Betriebsarzt
- Teilnahme am Hansefit-Programm

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Fehlen von Weiterbildungsmaßnahmen (ist jedoch abteilungs- und vorgesetztenabhängig)
- jahrelange Gehaltsentwicklung unter Inflation/Nullrunden
- die Perspektive der Zeitung in der modernen Medienlandschaft

Verbesserungsvorschläge

- Unternehmenswerte von oben vorleben.

Arbeitsatmosphäre

Seit dem Kauf der medienholding:nord-Gruppe herrscht keine gutes Klima. Der ganze Konzern wird komplett "auf links" gedreht. Dabei sorgen teilweise nicht nachvollziehbare Entscheidungen nicht gerade für Freude. Es herrscht ein Klima der Angst, da Abteilungen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zusammengelegt werden und dann nur noch die Frage bleibt: wer ist überflüssig.
Die Zeitungsbranche ist im freien Fall, auch das Medienhaus hat Publikationen einstellen und den hauseigenen TV-Sender einstampfen müssen.

Kommunikation

Betriebsversammlung, Intranet und Hauspostille informieren die Mitarbeiter regelmäßig über Neuigkeiten.

Kollegenzusammenhalt

Am Standort Osnabrück: unter Kolleginnen und Kollegen ist der Zusammenhalt wirklich super. Standortübergreifend denken alle, dass irgendwann das Fallbeil kommen wird und "Synergieeffekte genutzt" werden. Die Frage ist nur, wer den Kürzeren zieht. Angst schweißt zusammen.

Work-Life-Balance

Abteilungsintern relativ flexible Arbeitsgestaltung. Homeoffice gibt es laut Betriebsvereinbarung unter gewissen Bedingungen, wenn jedoch der Vorgesetzte kein Fan von ortsunabhängiger Arbeit ist, wird daraus nichts.

Vorgesetztenverhalten

Siehe auch Work-Life-Balance. Gespräche mit Vorgesetzten mit dem Wunsch nach beruflicher Veränderung verliefen erfolglos.

Interessante Aufgaben

Abteilungsunabhängig, kann spannend sein. Zum Großteil jedoch langweilige Routine.

Gleichberechtigung

Auch wenn in der Geschäftsführung keine Frau sitzt, entsteht nicht der Eindruck, dass Frauen "kleingehalten" oder weniger Wert geschätzt werden; ganz im Gegenteil. Viele Teams/Abteilungen werden von Frauen erfolgreich geführt. Unterzeichner der Charta der Vielfalt. Gut so.

Umgang mit älteren Kollegen

Altgediente Kollegen werden nicht anders behandelt als jüngere.

Arbeitsbedingungen

Bis auf Redaktion keine legebatterienähnliche Großraumbüros, Büroausstattung hat sich in den letzten Jahren sehr zum Positiven gewandelt: höhenverstellbare Tische, flexible Monitorarme. Wenn jetzt noch die uralten Stühle ausgetauscht werden, ist alles gut. Mobile Arbeitsplätze werden immer häufiger ausgegeben. Keine räumliche Klimatisierung; es wird sehr warm im Sommer. Hardware modern, Software: Steinzeit (jedoch abteilungsabhängig; einige Abteilungen können moderne Software verwenden).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung, Boten nutzen Elektrofahrzeug; ob dies allerdings mit regenerativer Energie geladen wird, ist nicht bekannt. Im "noz-Blätterwald" werden Bäume gepflanzt.

Gehalt/Sozialleistungen

Zwei-Klassengesellschaft: wer nicht mit redaktionellen Inhalten betraut ist, bekommt eine andere Gehaltstabelle. Gehaltserhöhung (wenn überhaupt) unter Inflationsniveau. Jahrelange Nullrunden. Kollegen mit Altverträgen verdienen trotz geringerer Qualifikation weitaus mehr.
Das Gehalt muss bei Einstieg so ausgehandelt werden, dass man mit Nullrunden leben kann.

Image

Das Image hat intern zuletzt sehr gelitten. Außenwahrnehmung immer noch gut.

Karriere/Weiterbildung

Trotz mehrfacher Anfrage war keine Weiterbildung möglich. "Mut zur Weiterentwicklung" ist ein Unternehmenswert, den sich das Unternehmen auf die Fahne schreibt. Wahrscheinlich darf man diesen nicht mit dem eigenen Willen zur Weiterentwicklung verwechseln.

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