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nexum 
AG
Bewertung

Gekommen um ... zu gehen. Einstellungsprinzip: "Hoffnung".

3,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 bei Nexum AG in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Trotz der nur kurzen Zeit und der damit entstandenen Unannehmlichkeiten möchte ich mich für die Zeit während meiner Tätigkeit für die freundliche und kollegiale Aufnahme in den eigenen Reihen bedanken. Ich wäre gerne länger geblieben.

Dennoch kann ich keinem potenziellen Bewerber aktuell dazu raten, eine Bewerbung unter solchen Bedingungen aufrecht zu erhalten, einfach weil das persönliche Risiko viel zu hoch erscheint (außer man hat einen "Fallschirm" oder einen Plan B in der Hinterhand, der dieses Risiko auffängt).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Obwohl ich wirtschaftlich betrachtet die Entscheidung verstehen kann, ist das Ergebnis und der Weg dahin persönlich betrachtet mangelhaft:

Einen Mitarbeiter auf Prinzip "Hoffnung" einzustellen und ihn dann bei Ausbleiben von Aufträgen / Pitch-Zusagen genauso schnell wieder innerhalb der Probezeit zu entlassen, birgt nun mal das Problem, dass sich die Person für die nicht-bestandene Probezeit rechtfertigen muss, sofern sie diese Gelegenheit überhaupt erhält. Das macht sich prinzipiell einfach nicht gut im Lebenslauf.

Des Weiteren hat diese Person weitere/vorherige Jobangebote abgelehnt und sich am Ende für diesen Job entschieden, was sich im Nachgang dann als strategisch falsch herausgestellt hat.

Trotz der warmen und verständnisvollen Worte kein feiner Zug.

Man sollte Menschen nur dann einstellen, wenn man diese auch (mittel- bis langfristig) bezahlen kann. Und eben nicht auf Verdacht. Letztendlich steht hinter jeder (wirtschaftlichen) Entscheidung auch ein persönliches "Schicksal" mit teilweise erheblichen Auswirkungen auf die Zukunft.

Bei diesem Resümee handelt es sich auch keinesfalls um ein "beleidigtes Nachtreten" meinerseits sondern einfach ein Fakt, der sich nun - leider - immer stärker und zu meinem deutlichen Nachteil herauskristallisiert.

Verbesserungsvorschläge

Es wäre fair gewesen im Bewerbungsprozess darauf hinzuweisen, dass sich die Einstellung auf dem Prinzip "Hoffnung" beruht und das Bestehen der Probezeit an eine zu erwartende bzw. erhoffte Auftragslage gekoppelt ist. Dann hätte man als Bewerber selbst entscheiden können, ob man sich diesem Risiko aussetzen möchte oder nicht.

Arbeitsatmosphäre

Soweit ich das während meiner kurzen Zeit beurteilen kann, herrschte ein freundlicher und kollegialer Umgang miteinander.

Kommunikation

Soweit ich das während meiner kurzen Zeit beurteilen kann, gab es ausreichend Informationen und Austauschmöglichkeiten/Plattformen, die zu einer gewissen Transparenz gesorgt haben; ein deutlicher Hinweis auf den wackeligen Stuhl, auf dem man sitzt, wäre allerdings nur fair gewesen.

Kollegenzusammenhalt

Soweit ich das während meiner kurzen Zeit beurteilen kann, herrschte eine sehr freundliche, wertschätzende und hilfsbereite Atmosphäre.

Work-Life-Balance

Soweit ich das während meiner kurzen Zeit beurteilen kann, war der Workload in Kombination mit mobile Office und weitestgehend individuellen Arbeitszeiten absolut verträglich.

Vorgesetztenverhalten

Soweit ich das während meiner kurzen Zeit beurteilen kann, kann ich von einem durchaus positiven Verhältnis zu meinen Vorgesetzten sprechen.

Gleichberechtigung

Mir ist in der kurzen Zeit nichts Negatives diesbezüglich aufgefallen.

Umgang mit älteren Kollegen

Mir ist in der kurzen Zeit nichts Negatives diesbezüglich aufgefallen.

Arbeitsbedingungen

Dank mobile Office und entsprechender Technik inkl. der pers. Wahlmöglichkeiten zwischen MAC und/oder Windows ist man bestens versorgt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mitarbeiter auf Verdacht einzustellen und diese im Worst-Case dann auch wieder innerhalb der Probezeit zu entlassen ist aus meiner persönlichen Sicht kein sonderlich sozialbewusstes Verhalten; insbesondere wenn man die daraus resultierenden Folgen für den Menschen dahinter betrachtet.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird ein faires & know-how / erfahrungsgerechtes Gehalt gezahlt. Wenn auch manchmal (wie in meinem Falle) nicht sonderlich lange.

Karriere/Weiterbildung

Das Nicht-Bestehen einer Probezeit aufgrund von ausgebliebenen Projektzusagen/Kundenaufträgen ist sicherlich nicht dienlich für die pers. Karriere / Weiterentwicklung.


Interessante Aufgaben

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