Let's make work better.

Noerpel Gruppe Logo

Noerpel 
Gruppe
Bewertung

Mehr Schein als Sein

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei C.E. Noerpel GmbH in Ulm gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt kam pünktlich und wie man weiter unten lesen kann, war man außerhalb vom Projektgeschäft die größte Zeit mehr oder weniger sein eigener Chef. Zumindest in der Abteilung, in der ich war.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich denke, dass die schlechten Punkte aus meinen Ausführungen unten gut herauszulesen sind.

Verbesserungsvorschläge

Noerpel sollte nicht nur in Bezug auf Frauen und Gendering mit der Zeit gehen, sondern vielmehr erst einmal die grundsätzlichen Dinge (Arbeitsplätze, Räumlichkeiten, Würdigung eines Arbeitnehmers usw.) "up to date" bringen, bevor man Energie in Sternchensprache etc. investiert.

Arbeitsatmosphäre

Ich kenne und kannte andere Speditionen nicht und kann deshalb diesbezüglich keine Vergleiche anstellen. Allerdings ist die grundsätzliche Arbeitsatmosphäre im Vergleich zu anderen Firmen eher schlecht. Lob kriegt man keinen und Fairness und Vertrauen gibt es nicht wirklich.

Kommunikation

Informationen erreichen einen erst sehr spät, wenn über den offiziellen Weg überhaupt. Das meiste, was man mitbekommt, ist dann eher über den Flurfunk.

Kollegenzusammenhalt

Meiner Meinung nach gibt es bei Noerpel überhaupt keinen Kollegenzusammenhalt. Jeder ist sich selbst der Nächste und bei schwierigen Themen wird immer versucht, die Schuldfrage an jemanden anderen abzuschieben. Eine absolute Ellenbogengesellschaft.

Work-Life-Balance

Dieser Abschnitt hier spiegelt mein Empfinden wider und muss nicht von anderen Personen so empfunden werden. Es handelt sich hier um meine Meinung und meine Empfindungen in diesen Momenten. Deshalb ist dieser Abschnitt als reine Meinungsäußerung zu lesen.

Eine kleine Anzahl an Home-Office Tagen wird angeboten, um mit der Zeit zu gehen. Habe ich diese Tage in vollem Umfang in Anspruch genommen sind direkt Kommentare gefallen, wie „bist du auch mal wieder da“, „ach, dich gibt es auch noch“ usw.. Meiner Meinung nach hat man die Home-Office-Regelung nur ins Leben gerufen, um nach außen hin modern zu wirken, obwohl man es nicht ist. Durch Sprüche, wie gerade eben erwähnt habe ich mich dennoch „schlecht“ gefühlt, wenn ich die Home-Office-Tage in Anspruch genommen habe.
In meinem Bereich ging es noch mit den Arbeitszeiten. Ich würde sagen, eine geregelte 40-Stunden-Woche außerhalb von Projekten war Standard. Wenn man aus familiären, oder anderen Gründen mal früher Feierabend gemacht hat, obwohl es einem aufgrund angesammelter Stunden oder ähnlichem zustand, habe ich das Gefühl gehabt, dass dies ungern akzeptiert wurde.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten meines direkten Vorgesetzten kann ich nicht groß bemängeln. Hier war so weit alles im Rahmen, auch wenn dieser sich eher der Projektleitung, statt der Teamleitung gewidmet hat. Man war also mehr oder weniger sein eigener Chef, was das Tagesgeschäft anging.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren dem Aufgabengebiet und der Arbeitsbeschreibung entsprechend. In Projektphasen ist natürlich mehr und abwechslungsreichere Arbeit angefallen. An anderen Tagen hatte man dann wieder nur das Tagesgeschäft mit weniger interessanten Aufgaben. Alles in allem aber eine gute Mischung!

Gleichberechtigung

Bisher war es meiner Meinung nach eine gesunde Mischung. Seitdem die Juniorin, ein Teil der Geschäftsführung ist, wird auf Frauen und Diversität meiner Meinung nach ein zu großer Fokus gelegt. Mit Sprüchen wie "Bei Noerpel bringt´s, kann´s, packt´s und schafft´s auch Frau!" und Genderleitfäden etc. schießt man hier meiner Meinung nach ein wenig über das Ziel hinaus. Seien wir mal ehrlich. Gott hat Adam und Eva erschaffen. Einen Mann und eine Frau und meines Wissens gibt es "auf natürlichem Weg" auch nur 2 unterschiedliche Geschlechtsmerkmale. Männlich und weiblich. Wieso möchte man hier noch etwas dazu erfinden?

Umgang mit älteren Kollegen

Kann ich nicht beurteilen. Ich denke aber ok.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind meiner Meinung nach unterste Schublade. Die Kollegen kleben mehr oder weniger aneinander (außer in der Etage der GF). Wir mussten teilweise bei Projekteinführungen Schulungen in Containern und auf "Gartenstühlen" durchführen. Das sagt, glaube ich, schon alles aus. Ich habe zum Beispiel gesundheitsbedingt einen Steharbeitsplatz benötigt und hatte von einem Arzt ein Attest vorgelegt. Nach sage und schreibe 15 Monaten habe ich dann meinen höhenverstellbaren Tisch gekriegt. Ist ja nicht so, dass es eventuell akut gewesen wäre.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das ist so weit ok, denke ich. Hier treibt die Juniorin das Thema seit dem Eintritt in der GF gut voran.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war grundsätzlich in Ordnung. Prämien, wenn es die mal gab, wurden meiner Meinung nach willkürlich ausgezahlt. Was ich allerdings sehr anstrengend fand, dass man um jeden Euro, der einem zusteht "kämpfen" musste. Während Corona wurde mir versucht das Gehalt zu kürzen, weil ich an Corona erkrankt war und nicht geimpft war. Wäre ich dagegen nicht mit entsprechenden Paragrafen vorgegangen, hätte ich das Geld nicht gekriegt. Während meiner Elternzeit wollte man mir Urlaub kürzen. Auch hier ist man auch erst nach einer Diskussion drauf eingegangen. Und was ich ehrlich gesagt am traurigsten finde (meiner Meinung nach hat das Noerpel echt nicht nötig): Wir haben seit Jan 2023 eine Inflationsprämie monatlich erhalten. Direkt nach meiner Kündigung wurde diese komplett gestrichen, sodass die letzten beiden Abrechnung die Prämie nicht beinhaltet haben. Auch wenn es sich dabei um einer mehr oder weniger freiwillige Leistung des Arbeitgebers handelt, ist das schon ein absolutes Armutszeugnis. Ich habe trotzdem noch zu Ende gearbeitet ;)

Image

Mit den ganzen von mir genannten Eckdaten ist es mit dem Image schwierig ;)

Karriere/Weiterbildung

Ungenügend. In meinen 5 Jahren bei Noerpel wurden mir 2 Schulung angeboten. Eine Pflichtschulung im QM-Bereich und nach knapp 5 Jahren eine Projektleiter-Schulung, in der es hauptsächlich darum ging wie man, als Projektleiter diverse Excel Tabellen zu füllen hat und wie man ein Projekt richtig dokumentiert etc. Ich habe mich auf 2 Stellen intern beworben, bei denen ich, meiner Meinung nach, die Voraussetzungen zu einem sehr großen Teil erfüllt habe. Diese wurden teilweise gar nicht beantworten, oder ich wurde für diese Stellen nicht in Betracht gezogen. Finde ich sehr schade, weil dies sowohl für Noerpel als auch für mich eine gute Chance gewesen wären. Für mich wäre es gut für die persönliche Weiterentwicklung gewesen und Noerpel hätte einen motivierten Mitarbeiter, der das Unternehmen und die internen Abläufe schon kennt etc.

1Hilfreichfindet das hilfreichZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Noerpel-Gruppe
Noerpel-Gruppe

Liebe:r ehemalige:r Mitarbeiter:in,

vielen Dank für Ihr Feedback. Wir bedauern es, dass wir Sie in einigen Punkten nicht überzeugen konnten. Konstruktive Kritik ist ein wichtiger Bestandteil unserer Entwicklung. Für ein persönliches Gespräch steht Ihnen die Personalabteilung auch im Nachgang gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns gerne unter karriere@noerpel.de.

Für die Zukunft wünschen wir Ihnen weiterhin alles Gute,
Ihr Personalteam der Noerpel-Gruppe

Anmelden