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Nord-Ostsee 
Sparkasse
Bewertung

Flächensparkasse mit sehr ambitionierten Zielen und jeder Menge Druck!

3,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2015 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Nord-Ostsee Sparkasse in Flensburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Sicherer Arbeitsplatz (Wenn man es aushält)
- Viele unterschiedliche Bereiche
- Guter kollegialer Umgang (meistens)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Unerreichbare Ziele
- Harter Vertriebsdruck (Viele Burn-Out Fälle bekannt)
- Rauer Ton von der Führungskraft

Arbeitsatmosphäre

Druck Druck Druck ... Im Vertrieb unerreichbare Ziele die jährlich steigen.
Wöchentliche Gespräche in denen es 70 % der Zeit um Absatzziele geht. "Warum wurde letzte Woche das Ziel nicht erreicht?" "Warum ist das Zeitziel nicht erreicht?" "Wieviele Termine sind für die nächste Woche vereinbart?" "Warum nur so wenige?"
Dabei ist es uninteressant ob man in 8 von den 12 unterschiedlichen Zielgruppen sehr gut und teilweise deutlich über dem Zeitziel ist. Dann wird auf den restlichen 4 Zielbereichen gehackt.
Druck kommt von ganz oben und wird durch die Führungskräfte teilweise mehr teilweise weniger hart weiter gegeben.
Permanente Treiber und Ärger bei schlechtem Produktabsatz.

Kommunikation

Könnte besser sein. Zum Teil erfuhren die Mitarbeiter manche Informationen aus der Zeitung oder es gab eine Email weit nach Feierabend, so dass man es doch erst am nächsten Tag in der Zeitung las.

Kollegenzusammenhalt

Untereinander weitestgehend gutes Teamgefühl. "Sitzen alle im selben Boot" (Allerdings ist das Boot die Titanic)
Galgenhumor und gegenseitigen Zuspruch.
Teilweise allerdings auch harte Ellenbogenmentalität.
Von Abteilung und Vertriebsbereich verschieden.

Work-Life-Balance

Unterschiedlich nach Bereich.
In der Filiale gute Work-Life-Balance. Rechtzeitig Feierabend, wenig Überstunden, meistens flexible Möglichkeiten dank Gleitzeit.
In Spezialbereichen wie Immobilienfinanzierung oder Firmenkundenbereich das Gegenteil.
Unterbesetzte Abteilungen, schwierige Nachbesetzung von freiwerdenden Stellen, Zeitkonten mit Überstunden im dreistelligen Bereich keine Seltenheit.
Einmal im Jahr werden die Überstunden gekappt und verfallen ersatzlos.
Überstunden abgleiten ist personell nicht möglich.
Arbeiten am Wochenende teilweise regelmäßig.
Wenn man in der Woche vor 17 Uhr geht wird man komisch angeguckt.

Vorgesetztenverhalten

Differiert sehr stark von Führungskraft zu Führungskraft. Teilweise sehr fürsorglich, teilweise unmenschlich und abschreckend.
Aber ganz gleich ob sich die direkte Führungskraft für den Mitarbeiter einsetzt oder nicht, spätestens an der Etage da drüber scheitern viele Erwartungen.

Interessante Aufgaben

Recht durchwachsen..
In einigen Bereichen wird man bewusst klein gehalten. Zusätzliche und interessante Aufgaben werden nicht zugestanden.
Zu starte Strukturen ohne Blick nach Rechts oder Links.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung wird gelebt. Frauen haben gute Karrierechancen.
Auch körperlich eingeschränkte Mitarbeiter gibt es in häufiger Zahl. Werden bei Stellenausschreibungen bei gleicher Qualifikation bevorzugt behandelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Jubiläumskaffee, Altersteilzeit und Karrieremöglichkeiten auch für ältere Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Moderne Arbeitsplätze, teilweise klimatisiert, elektrisch höhenverstellbare Schreibtische, neues Mobiliar.
Schneller Austausch von Bürostühlen bei Rückenproblemen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Insgesamt betrachtet positiver Trend erkennbar.
Sparzwang geht teilweise zu weit. (Dienstwagenpool für normale Mitarbeiter komplett gewechselt von Golf- auf Poloklasse in denen größere Menschen kaum Platz haben während die obere Etage weiterhin große Audis und Mercedes fährt.
Mitarbeiter werden dann dazu angehalten mit 4 oder 5 erwachsenen Personen mit einem Polo von Flensburg nach Kiel zu Fortbildungen zu fahren.

Gehalt/Sozialleistungen

Für Gehaltserhöhungen muss lange gebettelt und gekämpft werden. Zusagen von der direkten Führungskraft für Erhöhungen haben keinen Wert, da sich die Führungskraft nicht gegenüber höherer Instanzen durchsetzen kann. Wenn es dann mal doch auf Grund sehr guter Leistungen eine Erhöhung gibt, sind das zwischen 50 und 150 Euro Brutto!
Die eigenen "Gewächse" werden klein gehalten. Selbst bei internen Bewerbungen auf höher qualifizierte Positionen (bei denen der potentielle Bewerber die Kriterien erfüllt) gibt es bei Umsetzung kaum spürbare Erhöhungen. Während gleichzeitig von extern eingestellte Mitarbeiter sofort zu deutlich höheren Konditionen starten.
Für Bestandamitarbeiter bleibt dann kein Budget mehr übrig.

Image

Angesehenes Image von außen. Allerdings auch nur bei denen, die nicht wissen was intern wirklich läuft.

Karriere/Weiterbildung

Mitunter muss für Fortbildungen lange gebettelt werden.
Auf eigene Kosten besuchte Fortbildungen werden wenig gewürdigt.
Bei Fortbildungen mit längeren Aufenthalten, welche vom Arbeitgeber veranlasst/erwartet werden muss der Mitarbeiter die Hälfte der Übernachtungs und Verpflegungskosten selbst tragen. Bei anderen Banken unvorstellbar.

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Arbeitgeber-Kommentar

Vielen Dank für Ihre offenen Anmerkungen! Natürlich nehmen wie diese ernst und möchten uns bei Interesse gerne gemeinsam mit Ihnen über Möglichkeiten zur Verbesserung der von Ihnen angesprochenen Punkte austauschen. Gerne stehen wir für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Für eine Kontaktaufnahme nutzen Sie bitte die E-Mail-Adresse karriere@nospa.de. Viele Grüße aus dem Bereich Personal der Nord-Ostsee Sparkasse.

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