Vor Corona TOP-Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass auf die Corona-Krise schnell und umfassend reagiert wurde. Innerhalb einer Woche wurden fast alle Mitarbeitenden fürs Homeoffice ausgestattet, die hygienischen Schutzmaßnahmen waren und sind top, es gibt Masken und Tests für alle und die Schutzvorschriften wurden und werden aktuell angepasst.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Beim Informationsfluss ist noch viel Luft nach oben. Die immerselben 5 bis 8 Personen regeln alle wichtigen Prozesse, der Mitarbeitervertretung fehlt der nötige Abstand zur Dienststellenleitung.
Verbesserungsvorschläge
Wir brauchen mehr Personal in etlichen Arbeitsbereichen. Informationsfluss verbessern. Mitarbeiter mehr in die Prozesse mit einbeziehen.
Arbeitsatmosphäre
Ich fühle mich ganz wohl, schade, dass so viele Kolleginnen dauerhaft ins Home-Office entschwunden sind.
Kommunikation
Da ist noch viel Luft nach oben. Das Intranet ist ein Witz, bei internen Personalnachrichten werden nur neu hinzgekommene Kolleginnen, gelegentlich ausgeschiedene aufgeführt. Wechsel und Beförderungen innerhalb des Hauses werden nur über Flurfunk kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb unseres Dezernates toll, asonsten kenne ich viele neue Kolleginnen gar nicht.
Work-Life-Balance
Gleitzeit ist toll, aber man sollte um den zeitausgleich nicht kämpfen müssen.
Vorgesetztenverhalten
Meine Vorgesetzten sind top, es gibt aber auch Abteilungen, dorthin würde ich nie wechseln.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern ist da, es fehlt die zwischen den einzelnen Ebenen - Sekretariat, Sachbearbeitung usw. Da ist einfach noch zu viel Hierarchie
Arbeitsbedingungen
Vor Corona TOP, leider sind seitdem ganz viele Errungenschaften der letzten Jahrzehnte weggefallen und müssen neu erkämpft werden. Wir hatten BGM, verschiedene Chöre, eine Kantine, Gesundheitstage und vor allem ausreichend Personal. Immer mehr Stellen sind ersatzlos weggefallen, wurden nicht neu besetzt oder erst nach langer Vakanz. Die Arbeitsverdichtung ist unglaublich. Unter ständigem Zeitdruck zu arbeiten macht etwas mit den Mitarbeitenden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Super, es gibt sogar Schulungen zum Klimaschutz
Gehalt/Sozialleistungen
Solange der KAT hinter dem TVÖD hinterherhinkt, werden wir immer mehr Probleme haben, Fachkräfte zu gewinnen. Wobei wir auf hohem Niveau jammern, immerhin haben wir einen Tarifvertrag, es gibt einen ÖPNV-Zuschuss und vieles mehr.
Image
Schade dass die Presse oft nicht zwischen katholischer und evanglischer Kirche unterscheidet.
Karriere/Weiterbildung
Auf der einen Seite haben fast alle MA die Möglichkeit, sich zu qualifizieren und fortzubilden, aber in den höheren Gruppen gibt es zu wenig Aufstiegsmöglichkeiten.