keine Wertschätzung, keine Empathie, schlechte Kommunikation, kein Vertrauen, hohe Fluktuation
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitnehmer ist wertvoll für ein Unternehmen. Es geht nicht nur um die persönliche Abhängigkeit in der Beziehung AN-AG. Motivation der Mitarbeiter sollte meiner Meinung nach gestärkt werden. Die Fluktuation in diesem Unternehmen ist besorgniserregend hoch. Die Gründe sollten hinterfragt werden. Ich würde vorallem die Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern (von oben herab) verbessern, auf Wünsche der Mitarbeiter eingehen und diese fördern. Wenn die Mitarbeiter zufrieden und motiviert sind, wird sich das positiv auf die Arbeit und das Betriebsklima auswirken. Dies führt wiederum zu einer besseren Reputation und einer geringeren Fluktuation.
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima empfinde ich als sehr negativ. Mitarbeitern wird nicht vertraut (vorallen im Homeoffice nicht), man wird kontrolliert und erhält keine konstruktive Kritik oder Lob. Leider erhalten Mitarbeiter keine Wertschätzung. Teamzusammenhalt wird nicht gefördert. Kommunikation (die nicht dienstlich ist) im Team untereinander ist nicht gewünscht und wird nur geduldet. Es herrscht eine sehr negative Stimmung.
Kommunikation
Man kann zwar nicht nicht kommunizieren, allerdings gilt hier die unausgesprochene Regel, nicht zu kommunizieren. Sowohl untereinander, als auch vonseiten der Führungskräfte an die Mitarbeiter, wird nur das Nötigste und häufig auch nur auf Nachfrage kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Da man im selben Boot sitzt, halten die Kollegen untereinander recht gut zusammen, so wie es halt geht, wenn Kommunikation untereinander nicht gestattet ist.
Work-Life-Balance
Homeoffice ist nicht gewünscht, muss zusätzlich vereinbart werden und kann nur sehr eingeschränkt und unflexibel genutzt werden. Es gibt offiziell eine Gleitzeitvereinbarung, welche aufgrund der Kernarbeitszeiten, meiner Meinung nach recht unflexibel ist. Im Dezember und Januar eines Jahres darf grundsätzlich kein Urlaub in Anspruch genommen werden. Sofern Kollegen erkrankt sind oder weil Personalmangel herrscht, ist es allgemein schwierig Urlaub in Anspruch zu nehmen. Auf Privatleben wird leider kaum Rücksicht genommen bzw. Verständnis entgegen gebracht. Hier wird eigentlich darauf gesetzt, dass man kein Privatleben hat.
Vorgesetztenverhalten
Meinungsäußerung und das Einbringen von Ideen ist nicht erwünscht. Das Verhalten der Vorgesetzten habe ich häufig als herablassend empfunden. Man fühlt sich ständig kontrolliert. Arbeitsanweisungen wirken eher wie "Befehle". Man wurde durch das Verhalten stetig an die klaren Hierarchien erinnert.
Interessante Aufgaben
Die Thematik der berufsständischen Versorgung ist interessant, anspruchsvoll und abwechslungsreich. Ich persönlich finde, die Verteilung/Strukurierung könnte etwas optimiert werden.
Gleichberechtigung
Hier herrschen grundsätzlich flache Hierarchien, also wer "Karriere" machen möchte, ist hier nicht gut aufgehoben. Gleichberechtigung/-behandlung wird meiner Meinung nach hier nicht gelebt. Als Mann hat man es noch recht gut, da man dann nicht von Vorgesetzten so schlecht behandelt wird, wie als Frau. Als Frau hat man es etwas schwierig und muss "eine recht harte Schale" haben um nicht schikaniert zu werden.
Arbeitsbedingungen
Es gibt im Rentenbereich fast ausschließlich Einzelbüros, sodass in Ruhe und ungestört gearbeitet werden kann. Die Büros sind modern ausgestattet. Jeder Mitarbeiter hat z. B. einen höhenverstellbaren Schreibtisch. Es wird digital gearbeitet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird getrennt. Es wird kein Recycling-Papier verwendet, fast ausschlißlich per Postversand gearbeitet und nur einseitig gedruckt, was meiner Meinung nach nicht notwendig ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird entsprechend des Tarifvertrages ÖD-L angepasst. Es gibt auch vermögenswirksame Leistungen, sowie eine arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorgung.
Image
Der Ruf muss gewahrt werden. Das Erscheinungsbild nach außen scheint sehr wichtig zu sein, insbesondere wegen des Kundenstammes, leider mehr Schein als sein.
Karriere/Weiterbildung
Es werden keine Schulungen angeboten. Der Arbeitgeber zeigt kein Interesse, dass sich die Mitarbeiter weiterbilden. Keine Aufstiegsmöglichkeiten.