Perspektivlosigkeit auf der Galeere
Gut am Arbeitgeber finde ich
-
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Fragliche Führungsmethoden
-außergewöhnlich angespannte Atmosphäre, Resultat von gelebter Mißtrauenskultur und Mobbing
-Wenn denn mal geführt wird, wird Vieles falsch gemacht, so dass man schnell das Vertrauen in die Führungskraft verliert
-Lieblinge, Workoholics und Speichellecker sind gern gesehen, andere Auffassungen und konstruktive Kritik werden aber schnell gegangen
Verbesserungsvorschläge
-Ehrlichkeit und straigte Führung wäre angebracht
-Führen heißt auch mögliche Mißstände im Arbeitsumfeld wahrzunehmen und geeignete Maßnahmen einzuleiten, um die Mitarbeiter zu unterstützen (fachlich wie persönlich)
-Sanktionieren statt Goutieren von Mobbing
-Mitarbeitern Entwicklungsperspektiven aufzeigen und diese auch in die Realität umsetzen
Arbeitsatmosphäre
Wer auf Mobbing und Mißtrauenskultur steht, nicht gerne eingearbeitet wird, keinen Wert auf berufliche Entwicklung legt, kann sich hier verheizen lassen. Eine kollegiale und menschliche Arbeitsatmosphäre herrscht hier nicht.
Kommunikation
Informationen sind Mangelware.
Kollegenzusammenhalt
Zum Teil junge, freundliche, motivierte Uniabsolventen, zum Teil auch freundliche und motivierte outgesourcte Mitarbeiter aus der Sparkasse Bremen AG und der Haspa AG. Es gibt Abteilungen mit manischen Arbeitssüchtigen, diese sollte man schleunigst wieder verlassen (spooky sobald man die Symptome feststellt), da weder menschlich noch fachlich hier eine Basis zur Zusammenarbeit gelegt werden kann und Leistung immer an den Workoholics gemessen wird.
Manche "Mitarbeiter-Maulwürfe" partizipieren recht eifrig an Freisetzungsprozessen für baldige (Ex-)Kollegen.
Work-Life-Balance
In manchen Abteilungen werden Arbeitssüchtige als Maß der Dinge angesehen und von der Führung für Ihre Zwecke die Arbeitsbereitschaft zu erhöhen, genutzt. Andere Abteilungen wiederum mit moderater Arbeitsbelastung. Überstunden können abgefeiert werden.
Vorgesetztenverhalten
Keine Führungskultur und -leitbild erkennbar. Es werden Versprechungen gemacht die nicht eingehalten werden, um Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten. Seelenlose und joviale Führung durch meist unqualifizierte Personen, ausgeprägte Mißtrauens- respektive Mobbingkultur. Fingerpointing, Führen mit "Fehler suchen bei den Mitarbeitern" um sie klein zu halten, in hohem Maße demotivierend und menschenverachtend. Wenn neue Mitarbeiter aufgrund fehlender/mangelhafter Einarbeitung Fehler machen, werden sie in einer Abteilung regelmäßig in der Probezeit geschasst. Der Durchlauf an Mitarbeitern ist entsprechend hoch.
Der Fisch stinkt immer vom Kopf.
Interessante Aufgaben
Monotone, sich stark wiederholende Aufgaben. Nichts für das man studiert haben muss. Meist ist eher Masse statt Klasse gefragt.
Aufgabenbeschreibungen aus dem Vorstellungsgespräch und die Realität klaffen stark auseinander.
Gleichberechtigung
Frauen verhalten sich in Führungspositionen noch schlimmer als die Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter schippern meist noch im Tarifgefügefüge, man hat den Eindruck dass der eine oder andere somit doch mehr Rang hat als der gemeine NRS-Angestellte, obwohl überwiegende gleiche Tätigkeiten ausgeübt werden.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro, alte PCs, hier ist die Zeit leider stehengeblieben. Gereinigt werden von der Putzkolonne nur die Örtlichkeiten. Es fällt schwer sich im Großraumbüro zu konzentrieren und gleichzeitig qualitativ hochwertige Arbeitsergebnisse in gewünschten, hohem Pensum abzuliefern. Eine Paradoxon sozusagen.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Tarifbindung, das Geschäftsmodell dient dazu Kosten einzusparen. Hat nichts mit Bank zu tun. Keine nennenswerten Benefits.
Image
Kein Image wahrnehmbar, mit Bank hat das auf jeden Fall nix zu tun. Eine Empfehlung kann ich nicht aussprechen. Extremsituationen kann man besser im Abenteuerurlaub erleben, da kommt man wenigstens irgendwann heil wieder nach Hause zurück.
Karriere/Weiterbildung
Zu Beginn der Tätigkeit gabs mal ein paar Schulungen, das wars dann aber auch. Förderung und Weiterbildung wird eher willkürlich genehmigt.
Eine Mitarbeiterentwicklung (fachlich wie gehaltlich) ist kaum zu erkennen und strategisch auch nicht zu erkennen. Führungspositionen meist auf Jahre besetzt.
Eine Sachbearbeiterlaufbahn ist hier kaum erstrebenswert.