Bisher mein bester Arbeitgeber - Trotzdem mit Verbesserungspotenzial
Gut am Arbeitgeber finde ich
Allzeit faires, offenes und angenehmes Miteinander. In dieser Unternehmensgröße eher eine Seltenheit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Manchmal zu starr und unflexibel.
Verbesserungsvorschläge
Hohe Priorisierung auf die Digitalisierung und Optimierung interner Prozesse, pragmatischer werden und dahingehend wettbewerbsfähiger werden, junge Mitarbeiter mehr entwickeln.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist insgesamt gut, es handelt sich nicht um "amerikanische Verhältnisse" in denen man permanent unter Druck auf Zahlen reduziert und angetrieben wird. Für einen Konzern finde ich die Arbeitsatmosphäre tendenziell eher familiär und angenehm, es gibt aber Unterschiede je Geschäftsstelle und Bereich.
Kommunikation
Die interne Kommunikation hat sich auch durch Corona noch mal verbessert und ist mittlerweile auf einem sehr guten Stand, wie ich finde.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe hier nur in absoluten Ausnahmefällen mal erlebt, dass jemand nicht hilfsbereit und zuvorkommend gewesen ist. So wünscht man sich das. Ich habe aber auch schon gehört, dass es nicht überall so ist, aber das möchte ich nicht in meine eigene Bewertung einfließen lassen.
Work-Life-Balance
Die Arbeit in der Beratung bringt Herausforderungen für die Work-Life-Balance mit sich, das sollte jedem bewusst sein. Der Umgang ist hier stark abhängig von der direkten Führungskraft und die schauen nicht immer hin sondern werden erst aktiv, wenn es Probleme gibt. Man muss aktiv "Nein" sagen, wenn man sich selbst schützen möchte, das wird dann in der Regel aber auch berücksichtigt.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich, es gibt leider einen substanziellen Bestand von bestenfalls mittelmäßig qualifizierten Führungskräften die eher zusehen und verwalten als gestalten. Junge Führungskräfte wachsen langsam nach und bringen neue Perspektiven mit, die Entwicklung müsste aber schneller gehen.
Interessante Aufgaben
Ich bin in einem innovativen Umfeld tätig und habe mir meine Aufgaben maßgeblich selbst gestaltet. Es gibt eine schier unendliche Möglichkeit, neue Themen zu ergreifen und sich dahin zu entwickeln, vorausgesetzt man ergreift die Initiative und ist bereit, auch mal etwas länger zu arbeiten.
Gleichberechtigung
Hier gibt es viele Initiativen, Bewegungen und Unterstützung aus dem Top-Management. Auch Generationen die in einem weniger gleichberechtigten Arbeitsumfeld "aufgewachsen" sind, bemühen sich spürbar.
Umgang mit älteren Kollegen
Bisher nur Positives mitbekommen.
Arbeitsbedingungen
Viele Freiheiten, aber leider echte Defizite bei internen Prozessen, die den Arbeitsalltag negativ beeinflussen. Unterdurchschnittliche und alte persönliche IT-Ausstattung, veraltete und bürokratische Reisekostenabrechnung - ganz oft der Fall von "der Schuster trägt die schlechtesten Schuhe". Hier werden Schritte unternommen, aber sehr träge.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Autofahrerfirma, globale Richtlinien zur Gerätenutzung nicht nachhaltig.
Gehalt/Sozialleistungen
In etwa durchschnittlich, Firmenwagenregelung hat sich über die Jahre verschlechtert.
Image
Im SAP-Umfeld global bekannt, seit Umfirmierung ein bisschen geschwächelt.
Karriere/Weiterbildung
Stark vom Vorgesetzten abhängig, es gibt beide Ausprägungen: Super bemüht und proaktiv aber auf der anderen Seite auch völlig desinteressiert und passiv.