Licht und Schatten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Leistung wird verbal und manchmal auch einmalig monetär gewürdigt.
Bis hin zum CEO kann man jederzeit mit fast allen sprechen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es werden zuviele Dampfplauderer als Heilsbringer gesehen und zuwenig Themenarbeit unterstützt. Solange dies so bleibt wird sich auch das "Billig-Image" bei den Kunden nicht ändern.
Solange man Stunden beim Kunden fakturiert, wird man nicht belästigt.
Die monatlichen Beratertage kann man oft gar nicht nehmen, weil man sowieso schon in Arbeit erstickt. Leider wenig Flexibilität den Beratertag von einem Monat mit in den nächsten nehmen zu können und dann mal 2 Tage freizunehmen. Und das bei den vielen nicht bezahlten Überstunden :-(
Verbesserungsvorschläge
Grundsätzlich gibt es zu viele Dampfplauderer und zu wenige IT Experten. Außerdem müssen weitere neue Kunden akquiriert werden, um die Abhängigkeit von BMW und Commerzbank zu lösen. Es ist inzwischen völlig unverständlich, wieso für diese Tagessätze alles und jeder geopfert wird.
Sorgt euch mehr um die Mitarbeiter (Gehalt, spannende Projekte, echte Führungskräfte) als um "Gleichberechtigung".
Arbeitsatmosphäre
Größtenteils gut, allerdings gibt es durchaus auch einige Kollegen die ihr eigenes vorwärtskommen mit Diskreditierung anderer Kollegen zu bewältigen versuchen.
Kommunikation
Regelmäßige sogenannte “all employees calls” informieren über aktuelle Entwicklungen im Unternehmen. Auf Team- und Abteilungsebene existieren ebenfalls Meetings. Allerdings erreicht das einige Kollegen die als Einzelkämpfer in Projekten weiter weg von Bürostandorten sind oftmals nicht ausreichend
Kollegenzusammenhalt
Siehe auch Arbeitsatmosphäre. Ein Großteil der Kollegen ist doch sehr hilfsbereit
Work-Life-Balance
Nur auf den unteren Leveln können Überstunden auch genommen werden. Je höher das Level desto höher auch die Erwartung projektierbare Überstunden zu machen und nicht abfeiern oder auszahlen zu können. Weiterhin werden die Projekte oftmals sehr knapp kalkuliert und hängen von "Mehreinsatz" weniger Kollegen ab
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte bei NTT DATA sind reine Verwalter ohne eigene Budgets oder Entscheidungsgewalten. Da sie i.d.R. nicht mehr als 10% ihrer Zeit für Mitarbeiterführung nutzen dürfen ist der Austausch mit ihnen meist mäßig. Oder der Vorgesetzte muss seine Mitarbeiter eben in der Freizeit führen, was auch nicht wenige der Kollegen tun...
Interessante Aufgaben
Es gibt schon einige interessante Aufgaben. Allerdings haben weder Mitarbeiter noch Vorgesetzter wirklich Einfluss auf den nächsten Einsatz. Das Geschäft bei NTT DATA besteht halt zum größten Teil aus reinem Body Leasing, und das Hauptaugenmerk steht auf größtmöglicher Auslastung statt auf Themengestaltung und -generierung oder guter Weiterentwicklung
Gleichberechtigung
NTT verwechselt Gleichberechtigung mit einseitiger Frauenförderung bzw. nutzt den Zug Gleichberechtigung / Diversity vorallem für Publicity. Für Frauen gibt es z.B. einen speziellen Budgettopf, der für Gehaltserhöhungen genutzt wird, und es wird sich bemüht die Frauen, welche dann einmal einen etwas anspruchsvolleren Job machen auch Öffentlichkeitswirksam zu vermarkten. Wenn man sich jedoch die Verteilung männlich / weiblich genauer ansieht ist die Frauenquote in der oberen Hälfte der Joblevel sozusagen minimal.
Umgang mit älteren Kollegen
Teils gut, teils weniger toll: wenn man einen älteren Experten in der Firma sieht ist dessen Behandlung sehr in Ordnung. Der Großteil der älteren Kollegen Ü50 die keine extrem gut verkaufbaren Skills besitzen oder mindestens 150% Einsatz zeigen bekommen aber dann eben keine einzige Gehaltserhöhung oder Levelsteigerung mehr bis zur Rente.
Arbeitsbedingungen
Equipment passt und wird adäquat ausgetauscht. Leider auch Großraumbüros wie inzwischen fast überall mit allen verbundenen Nachteilen. In einigen Standorten gibt es oftmals nicht genug Arbeitsplätze für alle Kollegen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist eher unterdurchschnittlich, wirklich relevante Gehaltssteigerungen nur schwer erreichbar wenn man nicht wirklich penetrant ist. Sozialleistungen sind ganz gut, es gibt jedenfalls einiges im Angebot
Image
In den letzten Jahren hat sich Bekanntheitstechnisch trotz #besonders-Kampagne nicht viel getan auf dem Arbeitsmarkt. Bei Kunden leider eher ein Billiganbieter-Image
Karriere/Weiterbildung
Weiterentwicklung konzentriert sich zu wenig auf persönliche Wünsche und ausbaufähige Skills sondern nur auf die nächsten Einsätze